„Vier Pfoten, volles Recht“ – Italiens neues Tierschutzgesetz sorgt für Aufsehen

4. Michela Brambilla – eine Stimme für die Tiere

Bild: IMAGO / Anan Sesa

Hinter dem Gesetz steht eine Frau, die in Italien längst als Symbolfigur des Tierschutzes gilt: Michela Brambilla. Die Abgeordnete der kleinen Mitte-Partei „Noi Moderati“ kämpft seit Jahren für einen besseren Schutz von Haustieren – und sieht in der neuen Regelung eine „epochale Reform“. Als ehemalige Ministerin und langjährige Tierschutzaktivistin ist sie mit dem politischen Geschäft ebenso vertraut wie mit den Anliegen der Zivilgesellschaft.

Brambilla selbst hält nach eigenen Angaben einen „halben Zoo“ an Haustieren. Ihr Engagement gilt den „quattro zampe“ – den Vierbeinern, die für viele Menschen mehr als nur Begleiter sind. Sie sieht in diesem Gesetz den Beginn eines echten Bewusstseinswandels. Doch auch sie musste Kompromisse hinnehmen – besonders beim Thema Wildtiere.

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, warum Zebras Streifen haben?

Zebras sind für ihre charakteristischen schwarz-weißen Streifen bekannt, die als Tarnung dienen und Raubtiere verwirren können. Eine Theorie besagt, dass die Streifen helfen, Insekten abzuwehren, indem sie das Licht reflektieren und die Insekten irritieren. Darüber hinaus sind keine zwei Zebras gleich gemustert, was es ihnen ermöglicht, sich gegenseitig in großen Herden zu identifizieren.