Vermeiden Sie unbedingt diese 13 Fehler beim Duschen!

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Wussten Sie schon, dass man beim Duschen jede Menge falsch machen kann? Die meisten erwachsenen Menschen duschen mindestens einmal täglich. Wir empfinden es, als Wohltat warmes Wasser auf den Körper rieseln zu lassen. Hygiene das wissen wir, ist ein wichtiger Schutz vor Krankheiten. Doch zu viel Hygiene ist eher schädlich.

Zudem gibt es Duschgewohnheiten die unserer Haut und unserem Körper mehr Schaden als Nutzen zufügen. Wir alle möchten gesund und sauber sein und dabei am besten auch noch gut riechen. Duschen Sie aber nicht zu oft, denn das zerstört den Säureschutzmantel der Haut. Und vermeiden Sie schädliche Duschgewohnheiten. Wir zeigen Ihnen, welche Angewohnheiten ihre Gesundheit gefährden.

1. Seifenschalen

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Manche Duschen haben integrierte Seifenschalen und es liegt nahe, sie zu benutzen. Ein weiter Grund Seifenstücke zu verwenden und sie in Schalen zu legen, ist die umweltbewusste Vermeidung von Plastik. Doch tun wir selbst uns damit Gutes? Tatsache ist, dass sich in den feuchten Seifenschalen massenweise Bakterien tummeln.

Die Keime vermehren sich nur zu gern in der feuchten Suppe, die sich in der Keramikschüssel unter dem Waschstück bildet. Wenn sie auf Plastik verzichten möchten und gern Seife zum Duschen verwenden, dann achten Sie darauf sie richtig zu lagern. Verwenden Sie am besten Seifenschalen aus Draht, aus denen die Flüssigkeit gut ablaufen kann.

2. Duftseifen

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Viele Duftseifen enthalten scheinbar natürliche Inhaltsstoffe, Lavendel, Orangenblüten oder Zitrone. Die Wahrheit ist jedoch, dass die meisten Seifenhersteller synthetische Duftstoffe verwenden. Allergologen machen aggressive Seifen für viele Hautausschläge verantwortlich. In den meisten Seifen sind zudem billige Rohstoffe und Konservierungsstoffe. Kein Wunder, dass bei empfindlichen Menschen nach dem Duschen die Haut oft zu jucken anfängt.

Auf jeden Fall sollten Sie bei Hautreizungen in Betracht ziehen, dass es an der Seife liegen könnte. Es gibt Naturseifen die keine Chemie und keine Tenside enthalten. Informieren Sie sich, denn leider ist der Begriff Naturseife nicht geschützt. Auf jeden Fall sollten in die Seife nur ätherische Öle und keine Erdölderivate eingearbeitet sein.

3. Das Gesicht waschen

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Natürlich erscheint es praktisch das Gesicht auch unter der Dusche zu waschen. Dermatologen raten jedoch davon ab. Das Wasser mit dem wir unseren Körper reinigen ist für die empfindliche Gesichtshaut viel zu warm. Rötungen, Reizungen und vorzeitige Hautalterung können die Folge sein.

Heißes Wasser entzieht der Haut Feuchtigkeit. Als Folge davon spannt das Gesicht und es bilden sich schneller Falten. Besonders ungeeignet ist die Gesichtsreinigung unter der Dusche, wenn man unter Akne oder geplatzten Äderchen leidet. Duschmittel, die für den Körper verwendet werden, sind für die Gesichtshaut zudem völlig untauglich. Verwenden Sie lauwarmes Wasser am Waschbecken und spezielle Gesichtsreiniger, damit die empfindliche Haut keinen Schaden nimmt.

4. Alte Schwämme

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Ein herrliches Gefühl, sich mit einem schäumenden Schwamm einzureiben. Doch seien Sie mal ehrlich, wie lange liegt ihrer schon in der Duschkabine? Dermatologen sehen hier rot. Duschschwämme trocknen im feuchten Bad fast nie ganz aus und deswegen bilden sich ganze Bakterienherde darin. Beim nächsten Duschen verteilen wird dann die Keime auf unserer Haut.

Ausschläge, Rötungen und Hautreizungen sind die Folge, Waschlappen sind in jedem Fall die bessere Methode, um sich schonend einzuschäumen, oder zu peelen. Die Frotteetücher können bei 60 Grad in der Maschine gewaschen werden und damit haben Bakterien keine Chance. Wenn Sie Schwämme lieben, dann lassen Sie sie ganz austrocknen und wechseln Sie sie alle vier Wochen.

