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Oft können uns schon Kleinigkeiten maßlos ärgern. Manchmal reicht aber auch nur eine Kleinigkeit aus um das Leben einfacher zu gestalten. Solche Kleinigkeiten, die wahrhaftig als klein gelten. Solche Dinge werden auch nie als Hilfe wahrgenommen. Sie werden weggeschmissen, entsorgt oder für ihre eigentlichen Zwecke verwendet.
Denn wer kommt schon auf den Gedanken, dass eine Lasche einer Getränkedose das Leben erleichtern kann? Welche Gegenstände das sind und welche Helferleins uns zu einem leichteren Leben verhelfen, zeigt die folgende Liste. Und das Beste daran ist, dass man nicht lange danach suchen muss, denn die meisten davon hat fast jeder schon daheim.
1. Ein Gummiband hält die Umgebung sauber
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Die Aussicht auf eine schöne neue Wandfarbe erfreut doch jeden, wenn da nicht die lästige Kleckserei mit der Farbe wäre. Man taucht den Pinsel in die Farbdose, streift ihn zwar am Rand ab und die überschüssige Farbe rinnt den Rand hinunter. Doch nicht nur das. Es bleibt einfach zu viel Farbe auf dem Pinsel.
Wenn man dann zu streichen beginnt, tropft und rinnt die Farbe die Wand hinunter. So macht das Ausmalen wirklich keinen Spaß. Abhilfe schafft da ein einfaches Gummiband, das einfach über die Farbdose gespannt wird. Nach dem Eintauchen des Pinsels streift man die überschüssige Farbe auf diesem ab. Die Farbe tropft dann wieder in Dose zurück.
2. Wie ein Heftklammerentferner die Fingernägel schützt
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Besonders Frauen kennen die Not, einen Schlüssel von einem Schlüsselring anbringen oder abnehmen zu müssen. Es wäre aber toll, wenn der Hausschlüssel an dem geschenkten Schlüsselanhänger des Liebsten angebracht wäre. Doch diese Ringe sind immer so eng, dass man sie nur aufbringt, wenn die Fingernägel zum Einsatz kommen müssen.
Viele Fingernägel, besonders lange, überstehen diesen Einsatz meistens nicht unbeschadet. Ein Heftklammerentferner kann die Fingernägel retten. Der Schlüsselring lässt sich ganz einfach mit den Spitzen aufschieben. So lässt sich der Schlüssel ganz einfach vom Anhänger entfernen, oder anbringen, ohne dass es abgebrochene Fingernägel gibt.
3. Beutelklammern bringen Ordnung in das Kabelchaos
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Jeder kennt sicherlich dieses Kabelchaos, welches sich nur allzu gern dort ausbreitet, wo viele Geräte an einer Steckdosenleiste hängen. Man verliert in diesem Kabelsalat nur allzu leicht die Übersicht, welches Kabel zu welchem Gerät gehört. Wenn man ein Gerät ausstecken möchte, verliert man schon enorm viel Zeit, das richtige Gerät dem Kabel überhaupt zuzuordnen.
Klammern von Beutelverpackungen helfen Klarheit zu schaffen und dadurch auch Zeit zu sparen. Sobald man ein Gerät anstecken möchte, beschriftet man die Klammer und befestigt sie dann direkt am Stecker. So behält man den Überblick auch bei vielen Kabeln.
4. Keinen Schmutz dank Einmal-Duschhauben
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Wer kennt es nicht, wenn man schmutzige Schuhe transportieren möchte, auch die anderen Sachen in der Tasche, oder im Koffer, Dreck abbekommen. Es ist doch ärgerlich, wenn sich auch noch saubere Sachen im Koffer befinden und dieser kein extra Schuhfach besitzt.
Auch in den Kindersporttaschen bleibt es da so nicht rein, vor allem wenn der Sportunterricht im Freien stattfand. Eine Duschhaube schützt hier den weiteren Inhalt der Tasche. Sie wird einfach über die Schuhsohlen gezogen und schon kann man sie unbedenklich in den Koffer oder in die Tasche geben. Der weitere Inhalt bleibt dadurch sauber und rein.
5. Plastiktütenspender statt Taschentuchspender
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Jeder kennt die praktischen Taschentuchspender aus Pappe, die, oft auch sehr dekorativ, in Griffweite stehen, um bei Bedarf schnell ein Tuch, bei der Hand zu haben. Manchmal sind diese viel zu schnell leer und sie werden im Altpapier entsorgt. In der Küche oder in der Vorratskammer zeigt sich hingegen ein ganz anderes Bild.
Die Plastiktüten wurden wahllos in eine Lade gestopft. Bei der Entnahme fallen dann oft viel mehr Tüten als überhaupt benötigt heraus. Das kann dann auch mal auf die Kosten der Nerven gehen. Allerdings kann hier eine leere Taschentuchbox wiederverwendet werden. Man befüllt diese mit den Tüten. So kann man dann einen Beutel nach dem anderen entnehmen.
