Was hilft gegen Pigmentflecken?

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Pigmentflecken, auch Alterflecken genannt, sind in der Regel harmlos und eine normale Alterungserscheinung. Sie sind etwas größer als Sommersprossen, bräunlich gefärbt und nicht erhaben.

Bei manchen treten die ersten Flecken schon ab 40 Jahren vereinzelt auf, andere bekommen sie erst später.

Häufig betroffene Körperpartien sind die Hände, die Arme, das Decolletée und das Gesicht. Dies liegt daran, dass diese Stellen am häufigsten der Sonne ausgesetzt wurden. Die Pigmentstörung entsteht nämlich aufgrund von UV-Licht und ist eine Spätfolge von zu viel Aufenthalt in der Sonne während des gesamten Lebens. Im Lateinischen heissen die Altersflecken deshalb auch Sonnenflecken „Lentigo solaris“.

Je mehr man in seinem Leben der Sonne ausgesetzt war, desto wahrscheinlicher ist es, dass die Flecken im Alter auftauchen. Aber auch der Hauttyp, die genetische Veranlagung, Umweltfaktoren, Kosmetika und Lebensgewohnheiten spielen eine Rolle.

Viele Menschen mögen ihre Sonnenflecken nicht und suchen nach Wegen, diese aufzuhellen. Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten, die unterschiedlich teuer und effektiv sind. (Die Krankenkassen übernehmen diese ästhetischen Maßnahmen leider nicht.) Wir stellen Ihnen im Folgenden die gängigsten Möglichkeiten vor.

1. Chemische Peelings

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Eine Möglichkeit, um die Pigmentflecken aufzuhellen sind chemische Peelings, zum Beispiel mit Fruchtsäuren. Chemische Peelings sollten Sie nur von medizinischem Fachpersonal und nach eingehender Beratung durch einen Hautarzt durchführen lassen, da die Behandlung mit Säuren eine aggressive Methode ist und bei falscher Anwendung zu starken Hautirritationen oder Narben führen kann.

Bei einem chemischen Peeling werden die chemischen Präparate auf die zu behandelnden Hautareale aufgetragen, um die oberste Hautschicht abzulösen. Die dadurch ausgelösten Wundheilung-smechanismen führen dazu, dass sich das Gewebe erneuert. Ziel ist, dass die nachwachsende Hautschicht heller, glatter und feinporiger ist.

2. Zitrone

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Kommen wir nun zu einer sanfteren und risikoärmeren Methoden, um Pigmentflecken zu bleichen. Eine Möglichkeit ist das Bleichen mit Zitronensaft. Pressen Sie sich abends, wenn Sie in der Wohnung bleiben, eine Zitrone aus, füllen Sie sich etwas Saft in ein Schnapsgläschen und betupfen Sie die Flecken mit einem in Zitronensaft getränkten Wattestäbchen. Nach einer Einwirkzeit von 20 Minuten spülen Sie den Zitronensaft mit Wasser ab.

Wichtig ist, dass Sie Ihre Haut nicht mit Zitronensaft betupfen dürfen, wenn Sie sich danach der Sonne aussetzen, weil das genau den gegenteiligen Effekt hat und zu neuen Flecken führen kann. Testen Sie erst an einer kleinen Stelle aus, ob Sie die Behandlung mit Zitronensaft vertragen und tupfen Sie es nicht auf trockene oder rissige Haut.

Wiederholen Sie diese Anwendung mehrfach die Woche und haben Sie ein paar Wochen Geduld. Am besten Sie testen die Anwendung nur auf einer Hand, um nach 4 Wochen zu vergleichen, ob Sie einen Unterschied zur anderen Hand sehen.

3. Laserbehandlung

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Der Einsatz von Laserstrahlen ist mittlerweile eine gängige Methode in der Medizin und findet in vielen Gebieten Anwendung, zum Beispiel in der Augenchirurgie.

