Uralt: Mönch soll 109 Jahre alt sein – und geht auf TikTok viral

4. Mumifizierte Mönche: Was steckt dahinter?

Bild: Imago / Kyodo News

In Japan existiert die außergewöhnliche Tradition der Sokushinbutsu – ein Ritual, mit dem sich Mönche zu erleuchteten Buddhas machen wollten. Dabei handelt es sich um eine selbst durchgeführte Mumifizierung, die als heiliger, aber auch extrem grausamer Prozess gilt. Während die meisten Mumifizierungen erst nach dem Tod eines Menschen stattfinden, verlief dieser Vorgang hier anders: Die betroffenen Mönche lebten bis zum letzten Stadium des Prozesses.

Diese Praxis geht auf den japanischen Mönch Kūkai zurück, der im Jahr 835 starb. Seine Anhänger glaubten jedoch, dass er sich nur in einem Zustand tiefer Meditation befand und nicht wirklich tot war. Über Jahrhunderte folgten ihm gläubige Mönche nach und unterzogen sich einer außergewöhnlichen und aufopferungsvollen Prozedur.

So funktioniert die Mumifizierung …

Interessant: Wussten Sie, dass die Sahara nicht immer eine Wüste war?

Vor etwa 10.000 Jahren war die Sahara eine fruchtbare Region mit Flüssen, Seen und üppiger Vegetation. Diese "Grüne Sahara" beherbergte zahlreiche Tierarten und menschliche Siedlungen. Klimatische Veränderungen führten jedoch zur Austrocknung der Region und zur Bildung der heutigen Wüste. Diese historische Transformation zeigt, wie dynamisch und veränderlich die Erde ist.