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Prostatakrebs ist ein bösartiger Tumor, der sich in der Prostata entwickelt und sich im Laufe der Zeit über das Blut und die Lymphe auf andere Organe und Gewebe ausbreiten kann. Glücklicherweise wächst Prostatakrebs im Vergleich zu vielen anderen Krebsarten im Allgemeinen langsam. Fast 90 % aller Prostatakrebserkrankungen bleiben über Jahrzehnte klinisch unbemerkt.
Eine derart hohe Inzidenz klinisch nicht wahrnehmbarer oder versehentlich entdeckter Malignitäten ist ein einzigartiges Merkmal von Prostatakrebs. Um dem Prostatakrebs vorzubeugen, können Sie jeden Tag etwas tun. Noch bevor sich die Krankheit bildet, können Sie mithilfe einer richtigen Ernährung und einem gesunden Lebensmittel Ihre Gesundheit schützen. Hier finden Sie Tipps, was Sie täglich tun können, um keinen Prostatakrebs zu kriegen.
1. Gesünder durch die Liebe
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Ein hohes Maß an sexueller Aktivität kann das Risiko für Prostatakrebs verringern. Kurz gesagt, je mehr Sex, desto geringer das Krebsrisiko! Die Studie untersuchte die sexuellen Gewohnheiten von bis zu 32.000 Männern und die Forscher fanden heraus, dass diejenigen, die mehr Ejakulationen pro Monat hatten, weniger Prostatatumoren hatten. Auch bei Frauen sorgt eine erhöhte sexuelle Aktivität nicht nur für mehr Spaß, sondern auch für einen gesünderen Körper.
Eine Frau, die gerne Rad fährt, genießt Sex noch mehr, als Frauen die sich nicht mit Sport beschäftigen.
Männer sollten hingegen aus gesundheitlichen Gründen regelmäßig und viel Sex haben. Es gibt aber noch viel mehr, was Sie tun können, um für eine gesunde Prostata zu sorgen.
2. Es gibt eine magische Zahl
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Die magische Zahl ist 21. Es scheint, dass genau diese Anzahl an Ejakulationen pro Monat das Risiko für Prostatakrebs um bis zu 33 Prozent senken können. Warum? Selbst Wissenschaftler können es nicht vollständig erklären, aber sie glauben, dass es daran liegt, dass Männer durch das Ejakulat auch Giftstoffe aus dem Körper ausscheiden.
Das heißt aber nicht, dass Sie sofort an die Arbeit gehen müssen. Ärzte warnen, dass es am besten ist, fetthaltige Lebensmittel oder Fast Food zu vermeiden, damit diese Toxine nicht im Körper entstehen. Wenn Sie sich um eine mögliche Krebserkrankung Sorgen machen, sollten Sie also mehr Sex haben. Und das mindestens 21 Mal im Monat.
3. Risiken mit Tomaten verringern
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Tomaten sind voll mit Lycopin, einem starken Antioxidans, das sich als hervorragende Hilfe bei der Verringerung des Risikos für die Entwicklung von Prostatakrebs erwiesen hat. In der Tat sind Tomaten eines der wenigen Lebensmittel, die diese Art von Krebs bekämpfen. Seine Verbündeten sind Brokkoli, Soja und Knoblauch . Die Verwendung dieser Lebensmittel in kreativer Kombination mit Tomatensauce ist nur eine von vielen einfachen Möglichkeiten, um Prostatakrebs vorzubeugen.
Das Rezept für die Herstellung von Tomatensauce ist wirklich einfach. Surfen Sie im Internet und finden Sie eine etwas kreativere Version, um Ihren Gaumen zu überraschen. Wer regelmäßig Tomaten oder eine Sauce daraus isst, der verringert das Risiko der Tumorbildung in der Prostata.
4. Durch Masturbation die Gesundheit pflegen
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Wir haben nicht die Absicht Ihnen zu sagen, dass Sie überall und jederzeit masturbieren müssen, nur um Prostatakrebs vorzubeugen. Wir blicken auf Untersuchungen zurück, die in den letzten Jahren durchgeführt wurden und gezeigt haben, dass Masturbation wirklich vor dieser bösartigen Krankheit schützen kann.
