5. Hormone
Hormone spielen eine wesentliche Rolle in der Entwicklung einer Migräne. So zeigt sich, dass Frauen dreimal häufiger von Migräne betroffen sind als Männer. Überdies sind Symptome der Krankheit bei ihnen intensiver und oft lang anhaltender. Dieser unfaire Umstand lässt sich auf das Hormon Östrogen zurückführen, welches von Frauen weitaus mehr gebildet wird als von Männern.
So zeigt sich, dass die Migränerate im Kindesalter noch gleich häufig auf beide Geschlechter verteilt ist. Mit dem Beginn der Pubertät verschiebt sich diese Verteilung zum Nachteil der Frauen jedoch, denn ab hier beginnen Frauen vermehrt Östrogen zu produzieren. Vorteil dieses Umstandes ist, dass Schwangerschaft oder Menopause oft zu einer starken Reduzierung der Symptome führt.