8 Gemüse, die du essen solltest und 8 nicht

Bild: Alexander Raths / Shutterstock.com

Nur wenige Lebensmittel werden als so gesund angepriesen wie das nährstoffreiche und gleichzeitig kalorienarme Gemüse. Wenn es um gesunde Lebensmittel geht hat das Gemüse diesen Status schon seit vielen Jahren. So sehr, dass Ernährungswissenschaftler sogar darauf bestehen dass jeder von uns mindestens drei bis fünf Portionen Gemüse ab Tag zu sich nehmen sollte.

Allerdings ist nicht jedes Gemüse so gesund, wie wir dachten. Es gibt sogar eine ganze Reihe an Gemüsesorten, die man besser meiden sollte. Natürlich ist selbst weniger gesundes Gemüse wahrscheinlich besser als frittierte oder süße Lebensmittel. Aber es ist hilfreich zu wissen, welches Gemüse die besten Nährstoffe hat und welches Gemüse Probleme verursachen kann.

1. Radischen

Bild: Dagmar Breu / Shutterstock.com

Wer auf der Suche nach einem nahrhaften Gemüse ist, das auch noch einen tolle Geschmack hat der wird von Radieschen sicherlich nicht enttäuscht werden. Das Wurzelgemüse ist nicht nur saftig und voller Geschmack, sondern auch vielseitig einsetzbar. Mit seinem süßlich bis scharfen Geschmack kann das Radieschen in Salaten bis hin zu Eintöpfen verwendet werden. Auch roh als Snack sind die kleinen roten Knollen unschlagbar.

Der pfeffrige Geschmack und der kräftige Biss ist auch bei Matt Bolus, Chefkoch im „The 404 Kitchen“ sehr beliebt. Gerne kombiniert er diese mit Ricotta, Honig und Olivenöl. Dies gleich das kräftige, fast bittere Aroma ideal aus. Radieschen stecken voller Ballaststoffe und sind kalorienarm.

2. Salatgurken

Bild: P A / Shutterstock.com

Gurken sind vielseitig einsetzbar und haben viele Vorteile in der Küche. Zum einen muss man sie nicht kochen, sondern kann sie gleich so verzehren. Das ist ideal für alle, die Zeit sparen wollen. Und zum anderen sind sie sehr erfrischend und lassen sich mit fast allem kombinieren: Egal ob Thunfisch, Tomate, Hummus, oder sogar Wassermelone.

Laut der Huffington Post gelten Gurken sogar als eines der gesündesten Lebensmittel. Das liegt daran, dass sie voller Nährstoffe (darunter Kalium, Vitamin K und Flavonoiden) steckt. Diese Stoffe sind entzündungshemmend und vermindern das Risiko an gewissen Krebsarten und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu erkranken. Gurken sind darüber hinaus leicht verdaulich und decken zudem den Flüssigkeitsbedarf.

3. Zucchini

Bild: Elena.Katkova / Shutterstock.com

Zucchini gehören wie Gurken zu den am leichtesten verdaulichen Gemüsesorten. Daher sind sie eine gute Wahl für Menschen, die unter Magenproblemen leiden. Sie sind zudem einfach zuzubereiten und müssen, wenn man es mag, nicht einmal gekocht werden. Sie ist roh ebenso vielfältig einsetzbar wie gekocht. Roh kann sie in Salaten verwendet werden oder einfach so gegessen werden.

Zum Kochen kann man sie zum Beispiel in Bänder schneiden und Zucchininudeln daraus machen. Oder sie zusammen in einem Hauptgericht verarbeiten, zum Beispiel mit Couscous und einer Chili-Limetten-Ricotta Sauce. Manche Menschen mögen den Geschmack der Zucchini nicht, doch richtig zubereitet wird sie zu einem wahren Geschmackserlebnis.

