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Auch wenn jetzt gerade der Winter hereinbricht, es kommt sicher wieder ein Frühling und dann ein Sommer. Jeder von uns, der einen Garten besitzt, wird sich dann wieder wohl oder übel mit dem Unkraut jäten auseinandersetzen müssen. Wir haben uns gedacht, dass es euch vielleicht freuen würde, wenn wir euch die besten Tricks zum Unkraut vernichten verraten.
Dann spart ihr euch im Sommer viel Zeit und habt mehr vom warmen Wetter. Auf den folgenden Seiten verraten wir euch, wie ihr euch den Sommer versüßen könnt, sodass ihr nicht ewig auf allen Vieren in eurem Garten herumrutschen und jeden einzelnen Halm einzelnen heraus zupfen müsst.
1. Schmierseife, Backpulver und heißes Wasser
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Für den ersten Trick müsst ihr einfach heißes Wasser, 5 EL Schmierseife und 5 EL Backpulver mischen. Damit löst ihr selbst den hartnäckigsten Dreck auf euren Terrassenfließen. Verteilt das ganze großzügig auf eurer Terrasse und schrubbt mit einem harten Besen über die Fließen. Lasst die Mischung dann für etwa zehn Minuten oder eine Viertelstunde einwirken.
Danach musst du nur noch nachspülen und hast sofort wieder eine saubere Terrasse. Beachte bitte, dass es lokale Vorschriften und Naturschutzgesetze in deiner Region geben kann, die du beachten musst. Informiere dich also bitte schon im Vorhinein, welche dieser Vorschriften und Gesetze bei dir gelten.
2. Es wird heiß
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Ein seit langem bewährtes Hausmittel ist kochendes Wasser. Während Pflanzen nämlich Wasser brauchen, um zu überleben, wird es sehr ungemütlich für das Unkraut, wenn es sich dabei um kochendes Wasser handelt. Das heiße Wasser zerstört nämlich die Zellen der Pflanze und bei mehrmaliger Anwendung kann dies zum Absterben der Pflanze führen.
Das Wasser sollte dabei wirklich sprudelnd kochen, sonst zieht sich das Abtöten der Pflanzen sehr lange hin. Ein weiterer Vorteil dieser Methode: sie lässt sich sehr genau und punktuell einsetzen, sodass eure anderen Pflanzen nicht geschädigt werden. Außerdem müsst ihr dabei keine Verordnungen und Gesetze beachten, denn Wasser ist und bleibt legal.
3. Gleiches mit Gleichem bekämpfen
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Das ist eines der Hausmittel, die nur noch die Wenigsten kennen. Brennnesseljauche ist ein ausgezeichnetes Mittel gegen Unkraut. Das beste: es ist vollkommen biologisch und man kann es selbst im eigenen Garten herstellen – solange man Brennnesseln hat. Die Ameisensäure in den Nesseln greift das unwillkommene Unkraut an und tötet es mit der Zeit sogar ab.
Man stellt die Jauche her, indem man etwa ein Kilo Brennnesseln nimmt und sie zerhackt. Danach übergießt man sie mit Wasser. Einfaches Wasser reicht, aber besser ist natürlich, wenn man kochendes Wasser benutzt. Danach sollte man den Sud etwa einen Tag ziehen lassen.
4. Ein für alle Mal!
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Das hier ist ein Trick, mit dem ihr wirklich nie wieder Unkraut jäten müsst. Eigentlich ist es total einfach und offensichtlich. Dort, wo nichts wachsen kann, da kann erst recht kein Unkraut wachsen. Dazu bedeckt ihr einfach den Boden mit einer undurchdringlichen Schicht aus „Bodendeckern“. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um Kies.
Aber auch Mulch oder dichtwachsende, niedrige Sträucher eignen sich perfekt. Natürlich solltet ihr euch wirklich sicher sein, denn um das Ganze wieder rückgängig machen zu können, müsst ihr alles wieder entfernen und das kann eine wirklich aufwendige Aufgabe werden. Aber wenn ihr euch richtig Mühe gebt, dann werdet ihr neben der Unkrautfreiheit auch mit einem wunderschönen Garten belohnt.
5. Essig und Zitronensäure
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Wie bei der Brennnesseljauche greift man auch bei diesem Hausmittel auf Säure zurück. Punktuell und in kleinen Dosen angewendet, kann es einem wirklich helfen gegen das Unkraut vorzugehen. Allerdings ist dabei wirklich Vorsicht geboten, denn wenn du zu viel einsetzt, kann es auch ganz schnell die Pflanzen in deinem Garten angreifen, die du eigentlich vor dem Unkraut schützen willst.
Außerdem kann es sich auf die Qualität des Grundwassers auswirken, wenn zu viel Säure im Boden versickert. Natürlich dauert das lange, aber noch bevor es sich im Wasser des Bodens auswirkt, wird es sicher alle Pflanzen in deinem Garten schädigen und vernichten.
6. Burn, Baby!
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Auch ein bisschen Feuer darf natürlich nicht fehlen. Dabei geht es jetzt aber nicht darum, dass du wie ein Terminator mit einem Flammenwerfer durch deinen Garten rennst. Wir reden viel mehr davon, dass du mit einem kleinen Gasbrenner das Unkraut aus deinen Terrassenfugen brennst.
Das geht schnell und einfach und wirkt obendrein nachhaltig, denn von so einer Behandlung erholt sich das Unkraut wirklich nicht mehr und du hast das ganze restliche Jahr deine Ruhe. Mit ein bisschen Glück sogar länger. Du solltest natürlich sehr vorsichtig sein bei der Anwendung. Denn auch wenn es sehr sicher ist und du dir keine Sorgen um eine Explosion machen musst, verbrennen kannst du dich trotzdem.
7. Mit ein bisschen Druck geht alle weg!
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Ähnlich wie der Gasbrenner, aber weniger heiß und trotzdem ein effektiver Unkrautvernichter: der Hochdruckreiniger. Auch mit diesem kannst du ganz einfach Fugen von Unkraut befreien. Daneben hat er aber auch den Vorteil, dass du ihn auch direkt in deinem Garten einsetzen kannst, ohne dass du dabei deinen Rasen in Brand steckst und unansehnliche Brandlöcher im Gras hinterlässt oder deine schönen Blumen abfackelst.
Außerdem besteht bei einem Hochdruckreiniger absolut keine Verletzungsgefahr, solange das Gerät nicht umkippt und es dir auf deinen Fuß fällt. Ein kleiner Scherz, das wird schon nicht passieren. Trotzdem solltest du natürlich immer vorsichtig beim Benutzen solcher Geräte sein.