Der größte Nutzen wurde insbesondere durch die Ejakulation gezeigt, die als Folge von Sex oder Masturbation auftritt. Wie schützt die Ejakulation vor Prostatakrebs? Eine Theorie besagt, dass durch die Ejakulation von Sperma die Prostata von Karzinogenen gereinigt wird. Mit anderen Worten, Masturbation reinigt buchstäblich die Organe. Um die positiven Auswirkungen der Masturbation zu nutzen, müssen mehr als 12 Ejakulationen pro Monat „durchgeführt“ werden.
5. Soja und Leinsamen
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Während Schokoladenpads am Morgen wirklich gut schmecken, sind sie nicht gerade die gesündesten Frühstückszerealien. Wenn Sie nach einer großartigen Möglichkeit suchen, Prostatakrebs vorzubeugen, greifen Sie nach Müsli mit Leinsamen und ersetzen Sie Kuhmilch durch Sojamilch. Leinsamen und Soja enthalten Wirkstoffe, die Prostatakrebs bekämpfen. Ein Tipp mehr:
Wenn Sie nicht so auf Leinsamen stehen, können Sie diese kleinhaken und ganz einfach unter das Müsli mischen. Mit etwas Milch und Zucker dazu, schmeckt man die Samen gar nicht mehr, sie landen aber dennoch im Körper, wo sie die Gesundheit unterstützen. Wer auf die herkömmliche Milch beim Frühstück nicht verzichten will, der kann Soja auch in Form von leckerem Joghurt essen.
6. Kajak fahren um Krebs vorzubeugen
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Es ist kein Geheimnis, dass Aerobic eine der wirksamsten Methoden ist, um Krankheiten vorzubeugen. Bewegung verbessert die Durchblutung, stärkt das Immunsystem und erhöht das Energieniveau. Heutzutage ist es jedoch manchmal schwierig, Zeit und Willen für körperliche Aktivität zu finden. Finden Sie eine Lösung in einer Kombination aus Bewegung und Spaß.
Warum nicht an einem Freizeitkajakrennen teilnehmen? Es ist eine unterhaltsame Art, den ganzen Körper zu trainieren. So engagieren Sie sich: Erkundigen Sie sich bei Ruderclubs nach der Möglichkeit, an Freizeitrennen teilzunehmen. Der Sport hilft beim Stoffwechsel, befreit den Körper von Toxinen und beugt so der Bildung von Prostatakrebs vor. Sich am Wochenende also sportlich zu betätigen hat also mehrere Vorteile, es macht Spaß und ist gesund.
7. Die Ernährung komplett umstellen
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Während einige der mit Prostatakrebs verbundenen Faktoren wie Erbkrankheiten, Alter und Genetik nicht beeinflusst werden können, kann die Ernährung das Risiko sicherlich verringern.
Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass verschiedene Medikamente, Vitamine und Mineralien das Risiko für Prostatakrebs minimieren können. In den USA durchgeführte Untersuchungen zeigen, dass ein direkter Zusammenhang zwischen dem Auftreten von Prostatatumoren und der Ernährung besteht. Die Diät gegen Prostatakrebs sollte das Antioxidans Lycopin, ungesättigte Fettsäuren, Beta-Carotin, Ballaststoffe und Phytoöstrogene, Vitamin E und Selen enthalten.
Rotes Fleisch, gegrilltes Fleisch, Rindfleisch und verarbeitetes Fleisch sollten vermieden werden. Untersuchungen zeigen, dass sie das Risiko für aggressiven Prostatakrebs verdoppeln. Milchprodukte können auch die gleichen Fettsäuren enthalten, die in rotem Fleisch enthalten sind. Daher sollten sie ebenfalls vermieden werden.
