11 Alltagsgegenstände, die schädlich werden, wenn sie ablaufen

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Wir überprüfen in der Regel oft ob unsere Lebensmittel noch haltbar sind. Vor allem bei Dingen wie Milch, Eiern und Fleisch sind wir manchmal übergenau. Doch bei unseren Lebensmitteln machen viele von uns keine Ausnahmen weil wir Angst haben etwas schlechten zu uns zu nehmen. Aber eines vergessen wir dabei: Nicht nur Nahrungsmittel haben ein Haltbarkeitsdatum, sondern auch andere Haushaltsprodukte wie Hygieneprodukte und Reinigungsmittel.

Das liegt daran, dass sie verschiedene Chemikalien und Konservierungsstoffe enthalten, um sie so wirksam wie möglich zu machen. Welche Produkte können also noch schädlich sein, wenn sie zu lange im Regal stehen bleiben? Hier sind 11 dieser Dinge, bei denen man noch einmal genauer auf das Ablaufdatum schauen sollte.

1. Etuis für Kontaktlinsen

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Kontaktlinsenträger sind es gewohnt ihre Kontaktlinsen in Kontaktlinsenflüssigkeit einzulegen und somit zu reinigen. Natürlich wird diese Flüssigkeit auch regelmäßig ausgetauscht, damit die Kontaktlinsen nicht mit Bakterien in Berührung kommen doch was ist eigentlich mit den Behältern selbst? Leider sammeln sich auch in diesen im Laufe der Zeit eine große Anzahl unsichtbarer Keime angesammelt hat, die eine Augeninfektion verursachen können.

Und dann wundert man sich woher diese Infektion kommt, obwohl man doch die Flüssigkeit immer ordentlich ausgetauscht hat. Leider wird der Behälter selbst dabei gerne vergessen, doch auch dieser hat so gesehen ein „Ablaufdatum“. Ein Etui sollte maximal 3 Monate benutzt werden und dann ausgetauscht werden.

2. Zahnpasta

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Zahnpasta gehört zu den alltäglichen Hygieneartikeln, die oft unbemerkt bleiben, weil die meisten Menschen nicht wissen, dass auch sie eine Haltbarkeitsdauer hat. Hättest du gewusst, dass Zahnpasta tatsächlich eine Haltbarkeitsdauer hat und dass diese nicht zu lange aufbewahrt werden sollte? Wenn die Pasta abläuft dann kristallisiert sie und wird schließlich unbrauchbar.

Die Inhaltsstoffe in der Zahnpasta verlieren ihre Wirkung und somit putzt man seine Zähne quasi nur noch mit Wasser. Das führt dazu dass man nach und nach Zahnprobleme bekommt ohne zu wissen warum. Zum Glück läuft Zahnpasta nicht so schnell ab, aber man sollte sie innerhalb von 2 Jahren aufbrauchen wenn man sie einmal geöffnet hat.

3. Luffaschwämme

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Luffaschwämme sind angenehm in der Dusche und viele benutzen diese bei ihrer täglichen Routine. Doch auch dieser muss regelmäßig ausgetauscht werden. Aufgrund der feuchten Atmosphäre im Bad ist der Schwamm auch in der Lage, Bakterien zu vermehren. Natürlich sollte der Luffaschwamm nach jedem Benutzen gründlich ausgespült werden.

Denn in dem Schwamm verfangen sich alle Hautreste und Schmutzpartikel nach dem Duschen. Im Anschluss ist es wichtig den Luffaschwamm an einem kühlen und trockenen Ort zum Trocknen liegenzulassen. Nicht in der nassen Dusche! Nach rund einem Monat sollte man den Schwamm ersetzen, da die Menge der Bakterien dann einfach zu hoch ist.

4. Augentropfen

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Augentropfen sind eine gute Sache, wenn man unter trockenen Augen leidet. Dies kann vor allem bei Menschen auftreten, die in einer trockenen Umgebung arbeiten, viel am Computer sitzen oder häufig Kontaktlinsen tragen. Die Augen werden trocken und müde. Hier können Augentropfen helfen, um die Augen wieder in Schwung zu bringen.

Doch wichtig ist zu wissen dass Augentropfen nach dem Anbruch nicht ewig haltbar sind. Sobald das Siegel gebrochen ist, sind die Tropfen maximal 28 Tage haltbar. Dann müssen diese weggeworfen werden denn es können sich Bakterien ansammeln die dann auf das Auge übertragen werden und dort zu starken Infektionen führen kann. An diese Angabe sollte man sich wirklich halten.

5. Vaseline

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Vaseline ist praktisch eine Notwendigkeit für jeden Haushalt. Allerdings kann sie nicht über einen bestimmten Zeitraum hinaus vor dem Verderben geschützt werden, obwohl sie recht lange haltbar ist. Jedes Mal, wenn man den Finger in die Packung taucht, sammelt der Behälter Bakterien an. Es wäre also ungesund, einen gebrauchten Behälter lange Zeit aufzubewahren, da er viele Bakterien enthält, die sich nach Lust und Laune vermehren.

Vor allem, wenn man sie auf deiner Haut oder für andere Zwecke verwendet. Wer nicht so viel Vaseline braucht, der sollte lieber eine kleine Packung kaufen, da sich diese leichter aufbrauchen lässt. So verhindert man, dass man die angesammelten Bakterien überall verteilt.

6. Einwegrasierer

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Einwegrasierer sind wesentlich praktischer als elektrische Rasierapparate, vor allem, wenn man unterwegs ist. Sie sind eine einfache Option, da man sie wegwerfen kann. Ohne ein schlechtes Gewissen wegen des Geldes zu haben, das man für sie bezahlt hat. Dennoch können sie eine Brutstätte für Bakterien sein, vor allem wenn man sie mehr als nur einmal benutzt.

