Warum Sie besser auf Bittermandeln verzichten sollten

Bild: kuvona / Shutterstock.com

Wir wissen, dass Mandeln super gesund sind. Als Kinder haben uns unsere Eltern vor der Schule eine Handvoll geschenkt und jetzt packen wir sie in unsere Pausenbox. Wir kauen den ganzen Tag Mandeln, manchmal sogar die bitteren, die uns in den Mund kommen. Während wir denken, dass das Essen einer Bittermandel harmlos ist, sagt die Wissenschaft etwas anderes.

Bittermandeln unterscheiden sich von den anderen Mandeln sehr deutlich aufgrund ihres charakteristischen, sehr bitteren und recht unangenehmen Geschmack. Süße Mandeln können problemlos roh verzehrt werden. Bittermandeln sind nicht unbedingt zum rohen Verzehr geeignet. Sie enthalten Amygdalin. Dies ist ein cyanogenes Glykosid, dass während des Verdauungsprozesses hochgiftige Blausäure abspaltet. Informieren Sie sich hier.

1. Bittermandeln enthalten Cyanid

Bild: Maryna Kolosova / Shutterstock.com

Mandeln sind reichhaltige Protein- und Ballaststoffquellen. Weiterhin enthalten Mandeln aber auch Cyanid in geringen Mengen. Cyanid kann, wenn es nach und nach konsumiert wird, für uns giftig werden. Laut einer in International Scholarly Research Notices Toxicology veröffentlichten Studie enthalten Mandeln 25,2 mg Cyanid pro Kilogramm Gewicht.

Eine gefährliche und giftige Dosis Cyanid liegt bei 0,5 bis 3,5 mg pro Kilogramm unseres Körpergewichts. Wenn wir also immer wieder Bittermandeln essen, kann es für uns giftig werden. Cyanid bewirkt eine Blockade beim Sauerstoffdurchgang. Das bedeutet, dass kein Sauerstoff mehr zu unseren Zellen transportiert wird und sich unsere Zellen allmählich verschlechtern. Sie sollten dies bei Ihrer Ernährung unbedingt berücksichtigen. Gesund sind Bittermandeln nicht.

2. Beim Kochen und Backen unschädlich

Bild: minadezhda / Shutterstock.com

Blausäure ist hochtoxisch. Bereits eine Dosis von 1 mg/kg Körpergewicht kann letal, also tödlich, sein. Blausäure kommt in vielen Nahrungsmitteln vor. Jedoch ist die Konzentration in der Regel sehr gering, sodass der Verzehr keine Probleme bereitet. Eine Ausnahme sind allerdings Bittermandeln. Im Rohzustand haben sie eine Blausäure-Konzentration von 3000 mg/kg. Bereits 5-10 Bittermandeln können bei kleinen Kindern schon zu einer tödlichen Vergiftung führen.

Beachten Sie dies daher unbedingt. Bittermandeln können jedoch als Backzutat dienen, denn Erhitzen macht die Blausäure unschädlich. Für bittere Aprikosenkerne gilt ähnliches betreffend des Rohverzehrs. Bei Bittermandeln enthalten bereits die Etiketten Warnhinweise, wie etwa „Nicht zum Rohverzehr geeignet“ oder „Für Kinder unzulänglich aufbewahren“. Schon gesehen?

3. Für Kinder besonders gefährlich

Bild: Studio number 94 / Shutterstock.com

Blausäure, auch Cyanid genannt, kann Symptome einer akuten Vergiftung, wie Erbrechen, Krämpfe und auch Atemnot hervorrufen. Eine hohe Dosis birgt die Gefahr einer tödlichen Atemlähmung. Laut einer Risikobewertung des britischen Committee on Toxicity soll die Aufnahme an Cyaniden 0,02 Milligramm pro Kilo Körpergewicht am Tag keineswegs überschreiten. Dies kann schon beim Verzehr nur eines Aprikosenkerns erreicht sein.

Bei Bittermandeln in roher Form beträgt der Gehalt an Cyanid bis zu 3.000 Milligramm pro Kilogramm. Daher können, in Abhängigkeit vom Körpergewicht, bereits ungefähr 5 bis 10 Bittermandeln bei Kindern zu einer tödlichen Vergiftung führen. Insbesondere bei Kindern ist daher also besondere Vorsicht geboten. Bewahren Sie Ihre Bittermandeln möglichst sicher und unzugänglich auf.

4. Riskieren Sie keine Vergiftung

Bild: Krasula / Shutterstock.com

Es gibt verschiedene Stufen von Cyanid, die in unserem Körper wirken. Wenn unser Körper weniger Cyanid aufgenommen hat, kann es zu Schwindel, Übelkeit, Atemnot und schnellem Herzschlag kommen. Wenn dieses Zyanid in großen Mengen vorhanden ist, kann es zu schwerwiegenden Folgen wie niedrigem Blutdruck, Atemversagen und sogar zum Tod führen.

Wenn Sie die oben genannten Symptome nach dem Verzehr von Bittermandeln verspüren, gehen Sie sofort zum Arzt. Sie sollten auch wissen: Sowohl süße als auch bittere Mandeln enthalten Cyanid. Bittermandeln enthalten jedoch eine größere Menge. Also, wenn Sie das Gefühl haben, Bittermandeln zu essen sei mutig, denken Sie noch einmal darüber nach. Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden sind wichtiger.

5. Bevorzugen Sie süße Mandeln

Bild: Wichy / Shutterstock.com

Mandeln haben auch Vorteile. Sie enthalten eine Vielzahl an Vorteilen wie einfach ungesättigte Fette, Proteine, Ballaststoffe, Vitamine und Mineralien. Essen Sie also ruhig für immer Mandeln, aber lassen Sie die bitteren aus. Süße Mandeln sind gesund. Dies ist wissenschaftlich bewiesen. Süße Mandeln enthalten die wertvollen Vitamine E und B, aber auch Mineralstoffe wie Magnesium, Zink, Calcium und Kupfer.

Außerdem sind wertvolle pflanzliche Proteine und Ballaststoffe enthalten. Besonders in der Mandelhaut befinden sich wertvolle Stoffe. Machen Sie einen Bogen um Bittermandeln und bevorzugen Sie süße Mandeln. Diese schmecken natürlich auch besser und schädigen Ihre Gesundheit nicht. Die braune Schale der Mandeln unterstützt nicht die Darmflora und hält uns jung und gesund.

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, wie lange der längste Regenbogen dauerte?

Der längste aufgezeichnete Regenbogen erschien am 30. November 2017 über Taipei, Taiwan, und dauerte fast 9 Stunden. Regenbogen entstehen durch die Brechung, Streuung und Reflexion von Licht in Wassertropfen, was zu einem Spektrum von Farben am Himmel führt. Solch langanhaltende Regenbogen sind seltene und wunderschöne Naturphänomene.