4. Ein Jurist zwischen Job und Justiz

Der Mann, der da spuckt, ist Jurist – und nicht irgendeiner. Er arbeitet in der Rechtsabteilung eines bundesnahen Betriebs. Dass ausgerechnet jemand mit juristischem Hintergrund sich zu so einem Schritt entschließt, verleiht dem Fall besondere Brisanz. Der Strafbefehl gegen ihn lautet auf 6900 Franken Geldstrafe, zusätzlich 500 Franken Verfahrenskosten.
Die Anklage: tätlicher Angriff gegen ein fremdes Hoheitszeichen. Ein ungewöhnlicher Vorwurf, der politisch so sensibel ist, dass selbst Justizminister Beat Jans eingeschaltet werden muss. Nur mit seiner Genehmigung darf überhaupt ermittelt werden.
Doch was bewegte den Juristen zu diesem drastischen Schritt? Die Antwort liegt in der internationalen Politik…