Zu schwer, zu früh – Wie das Krebsrisiko schon in der Kindheit entsteht
5. E. Coli – eine bakterielle Spur im Tumorgewebe
Bild: IMAGO / Rupert Oberhäuser
Neben Gewicht spielt möglicherweise auch eine infektiöse Komponente eine Rolle: bestimmte Stämme von E. Coli-Bakterien, die bereits im Kindesalter aufgenommen werden. Forschende aus Kalifornien entdeckten in Tumorproben von jungen Darmkrebspatienten genetische Spuren des Bakterientoxins Colibactin, das DNA schädigen kann.
Diese Erkenntnis ist brisant: Es zeigt sich, dass frühe Infektionen im Verdauungssystem langfristige genetische Schäden auslösen können, die Jahrzehnte später Krebs auslösen. Besonders häufig gelangen solche Bakterien über unsichere Lebensmittel wie rohes Hackfleisch oder unzureichend gewaschene Salate in den Körper. Auch mangelnde Küchenhygiene kann eine Rolle spielen. Die Entstehung von Krebs ist also womöglich kein Zufall, sondern Ergebnis früher mikrobieller Einflüsse.
Interessant:Wussten Sie, dass das Universum ein Echo hat?
Die kosmische Hintergrundstrahlung ist ein schwaches Echo des Urknalls, der vor etwa 13,8 Milliarden Jahren stattfand. Diese Strahlung, die im gesamten Universum gleichmäßig verteilt ist, liefert wichtige Hinweise auf die Entstehung und Entwicklung des Universums. Sie wurde erstmals 1965 entdeckt und ist eine der stärksten Belege für die Theorie des Urknalls.