1. Schärfe macht glücklich
Grundsätzlich kann Schärfe einem Menschen nicht schmecken, denn „scharf“ beschreibt keinen Geschmack, sondern vielmehr eine Schmerzreaktion des Gehirns. Der Grund dafür liegt in den sogenannten Scharfstoffen wie Capsaicin im Chili oder Piperin im Pfeffer. Diese werden von Nervenenden der Hitzerezeptoren im Mund registriert und senden dadurch Schmerzsignale ans Gehirn.
Dadurch können scharfe Gerichte einen Einfluss auf Ihre Stimmung haben, denn Schmerzreize im Gehirn ziehen immer eine Ausschüttung von Endorphinen nach sich. Diese sind die bekanntesten Glückshormone des Körpers, die auch dazu führen, dass eine große Verletzung häufig erstmal keine Schmerzen mit sich bringt. Die Glücksgefühle durch Endorphine führen zu einer Entspannung des Körpers, weshalb scharfes Essen in gewissen Maßen auch süchtig machen kann.