Summen mit Sinn: Was du über Bienen, Wespen und Hummeln wissen musst

5. Insekten töten? Lieber nicht!

Bild: IMAGO / Frank Sorge

So störend sie manchmal auch wirken – das absichtliche Töten von Bienen, Hummeln oder Wespen ist strafbar. Viele Arten stehen unter Naturschutz. Schon 40 von 550 Wildbienenarten sind in Deutschland ausgestorben, und etwa 40 Prozent gelten derzeit als gefährdet. Besonders Wildbienen leiden unter dem Verlust von Lebensräumen und dem Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft.

Laut Bußgeldkatalog kann das Töten oder mutwillige Stören mit Geldstrafen bis zu 10.000 Euro oder sogar Freiheitsstrafen geahndet werden, wenn es sich um besonders geschützte Arten handelt. Nur in akuten Gefahrensituationen – etwa bei schweren Allergien – gelten Ausnahmen. In allen anderen Fällen hilft oft schon ein besonnenes Verhalten. Anstatt zu töten, kann man lernen, mit den Tieren zu leben – und dabei ihren Wert für die Umwelt zu erkennen.

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, warum manche Vögel nach Süden ziehen?

Viele Vogelarten ziehen nach Süden, um den kalten Wintertemperaturen und Nahrungsmangel in ihren Brutgebieten zu entkommen. Diese saisonale Wanderung, bekannt als Zugverhalten, ermöglicht es den Vögeln, günstigere Bedingungen für Nahrung und Fortpflanzung zu finden. Einige Arten legen dabei Tausende von Kilometern zurück und nutzen dabei beeindruckende Navigationsfähigkeiten, die durch das Erdmagnetfeld, die Sonne und die Sterne unterstützt werden.