Motiv Natur – inspirierend, atemberaubend wie auch kritisch

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Die schönsten Fotomotive finden sich in der Natur. Die Faszination der Wildnis begeistert die Menschen immer wieder von Neuem. Kein Wunder, den unsere Tierwelt ist so vielseitig wie auch einzigartig. Imposant wie auch einzigartig zeigt sich die Tierwelt und Natur dem Naturfotografen.

Dabei haben es sich die Fotografen nicht nur zur Aufgabe gemacht, die Schönheit der Flora und Fauna aufzuzeigen. Sie zeigen uns auch die unschönen Seiten der Welt, wie beispielsweise Abfall in der Landschaft. Bilder sagen dabei mehr aus als irgendwelche Worte. Faszination ebenso wie kritische Perspektiven liefern uns einzigartige Aufnahmen.

1. Der Räuber in der Robbenwelt

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Von den fünf auf der Welt existierenden Robbenarten ist die Leopardenrobbe eine davon. Diese Art gilt als opportunistisches Raubtier und zählt zur wildesten antarktischen Robbe. Ihre Beute sind Krill wie auch junge Robben.

Die Größe der Leopardenrobbe ist imposant, die Weibchen sind durchschnittlich 500 Kilogramm schwer. Die Größe liegt bei 3,80 Meter, während die Männchen mit nur 3 Metern etwas kleiner sind. Die Männchen der Leopardenrobben sind wesentlich leichter als ihre Weibchen und wiegen lediglich 300 Kilogramm. Aufgrund ihrer Größe ist ein Angriff der Leopardenrobbe auf den Seelöwen möglich. Ein wahres Raubtier unter den Seelöwen.

2. Kleine Akrobaten

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Die Langschwanzmeise ist ein kleiner Akrobat, kopfüber an einem Ast hängend ist es ihr möglich, auf Nahrungssuche zu gehen. Zuhause ist diese Meisenart in Nordeuropa und der Paläarktis. Zu ihrer bevorzugten Nahrung zählen die Eier und Larven von Schmetterlingen und Motten.

Ihrem langen Schwanz verdankt die Langschwanzmeise ihren Namen. Im Alltag ist der lange Schwanz für die Langschwanzmeise besonders hilfreich. Er ermöglicht ihr an den Enden von feinen Zweigen ein präzises Ausbalancieren. Mit einem Fuß an einem Ast festhaltend, ist es ihr möglich, zum nächsten Zweig weiter zu hangeln. Die kleine Meisenart bewegt sich geschickt und anmutig vorwärts.

3. Verletzter Flamingo bekommt Socken

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Verletzte Wildtiere benötigen oftmals unsere Hilfe. Diese Hilfe benötigte auch dieser Flamingo. Gefunden hatten ihn Tierretter in Curaçao. Die Fundashon Dier en Onderwijs Cariben ist eine Stiftung. Zur Mission hat es sich die Stiftung unter anderem gemacht, verletzte Wildtiere zu retten und zu pflegen.

Der Flamingo auf Socken mag für einige im ersten Moment niedlich erscheinen, es hat allerdings einen ernsten Hintergrund. Der hilflose Flamingo hatte sich eine Fußverletzung zugezogen. Damit diese Verletzung heilt, mussten die Mitarbeiter der Stiftung improvisieren. Sie zogen dem Tier Strümpfe um die Füße, so konnte die Fußverletzung heilen.

4. Brydewal im Sardienenschwarm

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Eine einzigartige Aufnahme eines, Brydewals der in einen riesigem Sardinenschwarms schwimmt, gelang einem Fotografen. Der Wal muss sich dabei wie im Paradies gefühlt haben. In seiner Nahrungsliste stehen die kleinen Sardinen ganz weit oben. In einem solch großen Schwarm ist es für den Brydwal einfach zu jagen.

Das ganze Jahr über ist der Brydewal im Gegensatz zum Furchenwal im gemäßigt tropischen Gewässer beheimatet. Der Brydewal kommt dabei in fast allen Ozeanen vor, die zwischen dem 40° nördlicher und dem 40° südlicher Breite liegen. Die Wale leben dabei eher territorial und Wanderbewegungen eher unüblich.

5. Anmutige Kleinlibellen

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Auf allen Kontinenten der Erde bis auf der Antarktis leben Kleinlibellen. Für ein Gewässer ist das Vorkommen von Libellen ein gutes Zeichen. Lassen sich Libellen über einem Gewässer finden, ist dieses Gewässer relativ sauber. Die Kleinlibellen sind zudem hübsch anzusehen und wer sie beobachtet, ist fasziniert von ihnen.

Die Flügelspannweite bei Libellenarten in Europa beträgt maximal 70 mm. Die kleinste in Europa vorkommende Art weist gerade einmal eine Flügelspannweite von 19 mm auf. Die Larven der Libellen besitzen mehrere blattförmige Anhänge. Diese Anhänge befinden sich am Ende des Hinterleibs, sie dienen der Atmung und Fortbewegung im Wasser.