8. Grüner Tee
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Es gibt auch Hinweise darauf, dass die in grünem Tee enthaltenen Verbindungen die Entwicklung von Prostatakrebs verhindern können. Die Forscher fanden ein reduziertes Risiko für Prostatakrebs bei Männern, die mehr als 5 Tassen grünen Tee pro Tag konsumierten. Grüner Tee mit etwas Honig kann zudem sehr lecker schmecken.
Wenn Sie nicht unbedingt der größte Fan von warmem Tee sind, können Sie sich den grünen Tee aus mit Zitronensaft vermischen und kalt stellen. Als Erfrischungsgetränk schmeckt der grüne Tee ebenfalls sehr gut. Mindestens 1 Liter Tee am Tag kann das Risiko vor Prostatakrebs enorm verringern. Auch Frauen können mit ihrem Partner zusammen den Tee regelmäßig trinken. Er ist auch gut, um überflüssige Kilos loszuwerden.
9. Gesundes Fett einnehmen
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Mehrfach ungesättigte Fette wie Omega-3 und Omega-6 sind essenzielle Fettsäuren, die der Körper nicht selbst produzieren kann, sondern ausschließlich aus der Nahrung gewonnen wird. Fisch ist die beste Quelle für ungesättigte Fettsäuren. In einer im American Journal of Clinical Nutrition veröffentlichten Untersuchung fanden die Forscher einen Zusammenhang zwischen dem Verzehr von Fisch und einer verringerten Sterblichkeitsrate aufgrund von Prostatakrebs.
Versuchen Sie, fettigen Fisch so oft wie möglich zu essen und erhöhen Sie so Ihre Omega-3-Aufnahme. Lachs, Hering, Makrele, Sardine und Forelle sind eine ausgezeichnete Wahl. Den Fisch mit einem frischen Salat zu essen tut dem Körper auch anderweitig mehr als gut. Und lecker ist es auch.
10. Vitamin E sorgt für bessere Chancen
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Aktuelle Studien untersuchen auch die vorbeugende Rolle von Vitamin E und Selen im Kampf gegen Prostatakrebs. Beide sind wichtige Antioxidantien, die freie Radikale und toxische Produkte neutralisieren. Es wird angenommen, dass die Aufnahme von Selen und Vitamin E umgekehrt proportional zum Krebsrisiko ist. Gute Quellen für Selen sind Nüsse, Vollkornprodukte und Meeresfrüchte, während Vitamin E-reiche Lebensmittel beispielsweise Sonnenblumenkerne, Mandeln und grünes Blattgemüse sind.
Obwohl derzeit immer noch wissenschaftliche Untersuchungen zu den Zusammenhängen zwischen all diesen Lebensmitteln und Prostatakrebs durchgeführt werden, deuten die bisherigen Ergebnisse darauf hin, dass ein Zusammenhang zwischen der Ernährung und Prostatakrebs durchaus besteht. Wenn Sie sich für eine Diät entscheiden, können Sie etwas gegen diese bösartige Krankheit tun.
11. Schlechte Gewohnheiten loswerden
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Rauchen ist die häufigste Ursache für verschiedene Krebsarten (Lungenkrebs, Mundhöhlenkrebs, Kehlkopftumoren, Lebererkrankungen, Bauchspeicheldrüsenkrebs, Nierenkrebs und Dickdarmerkrankungen) und ist für ein Viertel der Todesfälle aufgrund aller bösartigen Erkrankungen verantwortlich. Etwa 70 % der Fälle von Lungenkrebs können allein auf das Rauchen zurückgeführt werden. Fettleibigkeit und mangelnde körperliche Aktivität können für 20 bis 30 % der verschiedenen Krebsarten verantwortlich sein (postmenopausaler Brustkrebs, Gebärmutterschleimhautkrebs der Gebärmutter, des Dickdarms, der Niere, der Speiseröhre).
Das Hepatitis B- oder C-Virus ist eine bekannte Ursache für Leberkrebs, das humane Papillomavirus und Magenkrebs. Achten Sie auf einen gesunden Lebensstil und werfen Sie Ihre schlechten Gewohnheiten ab, um Ihre Gesundheit rechtzeitig zu schützen.