Hautärzte nutzen Laser auch bei Hautproblemen und für kosmetische Hautbehandlungen. Bei der Behandlung von Pigmentflecken beschießt der Hautarzt die Flecken mit hochenergetischen Lichtimpulsen, was dazu führt, dass die pigmentreichen Zellen gezielt zerstört und vom Körper abgestossen werden. Der Vorteil von dieser Laserbehandlung ist, dass das umliegende Gewebe geschont wird.

Nach der Behandlung kommt es zu einer dünnen Schorfbildung. Die Haut kann für einige Tage gerötet und geschwollen sein und die Flecken können kurzzeit dunkler werden. Die Laserbehandlung gilt als sehr effektiv bei Pigmentflecken. Allerdings kann es sein, dass eine einzige Behandlung nicht ausreicht. Wichtig zu wissen ist auch, dass man nach einer Laserbehandlung 3 Monate nicht unter die Sonne darf. Die Behandlung ist daher am besten für den Winter einzuplanen.

 

4. Behandlung mit der IPL-Technik

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Alternativ zum Laser kann man Pigmentflecken auch mit der IPL-Technologie (Intense Pulsed Light) behandeln.

Im Unterschied zum Laser setzt die IPL-Technik Lichtbündel aus mehreren Wellenlängen ein. Das Prinzip ist das gleiche wie beim Laser: Durch Wärme werden die Pigmentreichen Zellen zerstört. Das Lichtbündel dringt jedoch nicht so tief und so zielgerichtet ein wie ein Laser. Wie nach einer Laserbehandlung auch, kommt es zu einer dünnen Schorfbildung, die nach ein paar Tagen abheilt. Die IPL-Technik ist als eine effektive Methode zur Bekämpfung von Pigmentflecken bekannt; aber auch hier gilt, dass eine einzige Behandlung nicht unbedingt ausreicht.

Neben der Behandlung von Pigmentflecken wird die IPL-Technik auch zur Enthaarung eingesetzt. Im Unterschied zur Lasertechnologie gibt es jedoch für die IPL-Technik keine hohen medizinischen Auflagen. IPL-Behandlungen können somit auch von Kosmetikstudios angeboten werden und es gibt sogar Geräte für den Hausgebrauch.

Einige Hautärzte sehen die unsachgemäße Anwendung der IPL-Technik als gesundheitsgefährdend an, weshalb Sie vorher Rücksprache mit einem Hautarzt halten sollten.

5. Bleichende Cremes

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Eine kostengünstigere Methode als Laser und IPL-Technologie sind Beichcremes, die es sowohl in der stärkeren verschreibungspflichtigen Variante als auch in der milderen rezeptfreien Variante gibt.

Kaufen Sie diese Cremes nur in stationären Apotheken oder in Online-Shops Ihres Vertrauens. Gerade im Ausland wie beispielsweise in Afrika sind Bleichcremes auf dem Markt, die Ärzte für gefährlich halten.

Wenn Sie Bleichcreme anwenden, sollten Sie zuerst die Verträglichkeit an einer kleineren Hautstelle austesten, da nicht jede Haut Bleichcreme verträgt und es zu unangenehmen Hautreizungen kommen kann. Zudem sollten Sie die Bleichcreme nur punktuell auf den Fleck tupfen, da sie sonst die ganze Fläche aufhellen.

Im Unterschied zu chemischen Peelings, Laser und IPL-Behandlungen muss man Bleichcremes über mehrere Wochen anwenden, um einen sichtbaren Effekt zu erhalten.

6. Apfelessig

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Alternativ zu Zitronen können Sie auch Apfelessig als Hausmittel gegen Pigmentflecken einsetzen, was den Vorteil hat, dass Sie den Apfelessig besser bevorraten können.

Apfelessig enthält natürliche Alpha-Hydroxy-Säuren. Diese Säuren haben einen Peeling-Effekt und können dadurch Pigmentflecken abschwächen.