4. Steckrübe

Bild: Peter Zijlstra / Shutterstock.com

Steckrüben sind bei den meisten Leuten nicht so bekannt. Doch damit verpasst man auch vieles. Das Wurzelgemüse ist eine schmackhafte Mischung aus Kohl und Rübe, mit einem milden Geschmack und einem knackigen, saftigen Biss. Die Steckrübe ist extrem vielseitig einsetzbar. Sie kann gekocht werden und alleine verzehrt werden. Oder man mischt sie mit einem anderen Gericht.

Zum Beispiel geben sie Kartoffelpüree einen besonderen Biss und mehr Geschmack. Dazu einfach Kartoffeln und Steckrübe kochen und mit etwas Milch und Sahne pürieren. Sie bringen Farbe ins Spiel und auch ohne sie zu mischen sind sie einfach nur köstlich. Zudem sind Steckrüben gut für den Darm, da sie viele lösliche Ballaststoffe enthalten.

5. Karotten

Bild: 5 second Studio / Shutterstock.com

Karotten sind soetwas wie die Superstars unter den Gemüsesorte. Selbst Menschen, die nicht so viel Interesse an Gemüse haben sagen meistens dass Möhren ihnen gut schmecken. Und sie sind so einfach zu essen. Man kann sie einfach roh zu sich nehmen, sie sind knackig, saftig und leicht süß. Ihr Geschmack macht sie zu einem idealen Partner in herzhaften sowie auch süßen Gerichten.

So lassen sie sich zum Beispiel in einem Smoothie verarbeiten, in eine Suppe kochen oder sogar in einen Kuchen einarbeiten. Karotten sind eine super Quelle für verschiedene Vitamine und Mineralstoffe. Darunter befindet sich Vitamin B, Vitamin D, Vitamin C, Beta-Carotin, Kalium, Magnesium und jede Menge gesunde Ballaststoffe.

6. Paprika

Bild: AlexeiLogvinovich / Shutterstock.com

Paprika ist ein beliebtes Gemüse, das sowohl roh als auch gekocht verwendet werden kann. Man kann die Paprika sehr gut roh verwenden, zum Beispiel in Salaten oder zum Kochen verwenden. In der karibischen Küche sind sie eine der Grundzutaten für das sogenannte Sofrito und auch hierzulande ist das Gemüse äußerst beliebt.

Ihr Geschmack variiert je nach Farbe. Die grüne Paprika schmeckt leicht bitter und ist fest im Biss. Die rote Paprika ist die süßeste Art. Dazwischen gibt es noch die gelbe Paprika sowie eine orangene Sorte. Sie sind sehr gesund, enthalten viel Vitamin C und Ballaststoffe für einen gesunden Darm. Darüber hinaus enthalten sie einige Mineralien, wie Magnesium und Kalium.

7. Zwiebeln

Bild: Melica / Shutterstock.com

Über den Geschmack der Zwiebeln streitet sich die Menschheit. Die einen lieben sie, die andren hassen sie. Doch Zwiebeln sind in den Küchen der ganzen Welt zu finden. Doch wer einen empfindlichen Magen hat der sollte bei diesem Gemüse eher vorsichtig sein. Zwiebeln enthalten ein Kohlenhydrat dass zu Magen-Darm-Problemen führen kann, das sogenannte Fruktan. Zudem können Zwiebeln nur schwer vom Körper verdaut werden, was wiederum zu Blähungen und Unwohlsein führen kann.

Wer unter Sodbrennen leidet der sollte auch eher Abstand von Zwiebeln nehmen. Im Endeffekt bestehen Zwiebeln nur aus Wasser, Ballaststoffen und Kohlenhydraten, sodass sie dem Körper auch nicht viel wichtige Stoffe nehmen wenn man auf dieses Gemüse verzichtet.

8. Kartoffeln

Bild: Val_R / Shutterstock.com

Kartoffeln sind bei vielen Menschen beliebt – nicht zuletzt weil sie uns Pommes, Chips und viele leckere Gericht bescheren. Kartoffeln machen schnell satt, sind lecker und auch noch günstig sowie überall zu erhalten. Doch Wissenschaftler der Harvard Health School warnen, dass Kartoffeln sehr viele Kohlenhydrate enthalten die der Körper schnell verdaut. Dies für zu einem schnellen Anstieg von Insulin, welches aber genauso schnell wieder abfällt.

