Sprudel oder still: Welche Wahl Ihrem Körper besser tut

4. Ein Blick auf Mineralstoffe und Zusammensetzung

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Entgegen häufiger Annahmen unterscheiden sich Sprudel, Medium und stilles Wasser nicht zwingend im Mineralstoffgehalt. Entscheidend ist vielmehr die Herkunft der Quelle, wie Ernährungsexpertin Ina Bockholt von der Stiftung Warentest erklärt. Auf dem Etikett lassen sich genaue Angaben über Calcium, Magnesium oder Natrium ablesen – unabhängig von der Kohlensäure.

Somit kann auch stilles Wasser reich an Mineralien sein, während manche Sprudelwässer relativ „leer“ sind. Eine pauschale Bewertung nach dem Motto „mehr Bläschen, mehr Nährstoffe“ greift daher nicht. Wer gezielt bestimmte Mineralstoffe zuführen will, sollte die Inhaltsangaben prüfen – nicht nur den Sprudelgrad. Das macht den Griff zur richtigen Flasche zur individuellen Entscheidung.

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Vor etwa 10.000 Jahren war die Sahara eine fruchtbare Region mit Flüssen, Seen und üppiger Vegetation. Diese "Grüne Sahara" beherbergte zahlreiche Tierarten und menschliche Siedlungen. Klimatische Veränderungen führten jedoch zur Austrocknung der Region und zur Bildung der heutigen Wüste. Diese historische Transformation zeigt, wie dynamisch und veränderlich die Erde ist.