Sie sollten jedoch Apfelessig nicht pur auf die Haut tupfen, da die Säure zu stark ist und zu Hautreizungen führen kann. Mischen Sie den Apfelessig lieber mit etwas Hautcreme oder Olivenöl, betupfen Sie damit die Flecken und lassen Sie diese Mischung 20 Minuten einziehen. Danach spülen Sie die Haut mit Wasser ab.

Wiederholen Sie diese Anwendung mehrfach wöchentlich, wenn Ihre Haut das verträgt und haben Sie einige Wochen Geduld, bis Sie erste Ergebnisse sehen.

7. Rote Zwiebeln

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Ein weiteres Haushaltsmittel gegen Pigmentflecken sind rote Zwiebeln. Schneiden Sie die Zwiebel auf und reiben Sie sie 2-3 mal täglich über die Pigmentflecken. Spülen Sie nach einer Einwirkszeit von 10 Minuten die Haut mit Wasser ab. Testen Sie erst an einer Stelle aus, ob Ihre Haut diese Anwendung verträgt. Bei empfindlicher Haut kann es nämlich zu einem unangenehmen Brennen kommen. Nach mehreren Wochen sollten Sie einen Effekt sehen.

Zwiebeln sind übrigens nicht nur für Pigmentflecken ein beliebtes Haushaltsmittel. Wegen Ihrer antibakteriellen und entzündungs-hemmenden Eigenschaften gibt es auch zahlreiche Zwiebelanwendungen gegen Erkältungskrankheiten wie Ohrenschmerzen und Husten. Es lohnt sich also immer, eine dieser Wunderknollen im Haus zu haben.

8. Aloe Vera

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Aloe Vera kennen Sie vielleicht schon zur kühlenden und pflegenden Behandlung von Sonnenbränden. Das kühle Gel soll jedoch auch Pigmentflecken verkleinern. Im Internet gibt es zahlreiche Anbieter von Aloe Vera Cremes oder Gels, die Sie täglich anwenden können.

Alternativ können Sie sich auch eine Aloe Vera Pflanze kaufen. Diese ist nicht teuer und extremst pflegeleicht. Ich habe meine Aloe Vera Pflanze in der Küche stehen und gieße sie nicht öfter als 1x im Monat. Der Wasserdampf vom Teekochen am Morgen und das Öffnen der Spülmaschine reichen völlig aus. Die Pflanze ist also auch etwas für Leute ohne grünen Daumen. Schneiden Sie sich einfach ein kleines Stück von der Pflanze ab und quetschen Sie das Aloe Vera Gel heraus. Dieses können Sie direkt auf die Haut tupfen.

9. Löwenzahn

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Wenn Sie einen eigenen Garten haben, werden Sie kein Problem haben, etwas Löwenzahn im Sommer für Ihre Pigmentfleckenbehandlung zu finden. Für die Behandlung der Flecken benötigen Sie den Saft aus dem Pflanzenstiel. Schneiden Sie daher den Stiel der Länge nach mit einem Messer auf und tupfen Sie den Saft mit einem Wattestäbchen bis zu 3 Mal am Tag auf Ihre Pigmentflecken ohne ihn danach abzuspülen.

Die Löwenzahnblätter können Sie zu einem Tee aufbrühen. Täglich getrunken, kann das Heilkraut gegen verschiedene Beschwerden helfen wie zum Beispiel Magen- und Darmbeschwerden, Leber- und Gallenblasenbeschwerden und Nierenerkrankungen. Sie können den Tee aber auch einfach zum Genuß trinken. Er ist eine gute Abwechslung zu Pfefferminz- und anderen Kräutertees.

10. Hummus

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Kichererbsenmus, unter dem Namen Hummus bekannt, ist nicht nur eine besonders leckere Eiweissquelle, sondern auch ein gutes Mittel gegen Altersflecken. Man kann es täglich als Hautmaske auf die Flecken tupfen, warten bis es trocknet und dann mit Wasser abspülen.

