Summen mit Sinn: Was du über Bienen, Wespen und Hummeln wissen musst
4. Hanf als Hoffnungsträger für Bienen?
Bild: IMAGO / ZUMA Press Wire
Es klingt zunächst überraschend, doch eine Studie der Cornell University zeigt: Hanfpflanzen ziehen viele Bienenarten an. Insgesamt wurden 16 verschiedene Arten gezählt, die sich besonders auf den männlichen Hanfpflanzen tummeln. Der Grund ist nicht das THC – Bienen besitzen keine Rezeptoren für psychoaktive Stoffe – sondern die reichhaltigen Pollen. Diese liefern wichtige Nahrung, gerade wenn andere Pflanzen verblüht sind.
Je größer und älter die Pflanze, desto mehr Bienen fühlen sich angezogen. Diese Erkenntnis könnte eine neue Perspektive im Kampf gegen das Bienensterben eröffnen. Auch wenn Hanf allein nicht die Lösung ist, zeigt dieses Beispiel, wie wichtig Vielfalt in der Pflanzenwelt ist. Vielleicht sollten wir unsere Gärten und Felder mit offenerem Blick bepflanzen – zum Wohl der Insekten und unseres gesamten Ökosystems.
Interessant:Wussten Sie, dass in der Sahara einst Krokodile lebten?
Vor tausenden von Jahren, als die Sahara noch kein Wüstengebiet war, lebten dort Krokodile. Diese Tiere haben sich an die sich ändernden klimatischen Bedingungen angepasst oder sind verschwunden. Fossilienfunde zeigen, dass die Sahara einst von üppigen Wäldern und Flüssen durchzogen war, die ein ideales Habitat für Krokodile und viele andere Tierarten boten. Die Entdeckung dieser Fossilien gibt uns einen faszinierenden Einblick in die Erdgeschichte und die evolutionären Anpassungen von Tieren an ihre Umwelt.