„Vier Pfoten, volles Recht“ – Italiens neues Tierschutzgesetz sorgt für Aufsehen

1. Wenn ein Gesetz mehr als Worte ist

Bild: IMAGO / Bernd Friedel

Ein neues Gesetz kann ein Signal senden, ein Umdenken einleiten oder ein Missstand sichtbar machen. In diesem Fall wurde in einem südeuropäischen Land eine maßgebliche Reform beschlossen, die bereits jetzt als ein Durchbruch für den Tierschutz gewertet wird. Doch wie viel Wandel steckt tatsächlich in dieser Entscheidung? Was bedeutet sie für Millionen von Haustieren – und für die Menschen, die sie halten?

Sicher ist nur: Die Neuerung trifft einen gesellschaftlichen Nerv. Tiere als fühlende Lebewesen anzuerkennen, ist mehr als Symbolik. Es ist ein Schritt hin zu einer anderen Ethik. Doch ob dieser Schritt groß genug ist – oder doch nur ein kleiner auf einem langen Weg – das bleibt zu klären. Denn zwischen Anspruch und Wirklichkeit liegen nicht selten Welten.

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, warum die Augen mancher Tiere im Dunkeln leuchten?

Viele Tiere haben eine reflektierende Schicht hinter der Netzhaut, das sogenannte Tapetum lucidum, das das Licht zurück durch die Netzhaut reflektiert und ihnen ein besseres Sehen bei schlechten Lichtverhältnissen ermöglicht. Diese Anpassung hilft nachtaktiven Tieren, wie Katzen und Hunden, besser zu jagen und sich in der Dunkelheit zu orientieren.