Somit kann der Verzehr einer Tasse Kartoffeln ungefähr die gleiche Wirkung haben wie eine Dose Limonade oder eine Portion Gummibärchen. Menschen mit Blutzuckerproblemen sollten daher Kartoffeln meiden oder den Verzehr zumindest reduzieren. Am besten ist es, die Kartoffel gekocht und nicht frittiert zu essen.

9. Dosentomaten

Bild: Imago / Shotshop

Rein wissenschaftlich gesehen gehören Tomaten eigentlich zu den Früchten. Doch aus ernährungswissenschaftlicher Sicht wird der Begriff Obst nur für süße Produkte verwendet, während der Begriff Gemüse für alle Pflanzen mit niedrigem Fruktosegehalt verwendet wird. Daher gehören Tomaten aus Sicht von Ernährungswissenschaftlern zu den Gemüsesorten. Frische Tomaten enthalten viele Nährstoffe, darunter viele Antioxidantien.

Doch bei Dosentomaten sieht dies ganz anders aus. Von diesen sollte man sich eher fernhalten. Das liegt daran, dass einige Dosen mit einer Chemikalie namens BPA hergestellt werden. Diese kann, in Verbindung mit der Säure der Tomaten, in das Gemüse übergehen und wird dann verzehrt. Wenn es um Tomaten geht sollte man lieber auf frische Tomaten zurückgreifen.

10. Aubergine

Bild: Elena Hramova / Shutterstock.com

Auberginen besitzen einen festen Biss, können deftig zubereitet werden und werden daher gerne auch als Fleischersatz verwendet. Doch obwohl sie so schmackhaft und auch sättigend sind, gehören sie nicht gerade zu den gesündesten Gemüsesorten. Botanisch gesehen eine Frucht sind Auberginen recht eiweißarm und beziehen leider einen Großteil ihrer Kalorien aus Zucker. Das macht sie so lecker beim Braten, aber doch eher ungesund.

Zum anderen gehören Auberginen zur Familie der Nachtschattengewächse. Diese können aufgrund ihres Solaningehaltes manchmal Gesundheitsprobleme verursachen. In großen Mengen kommt es zu Magen-Darm-Problemen. Solanin ist eigentlich ein Toxin, welches die Pflanze produziert um sich vor Fressfeinden zu schützen.

11. Frischer Kürbis

Bild: AN NGUYEN / Shutterstock.com

Kürbisse sind schmackhaft, sind vielseitig einsetzbar und enthalten viele Ballaststoff. Aber auch Mineralien wie Kalium und Vitamine wie Vitamin C sind zu finden. Die Gefahren bei Kürbissen liegen auch eigentlich gar nicht beim Verzehr, sondern eher bei der Zubereitung. Durch seine feste Schale und die ungewöhnliche Form gehört der Kürbis zu den gefährlichsten Gemüsesorte wenn es um die Zubereitung geht.

Eine Gruppe von Wissenschaftlern der SUNY Upstate Medical University in Syracuse hat dazu eine Studie durchgeführt. Diese Studie nach traten bei der Zubereitung von Kürbissen häufig Verletzungen auf. Dazu gehören Stiche und Schnitte, vor allem im Bereich der Hand und der Arme. Die Forscher empfehlen auf ein spezielles Kürbisschnitzwerkzeug zurückgreifen.

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, wie lange es dauert, bis sich Plastik in der Umwelt zersetzt?

Plastik kann je nach Art und Umweltbedingungen bis zu 1.000 Jahre brauchen, um vollständig abgebaut zu werden. Während dieser Zeit kann es in kleinere Partikel, sogenannte Mikroplastik, zerfallen, die eine ernsthafte Bedrohung für die Umwelt und die Gesundheit von Tieren und Menschen darstellen. Diese langlebigen Abfälle betonen die Notwendigkeit, den Plastikverbrauch zu reduzieren und recycelbare Materialien zu fördern.