6. Neurotransmitter
Menschen mit Migräne neigen dazu, wesentlich höhere Serotoninspiegel im Gehirn zu haben. Wie bereits beschrieben beeinflusst dieser eigentlich mit Glück und Freude assoziierte Neurotransmitter die Freisetzung eines weiteren Stoffes, welcher für die Regulation der Blutgefäße zuständig ist. In der Folge kommt es zu einer verstärkten Erweiterung der Gefäße und damit einhergehenden Schmerzen.
Ein weiterer Neurotransmitter ist Glutamat. Betroffene von Migräne weisen Probleme in der Regulation dieses Botenstoffes auf. Glutamat ist dafür zuständig den sogenannten okzipitalen Kortex, das visuelle Verarbeitungszentrum des Gehirns, zu aktivieren. Migräne mit Aura ist dann die Folge.