5. Die Füße auslassen

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Den ganzen Tag stecken unsere Füße in Socken und Schuhen und schwitzen. Um Schweißfüße und Fußpilz zu vermeiden sollten wir unsere Füße unter der Dusche einer extra Reinigung unterziehen. Einfach so Wasser darüber laufen lassen genügt nicht. Sie sollten den ganzen Fuß gründlich einseifen und abduschen.

Gerade auch, wenn Sie im Sommer barfuß unterwegs waren, ist eine Fußreinigung wichtig. Sie schleppen sonst jede Menge Bakterien und Schmutz auf das Sofa und ins Bett. Allerdings können sich ältere Menschen oft nicht mehr gut genug bücken, um an ihre Fußsohlen zu gelangen. Behelfen Sie sich einfach mit einer Rückenbürste, auf die Sie vorher ein bisschen Duschgel geträufelt haben.

6. Alte Rasierer

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Rasierer sind teuer. Werfen Sie dennoch bitte ihre rostigen Rasierklingen weg. Oft lässt man den Rasierer in der Duschkabine liegen und dort rostet er in der Feuchtigkeit vor sich hin. Schneiden Sie sich damit, kann das eine schlimme bakterielle Infektion zur Folge haben. Schlimmsten falls bekommen Sie Tetanus und das kann tödlich enden.

Selbst wenn der Rasierer noch nicht rostet, sollten Sie im Auge behalten, dass sich auf den Klingen ganze Bakterienkolonien bilden können. Deswegen gehören Rasierer und Rasierklingen regelmäßig ausgewechselt. Spülen Sie Ihren Rasierer um Infektionen und Hautkrankheiten zu vermeiden nach jeder Benutzung gründlich unter der Dusche aus. Am besten trocknen Sie ihn und bewahren ihn außerhalb der Dusche auf.

7. Jeden Tag Haare waschen

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Die tägliche Haarwäsche gehört für die meisten Frauen zur Beautyroutine. Dermatologen und Friseure empfehlen, außer bei stark fettendem Haar einige Tage Abstand zwischen den Haarwäschen zu lassen. Rückstände von Shampoo und Pflegeprodukten strapazieren das Haar sehr. Föhnen Sie hinter noch ihre Mähne bedeutet das, zusätzliche Strapazen für die Haare. Haarbruch und klebrige Strähnen sind die Folge.

Vor allem aber ist die tägliche Massage der Kopfhaut beim Haarewaschen ein Problem. Auf diese Weise kurbeln sie nämlich die Produktion Ihrer Talgdrüsen ganz schön an. Das Haar fettet schneller nach. Greifen Sie also lieber mal zum Trockenshampoo. Und wenn Sie auf die tägliche Haarwäsche gar nicht verzichten möchten, sollten Sie auf sanften Shampoo achten. Die Kopfmassage lassen Sie dabei am besten weg.

8. Schmutzige Handtücher

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Sie verwenden keine schmutzigen Handtücher? Sind Sie sicher? Beim Abtrocknen nach dem Duschen reiben Sie abgestorbene Hautzellen, Anal – und Urinsekrete in Ihr Frotteetuch. Im feuchten Badezimmer vermehren sich die Keime und Bakterien schnell und breiten sich in den Fasern aus. Verwenden Sie Ihr Badetuch mehrmals verteilen Sie die Pilze und Bakterien beim Abtrocknen auf der Haut. Infektionen und Ausschläge können die Folge sein.

Sie sollten Ihr Handtuch nach jeder Benutzung vollständig an der frischen Luft trocknen lassen. Alle drei Tage brauchen Sie ein frisches Badelaken. Wenn Ihr Handtuch zu müffeln beginnt, können Sie sich sicher sein, dass sich Mikroben darin tummeln. Da nutzt das ganze Duschen nichts, wenn Sie schmutzige und feuchte Tücher verwenden

9. Mit dem Handtuch rubbeln

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Um den Körper nach dem Duschen möglichst schnell trocken zu bekommen, rubbeln sich viele Menschen mit dem Handtuch ab. Allerdings ist das für ihre Haut gar nicht gut. Vom warmen Wasser und Duschgel ist die Haut empfindlich und angegriffen. Dermatologen empfehlen die Haut sanft trocken mit dem Handtuch zu tupfen.