6. Bienenwanderung

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Bienen sind fleißig und nützlich, dabei liefern sie köstlichen Honig. Bienenvölker bestehen aus 3 Kasten, dazu zählen die Königin, den Arbeiterinnen und den Drohnen. Übersteht eine Kolonie die kalte Jahreszeit, so existiert diese mehrere Jahre. Der Wandel der Natur erschwert die Lebensbedingungen der Bienen allerdings.

Süße Pflanzensäfte sind für das Bienenvolk die wichtigste Nahrungsquelle. Die Pollen liefern den Bienen ihre Eiweißquelle. Einige Bienenvölker legen über die warmen Monate Futtervorräte an. Diese Nahrungsquelle dient den Bienen zum Überleben in der nahrungsfreien Zeit. Vor allem in den Wintermonaten finden Bienen keine Nahrung.

7. Müll ein Problem für unsere Tierwelt

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Die Aufnahme zeigt einen Vogel, der nicht wirklich glücklich erscheint. Dabei ist er frei und dennoch nicht. Um ihn herum liegt Müll, dies ist nicht nur unschön, sondern auch eine Gefahr für die Tiere. Viele Naturfotografen fassen die zunehmende Umweltverschmutzung als Thematik in ihre Fotoaufnahmen auf. Sie wollen auf die Problematik aufmerksam machen.

Die meisten Menschen trennen ihren Müll ordentlich und entsorgen ihn fachgerecht. Einige Firmen in der Entsorgungsbranche sind skrupellos. Diese Unternehmen exportieren den Müll in ärmere Länder. Der Müll gelangt dann in die Flüsse und Meere, wo er Schaden anrichtet.

8. Stachelige Säugetiere

Bild: dailymail.co.uk

Der Igel ist ein Säugetier, das in Europa weit verbreitet ist. Besonders in Russland, der Türkei und dem Kaukasus leben viele Igel. Ist der Igel durch die Berner Konvention in Europa wie beispielsweise Frankreich eine geschützte Art, gehört dieser in Neuseeland zu den invasiven Arten.

Viele Familien unterstützen die putzigen Igel, indem sie in ihrem Garten einen Schlafplatz für den Winter anlegen. In ruhigen Ecken überwintern die Igel dann bis zum nächsten Frühling. Geeignet sind zur Überwinterung Schachteln mit Laub. Es reicht aber auch ein großer Laubhaufen, der im Garten liegt. In diesem ziehen sich Igel gerne zurück.

9. Geschwisterliebe

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Bis zu einem Alter von zwei oder drei Jahren bleiben junge Löwen in ihrer Gruppe. Dort lernen sie für ihr Leben. Erreichen die jungen Löwen ihre Geschlechtsreife, ist es für diese Zeit zu gehen. Der Chef des Rudels verdrängt den Nachwuchs.

Die kleinen Löwen sind dann Nomaden und bilden eine Art Koalition zusammen. Die Bindung zwischen den jungen Löwen ist stark. Zu einer Trennung der Löwen kommt es allerdings selten, denn sie sind beide gleich dominant. In diesem Fall zieht jeder Löwe seine eigenen Wege. Einige Brüder sind ein Leben lang unzertrennlich, wie diese schöne Aufnahme zeigt.

10. Der König der Lüfte

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Ein Ast, der als Landeplatz des Adlers dienen soll. Für eine einzigartige Aufnahme platzierte ein Fotograf diesen. Drei Jahre folgten dem Hinzufügen des Zweiges, bis der Adler diesen allmählich annahm. Er begann auf diesen Ast zu landen, um von dort aus sein Territorium zu überblicken.

Die Sehschärfe eines Adlers ist außerordentlich gut und so stammt das bekannte Sprichwort daher. Die scharfe Sehstärke ermöglicht dem Adler, die Beute aus großer Höhe zu entdecken. Hat er seine Beute entdeckt, stürzt er im Flug herab, um diese zu greifen. Sofort schwingt er sich mit der dieser in die Luft hinauf.

11. Das Auge der Wildnis

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Spektakuläre Landschaften lassen uns Menschen immer wieder erstaunen. Die Natur steckt voller Überraschungen und bietet uns einzigartige wie auch spektakuläre Landschaften. Eine einzigartige Luftaufnahme stammt aus dem Karula Nationalpark in Estland. Die das Gewässer umgeben von der Landschaft sieht dabei aus wie ein Auge.Absatz

Estland ist ein kleines Land, das dennoch über sechs Nationalparks verfügt. Eine Reise Wert ist der Karula Nationalpark, dieser bietet eine spektakuläre Landschaft. Trotz das der Karula Nationalpark der kleinste Nationalpark in Estland ist, ist dieser sehenswert. Die Landschaft zieht die Besucher in ihren Bann und bietet gute Fotomotive.94/100

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Kamele sind perfekt an das Leben in der Wüste angepasst und können mehrere Monate ohne Wasser auskommen. Sie speichern Fett in ihren Höckern, das in Wasser und Energie umgewandelt werden kann, wenn Nahrung und Wasser knapp sind. Diese Anpassung ermöglicht es ihnen, in extrem trockenen und heißen Umgebungen zu überleben.