Auch wenn der Name „Einweg“ meinen lässt, dass man diesen nur einmal benutzen kann, so muss das nicht sein. Man kann den Rasierer ruhig ein paar mal verwenden, man sollte ihn allerdings jedes Mal gut reinigen und trocken lagern. Um Hautreizungen zu vermeiden, sollte der Rasierer aber nach 3 bis 4 Rasuren ausgetauscht werden.

7. Lebensmittel in Dosen

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Konserven halten sich doch ewig? Leider nicht, zumindest nicht, wenn diese nicht gut gelagert werden. Konserven können bei unsachgemäßer Lagerung gesundheitsschädlich sein, da sie viele Konservierungsstoffe enthalten, um die Lebensmittel so lange wie möglich genießbar zu halten. Daher ist es am besten und empfehlenswert, Dosen in einer kühlen, trockenen Umgebung aufzubewahren.

Bei längerer Lagerung im Vorratsraum in regelmäßigen Abständen die Haltbarkeitsdaten überprüfen und solche Konserven austauschen, die nicht mehr so frisch sind. Auch beschädigte oder verbeulte Dosen müssen entfernt werden. Nach außen gebeulte Dosen haben giftige Gase gebildet und man sollte auch nicht versuchen diese zu öffnen. Am besten ist es, diese einfach nur noch in den Müll zu werfen.

8. Bleichmittel

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Bleichmittel ist ein weiteres Haushaltsprodukt, das Anlass zur Sorge geben sollte, da man dieses Produkt nicht lange aufbewahren sollte. Nicht nur, weil es ein ziemlich starkes Haushaltsprodukt ist, sondern auch, weil es ziemlich schädlich sein kann. Das bevorzugte Desinfektionsmittel ist innerhalb seines Verfallsdatums wirksam, verliert jedoch sechs Monate nach dem Öffnen seine Wirksamkeit.

Man sollte also darauf achten, dass man eine angemessene Packungsgröße kauft, je nachdem wie viel Bleichmittel man verwenden möchte. So kann man sicherstellen dass man nicht zu viel wegwerfen muss. Wer Bleichmittel nicht so häufig verwendet der sollte am besten eine kleine Packung kaufen, wer das Mittel jeden Tag verwendet sollte kein Problem haben diese aufzubrauchen.

9. Schwämme

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Ein Schwamm verbringt viel Zeit damit, das schmutzige Geschirr und alles andere zu reinigen, was man eben damit reinigen möchte. Und aus Gewohnheit versuchen wir, ihn so lange wie möglich zu benutzen. Denn wäre es nicht schade, einen Schwamm wegzuwerfen, der noch gut aussieht? Man versucht den Schwamm natürlich nach jedem Benutzen zu reinigen und zu trocknen.

Doch am besten ist es, wenn man diesen nach zwei Wochen regelmäßiger Benutzung austauscht. Laut einer Studie aus dem Jahr 2017 kann ein Schwamm eine Zunahme von Bakterien wie E. coli und Salmonellen verursachen. Das klingt nicht nach etwas, das man sich einfangen möchte, weil man einen Schwamm länger als nötig aufbewahrt hat.

10. Geschirrspülmittel

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Es wird Sie vielleicht überraschen zu erfahren, dass selbst Geschirrspülmittel nur eine kurze Haltbarkeit hat und alle drei Monate ausgetauscht werden sollte. Überraschend, oder? Das liegt vor allem an der Stärke des Geschirrspülmittels, die mit der Zeit nachlässt. So ist das Spülmittel nach einer Weile nicht mehr wirklich nutzbar, bildet keine Blasen mehr und die Reinigungskraft lässt nach.

Wenn die Enzyme zum Reinigen einmal weg sind, dann werden alle Bemühungen, Geschirr zu säubern, umsonst sein. Wenn man eine große Flasche nicht innerhalb von drei Monaten aufbrauchen kann, dann sollte man lieber eine kleine Flasche einkaufen. So verhindert man dass Spülmittel unnötig verschwendet wird.

11. Batterien

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Batterien haben eine durchschnittliche Lebensdauer von zehn Jahren, da sie mit der Zeit Säure auslaufen lassen. Das kann aber auch schon vor Ablauf der zehn Jahre passieren. Man sollte also bei seinem Vorrat an Batterien immer darauf achten, in welchem Zustand diese sind und regelmäßig überprüfen, ob diese in Ordnung sind.

Sobald man bemerkt, dass Säure ausläuft, müssen die Batterien entfernt werden. Wichtig ist dabei immer dass man sich im Anschluss richtig gut die Hände wäscht und möglichst nicht mit der Säure in Berührung kommt. Denn diese ist ätzend und kann Probleme auf der Haut verursachen. Aus dem Grund sollten Batterien auch immer vor Kindern verschlossen gehalten werden.

Interessant: Haben Sie jemals von der ältesten Pflanze der Welt gehört?

Die älteste bekannte lebende Pflanze ist der Jomon-Sugi, ein japanischer Zedernbaum auf der Insel Yakushima, der schätzungsweise über 7.000 Jahre alt ist. Diese uralte Pflanze hat viele historische und klimatische Veränderungen überlebt und ist ein lebendiges Zeugnis der Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit der Natur. Der Jomon-Sugi ist ein wichtiges kulturelles Symbol in Japan und zieht jährlich viele Besucher an, die seine majestätische Präsenz bewundern.