Auch für die Haare gilt, trocken rubbeln ist schädlich. Natürlich fühlt sich eine nasse Mähne unangenehm an, doch für ihre Haare ist es schonender langsam vorzugehen. Wringen Sie die Haare noch unter der Dusche vorsichtig aus. Wickeln Sie dann ein Handtuch wie einen Turban um den Kopf. Nach 10 Minuten hat das Frottee-Tuch soviel Feuchtigkeit aufgesogen, dass sie ihr Haar gut auskämmen und föhnen können. Auf diese Weise brechen deutlich weniger Haare ab.

10. Kaltes Wasser vermeiden

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Brrr ….. bitte kein kaltes Wasser! Gehören Sie zu den Menschen, die das beim Duschen denken? Dann sollten Sie unbedingt weiterlesen, denn duschen mit kaltem Wasser fördert die Gesundheit und damit unser Wohlbefinden. Am besten sind Wechselduschen. Abwechselnd wird warm und kalt geduscht.

Auf diese Weise werden die Blutgefäße geweitet. Mehr Sauerstoff wird durch die Adern transportiert. Sie fühlen sich sofort fitter und wacher. Zudem wird das Immunsystem gestärkt und Ihr Körper ist weniger anfällig für Krankheiten. Neue Studien haben bewiesen, dass kaltes Duschen gegen Depressionen hilft. Unsere Nerven schicken dabei Impulse an das Gehirn die Glücksgefühle auslösen. Dafür lohnt sich doch das kleine bisschen Überwindung.

11. Schmutzige Badewannen

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Die meisten Menschen lieben es ein warmes Bad zu nehmen. Nach einem langen Arbeitstag ist das so richtig entspannend. Doch haben Ihre Mitbewohner die Wanne vorher gründlich gereinigt? Wir hoffen es. In schmutzigen Badewannen tummeln sich Haufenweise Bakterien, Keime und Viren. Auch Staub, Rückstände von Badezusätzen und Hautfett setzten sich auf der Wannenoberfläche ab.

Da vergeht einem schnell der Spaß am Baden und schlimmstenfalls fängt man sich eine Infektion oder einen Hautausschlag ein. Oberste Regel ist deswegen, nach jedem Bad die Wanne mit klarem Wasser auszuspülen. Anschließend sollte man sie mit einem Mikrofasertuch, Essigessenz und Zitronensäure sanft reinigen. Gelegentlich sollte die Badewanne auch desinfiziert werden. Auf diese Weise hat jeder Mitbewohner Freude am Baden.

12. Das Eincremen vergessen

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Nach dem morgendlichen Duschen muss es meistens schnell gehen. Rasch in die Klamotten und schnell aus dem Haus auf den Weg zur Arbeit. Doch halt, schenken Sie ihrem Körper die paar Sekunden, die nötig sind, ihn mit Lotion einzucremen. Das Duschen hat Ihren Körper zwar sauber und frisch für den Tag gemacht, doch es hat auch den Säureschutzmantel angegriffen.

Mit Lotionen helfen Sie der Haut beim Rückfetten und schützen sie vor dem Austrocknen. Besonders gut pflegen sollten Sie die dünne Haut an Gesicht, Ellenbogen und Knie. Bei Reizungen können Sie mit Cremes in denen Kamille oder Nachtkerzenöl enthalten ist entgegenwirken. Es gibt viele Wirkstoffe in Lotionen, die einen unterstützenden Effekt haben. Urea spendet zum Beispiel Feuchtigkeit und Rosmarin unterstützt die Durchblutung.

13. Hartes Wasser verwenden

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Wasser kann tatsächlich hart sein. Gemeint ist stark kalkhaltiges Wasser, wie es in Deutschland in manchen Regionen vorkommt. Der hohe Anteil an Mineralien lagert sich nicht nur in Haushaltsgeräten ab und lässt sie schneller kaputtgehen, er schadet auch Ihrer Haut. Studien haben gezeigt, dass hartes Wasser zu Ekzemen führen kann.

Besonders schädlich ist das für die empfindliche Gesichtshaut. Verstopfte Poren und Pickel können die Folge von kalkhaltigem Wasser sein. Doch auch die Haut am Körper trocknet durch die in hartem Wasser enthaltenen Mineralien schneller aus und bekommt kleine Risse. Bakterien können dann gut eindringen und zu Juckreiz und Pustelbildung führen. Sogenannte Wasserenthärter sind zwar teuer, aber die Gesundheit unserer Haut sollte uns das wert sein.