9. Bei einigen Frauen besteht ein erbliches Risiko
Etwa 3-5 Prozent der Endometriumkarzinome können auf eine Erbkrankheit zurückgeführt werden, die als Lynch-Syndrom bekannt ist. Dieser Zustand wird innerhalb einer Familie generationsübergreifend weitergegeben und gefährdet Familienmitglieder mit bestimmten Genmutationen für eine Reihe verschiedener Krebsarten, einschließlich Endometrium- und Darmkrebs.
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein erblicher Tumor an die Kinder beiderlei Geschlechts weitergegeben wird, liegt bei circa 50 Prozent. Ein Gen-Test, der ab dem 18. Lebensjahr durchgeführt werden kann, schafft Gewissheit. Falls der Test positiv ist, solltest du nicht gleich in Panik geraten, denn daran lässt sich nicht ablesen, ob und wann die Erkrankung ausbricht. Wende dich am besten an eine Krebsberatungsstelle.