6. Lebensgefährlich: Magendurchbruch und Magenblutungen
Schätzungsweise bemerken erst circa ein Drittel aller Patienten, dass sie an einem Magengeschwür leiden, wenn es zu Beschwerden und Komplikationen kommt. So ist es durchaus möglich, dass durch das Magengeschwür die Magenwand bricht. Die Folge: der Mageninhalt entleert sich in die Bauchhöhle – ein lebensbedrohlicher Zustand! Circa fünf Prozent der Magengeschwür-Betroffenen erleiden diesen schwerwiegenden Notfall.
Aber auch Blutungen der geschädigten Magenschleimhaut sind riskant: Wenn diese chronisch werden, verliert der Patient ständig etwas Blut, ohne etwas zu bemerken. Tritt die Blutung akut auf, kommt es meist zu heftigen Schmerzen, schwarzem Stuhl und Bluterbrechen. Während einer Magenspiegelung muss dann die Wunde mit einem Klipp wieder verschlossen werden.