6. Getränkedosen können den Platz im Kleiderschrank verdoppeln
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Wer hat nicht schon einmal über zu wenig Platz im Kleiderkasten geklagt. Vor allem Frauen, die nicht über das Glück eines eigenen Ankleidezimmers verfügen, geht häufig der Platz im Kleiderschrank zunichte. Aber auch Herren, denen vielleicht sogar noch weniger Platz im Kasten durch ihre Partnerin zugesprochen wurde, könnten oft mehr Platz im Schrank gebrauchen.
Die Laschen einer Getränkedose schaffen es den Platz zum Hängen im Kleiderkasten zu verdoppeln. Wenn man die Lasche über einen Kleiderbügel-Hacken schiebt, und einen zweiten Bügel in die untere Hälfte der Lasche fädelt, erhält man den doppelten Platz für seine Kleidung im gleichen Kasten.
7. Post-its nehmen nicht nur Notizen auf
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Manchmal genehmigt man sich einen kleinen Snack während der Arbeit. Da ist überhaupt nicht schlimm. Schlimm ist es nur, wenn Krümmel in die Tastatur fallen. Noch schlimmer ist es, wenn man genau in so einem Augenblick kein Tuch bei der Hand hat, um diese zu entfernen. Aber auch der Staub ist Feind einer Tastatur.
Nicht nur, dass beides auch nicht schön aussieht, können dadurch einzelne Tasten Schaden nehmen. Ein Post-it-Block hat man in seinem Arbeitsbereich meistens in Griffweite. Wenn man jetzt mit der Klebefläche des Zettels zwischen den Tasten hin und her fährt, bleiben Krümmel und Staub darauf haften.
8. Kaffeefilter halten auch die Erde dort, wo sie hingehört
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Es ist doch immer wieder ärgerlich, wenn man Blumen in Töpfe pflanzen möchte, und die Erde durch die Abflusslöcher am Boden wieder herausfällt. Dadurch wird nicht nur der Übertopf erdig, und durch das abfließende Wasser auch matschig, sondern man benötigt auch um einiges mehr Erde.
Es ist auch ziemlich lästig, wenn dadurch die Arbeitsumgebung nicht sauber bleibt. Um in diesem Fall Abhilfe zu schaffen, holt man aus der Küche einfach Kaffeefilter, die in den Blumentopf passen. Durch den Kaffeefilter im Topf bleibt die Erde auch darin, und das Gießwasser kann trotzdem problemlos ablaufen.
9. Ein Käsestreuer sorgt für die richtige Dosierung
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Die Pflanzen im Haus und Garten müssen auch richtig ernährt werden um prachtvoll zu gedeihen und wachsen. Die besten Pflanzennährstoffe sind in Düngemittel enthalten. Diese sollte man nach Anleitung möglichst genau dosieren. Doch gerade das ist oft gar nicht so einfach. Oft fallen an einer Stelle zu viele Düngerkörner und auf eine andere Stelle zu wenige.
Wie gelingt es eigentlich, den Dünger gleichmäßig zu verteilen? Die Lösung ist ein Käse Streuer. Das Düngemittel wird in eine leere Parmesankäsedose gefüllt und zu den Pflanzen gestreut. Diese freuen sich jetzt über eine gleichmäßige Verteilung ihrer Nährstoffe. Also, leere Käsedosen nicht mehr wegwerfen.
10. Zahnbürstenhalter sind nicht nur für Zahnbürsten geeignet
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Vor allem diejenigen, die sich gern schminken, kennen das Problem, welches Make-up-Pinsel beim Zusammenliegen verursachen. Nicht nur, dass die Umgebung dann Flecken von den Resten der Schminke, die sich auf den Pinseln befinden, aufweisen, vermischen sich die Reste dann auch noch auf die jeweils nebeneinanderliegenden Pinsel.
So passiert es schon einmal, dass sich beim nächsten Auftragen von rosa Rougetönen ein Braunton des Bronzepinsels auf der Haut zeigt. Nicht nur, dass dies ziemlich lästig ist, schaut das Pinselchaos auf keinem Schminktisch wirklich ordentlich aus. Zahnbürstenhalter bringen so Ordnung auf den Schminkplatz. Die Pinsel sind griffbereit und berühren einander kaum.
11. Ein Strohhalm verhindert das Entwirren von Schmuckketten
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Wenn man mehrere Schmuckstücke in einer Box oder Schatulle aufbewahrt, kann es leicht passieren, dass sie durcheinander fallen und sich ineinander verschlingen. Vor allem bei Ketten ist das häufig der Fall. Je feiner die Ketten sind, desto eher verheddern sie sich. Wir wissen genau, wie nervenaufreibend dieses Geduldspiel sein kann, wenn man sie dann wieder entwirren möchte.
Man muss aufpassen, dass sie nicht reißen oder sich noch mehr ineinander verschlingen. Um nicht nur seine Geduld zu schonen, sondern auch das Schmuckstück, nimmt man einen Strohhalm und fädelt die Kette einfach hindurch. So kann man mehrere Stücke nebeneinander aufbewahren, ohne Angst haben zu müssen seine Nerven zu verlieren.