57 Jahre alt, aber aussieht wie 20 – warum er trotzdem nicht jung bleiben will

Mit 57 Jahren sieht Chuando Tan so jugendlich aus, dass er auf den Straßen von Singapur regelmäßig für einen Mittzwanziger gehalten wird – doch der Starfotograf selbst hegt einen erstaunlichen Wunsch: Er will nicht ewig jung bleiben.

Ein Blick auf das Phänomen Chuando Tan

Instagram / chuando_chuandoandfrey
Instagram / chuando_chuandoandfrey

Ob als Model in den 1990ern oder als gefragter Modefotograf heute: Chuando Tan ist längst eine Kultfigur. Seine Social-Media-Kanäle zeigen ein scheinbar zeitloses Gesicht, definierte Muskeln und makellose Haut – ein Kontrast, der selbst Hollywoodstars neugierig macht.

Doch wer hinter die Kulissen blickt, entdeckt einen Perfektionisten, der Fitness, Ernährung und Disziplin zu einer Lebensphilosophie geformt hat. Schon hier deutet sich an, dass Jugend für ihn nicht nur ein ästhetischer Selbstzweck ist.

Weiter geht es mit den konkreten Zutaten seines „Elixiers“ – und den Mythen darum, die er gern selbst zerstreut …

Das Geheimnis hinter seinem nahezu zeitlosen Aussehen

Image: AI
Image: AI

Tan schwört auf eine proteinreiche, aber simple Ernährung: sechs Eier am Morgen, dabei zwei Eigelb weggelassen, klare Suppen und literweise Wasser. Alkohol, Kaffee und Zigaretten sind tabu, stattdessen dominieren Schwimmtraining und moderates Kraft-Workout seinen Alltag.

Er betont, dass 70 Prozent seines Looks auf Ernährung und nur 30 Prozent auf Fitness zurückzuführen seien – ein Verhältnis, das viele überrascht. Seine Fans wollen den Erfolgs-Code kopieren, doch Tan warnt: „Ohne die richtige Einstellung werden diese Routinen zur Last.“

Warum ihn das Etikett „Forever Young“ trotzdem zunehmend belastet, erfahren wir gleich …

Die Kehrseite des ewigen Jugend-Labels

Image: AI
Image: AI

Täglich prasseln Nachrichten ein: „Wie schaffst du das?“ – eine Frage, die Tan nach eigenen Worten „langsam mürbe“ macht. Hinter den makellosen Insta-Feeds lauert der Druck, immer tadellos auszusehen, sich nie einen Durchhänger zu erlauben.

Der 57-Jährige gesteht, dass er alleine schon beim Scrollen durch Kommentare an Falten denkt. Wenn die Kamera aus ist, möchte er Pizza essen dürfen, ohne dass es morgen Schlagzeilen gibt. Hier keimt sein Wunsch, den Menschen einen realistischen Blick auf das Altern zu bieten.

Doch wie will er das schaffen, ohne sein Publikum zu verlieren? Die Antwort führt direkt in seine neueste Mission …

Warum der Fotograf das Altern akzeptieren will

Image: AI
Image: AI

In Interviews 2025 erklärt Tan: „Ich altere wie jeder andere – und das ist gut so.“ Er möchte kein Mythos bleiben, sondern ein Beispiel für aktives, aber authentisches Älterwerden. Darum zeigt er inzwischen bewusst Fotos, auf denen kleine Fältchen sichtbar sind.

Gleichzeitig richtet er den Fokus auf mentale Gesundheit: Meditation, Zeit mit Freunden und der bewusste Verzicht auf nächtelanges Retuschieren von Selfies. Jugend ist für ihn ein Zustand des Geistes, nicht der Haut.

Wie dieser neue Kurs ganz praktisch aussieht, zeigt ein Blick in seinen Tagesplan …

Was steckt wirklich in seinem täglichen Plan?

Image: AI
Image: AI

Sein Morgen beginnt um 6 Uhr mit Dehnübungen, gefolgt von 30 Minuten Schwimmen. Anschließend eine Stunde Retusche-Arbeit im Studio, bevor er sich erlauben darf, das Smartphone überhaupt einzuschalten. So verhindert er, dass Likes und Kommentare seinen Tag diktieren.

Am Nachmittag stehen Shootings an, danach ein Spaziergang mit Freunden – ohne Kamera, ohne Shirt-Selfies. Ab 21 Uhr herrscht Handy-Abstinenz; Schlaf ist heilig. Diese strikte Struktur schenkt ihm innere Ruhe und macht klar: Disziplin ist sein Jungbrunnen, nicht Photoshop.

Doch sein vielleicht größtes Projekt enthüllt er erst jetzt …

Sein nächstes Kapitel: Buch, Film und die Freiheit zu altern

Image: AI
Image: AI

Im Spätsommer 2025 erscheint „Age by Choice“ – Tan’s erstes Buch, in dem er offen über Unsicherheiten und Selbstzweifel schreibt. Parallel verhandelt er eine Filmrolle, die einen Mann zeigt, der lernt, Falten zu feiern statt zu verstecken.

Mit 60, so verrät er, möchte er durch die Welt reisen, nicht um sein Aussehen zu präsentieren, sondern um Geschichten über das Älterwerden einzufangen. „Jugend vergeht“, sagt er, „aber Inspiration hat kein Verfallsdatum.“ Damit löst er das Rätsel: Chuando Tan will nicht jung bleiben – er will relevant bleiben, gerade weil er älter wird.

Bleibt nur eine Frage offen: Wer folgt seinem Beispiel und macht das Altern selbst zum Statement?

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, wie tief der tiefste Punkt der Erde ist?

Der tiefste Punkt der Erde ist der Marianengraben im westlichen Pazifik, der eine Tiefe von etwa 11.034 Metern erreicht. Diese extreme Tiefe stellt enorme Herausforderungen für die Erforschung dar, da der Druck dort mehr als 1.000 Mal höher ist als auf der Meeresoberfläche. Trotzdem haben Wissenschaftler spezielle U-Boote entwickelt, um diese geheimnisvolle und wenig erforschte Region zu erkunden.