Kochen Sie dazu eine halbe Tasse Kichererbsen und vermischen Sie die gekochten Erbsen mit 1/4 Tasse Wasser. Zerstoßen Sie alles gut mit einem Mörser, bis eine cremige Paste entsteht. Diese Paste können Sie dann mit einem Wattestäbchen auf die Flecken auftragen.

11. Kurkuma

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Ein Geheimtipp aus dem Gewürzregal ist das Pulver aus der Pflanze Kurkuma. Mit etwas Milch angedickt, können Sie es auf die Pigmentflecken auftragen, 20 Minuten einwirken lassen und mit Wasser und Seife abspülen. Falls Ihre Haut trotz Seife danach noch gelblich verfärbt ist, können Sie sie mit Milch wieder gut reinigen.

Kurkuma ist für seine bleichende Wirkung bekannt und wird daher auch als Geheimtipp zum Bleichen der Zähne eingesetzt. In der indischen Heilkunst zählt die Pflanze zu den „heissen“ Gewürzen mit reinigender und energiespendender Wirkung.

12. Sonnenschutz

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Da die Sonnenexposition zu den Hauptverursachern von Pigmentflecken im höheren Alter zählt und auch den Hautalterungsprozess beschleunigt, sollten Sie sich immer gut vor der Sonne schützen.

Meiden Sie es, sich in der Mittagszeit zwischen 11 und 16 Uhr der Sonne zu exponieren. Tragen Sie keine schulterfreien Tops, sondern lieber sehr leichte Kleidung mit Ärmeln. Cremen Sie sich großzügig und wiederholend mit Lichtschuztfaktor 50 ein – auch die Hände.

Wenn Sie einen ganzen Sommertag draussen verbringen wollen, bleiben Sie im Schatten und tragen Sie Hüte und UV Schutzkleidung. In Deutschland gibt es leider in den stationären Geschäften noch nicht viel Auswahl an Sonnenschutzkleidung für Erwachsene. Im Internet finden Sie aber eine große Auswahl an schöner UV Schutzkleidung für Erwachsene. Der Vorteil: Die UV Schutzkleidung absorbiert 98% der Strahlung, im trockenen als auch im nassen Zustand. Sie müssen sich also darunter nicht eincremen und erhalten keinen Sonnenbrand. Kaufen Sie aber nicht irgendeine günstige Ware, sondern achten Sie auf die Zertifizierung nach Standard 801.

13. Selen und Vitamin E

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Auch die Ernährung und die Lebensgewohnheiten haben Einfluss auf unsere Haut. Kaffee, Zigaretten und Alkohol sollten sie weitgehend meiden. Dies lässt die Haut schnell fahl und faltig aussehen.

Nahrungsmittel mit viel Selen (z.B. Rinderfilet, Rotbarsch, Thunfisch) und / oder Vitamin E (z.B. Himbeeren, Tomaten, Erdnüsse, Mandeln und Wirsing) helfen beim Abbau der Altersflecken. Versuchen Sie statt Kaffee lieber frische Säfte, grüne Smoothies, Mineralwasser und grünen Bio-Tee zu trinken. Verzichten Sie auf Schokoriegel und snacken Sie lieber Studentenfutter.

Als guten Kompromiss zu Schokoriegeln kann ich Studentenfutter mit Cranberries und Schokostücken empfehlen. Diese Mischung gibt es bereits fertig abgepackt in vielen Supermärkten, ist lecker und lässt sich auch in der Büroschublade gut bevorraten.

Interessant: Wussten Sie, dass Bienen tanzen?

Bienen kommunizieren durch den sogenannten "Schwänzeltanz", bei dem sie in bestimmten Mustern tanzen, um anderen Bienen die Richtung und Entfernung zu einer Nahrungsquelle anzuzeigen. Dies ist ein faszinierendes Beispiel für tierische Kommunikation und zeigt, wie komplex und organisiert das Leben im Bienenstock ist. Zusätzlich zu dieser Tanzsprache nutzen Bienen auch Pheromone, um Informationen zu übermitteln und das Verhalten anderer Bienen zu beeinflussen.