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Was passiert, wenn das unvorstellbare passiert? Ein Paar aus Colorado entdeckte nach zehn Jahren Ehe und drei gemeinsamen Kindern, dass es miteinander verwandt ist.
Die Nachricht, dass Celina und Joseph Quinones durch einen DNA-Test erfahren haben, dass sie Cousins ersten Grades sind, sorgte für Aufsehen und ein ziemliches Erschrecken. Was sich zunächst wie eine harmlose Entdeckung durch einen DNA-Test anhörte, brachte das Paar in eine emotionale Krise. Die schockierenden Ergebnisse ihrer „23andMe“-Analyse entpuppten sich als ein unerwarteter Schock.
1. Der Schock des Paares: Ein DNA-Test zeigt Verwandtschaft
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Celina und Joseph Quinones, die bereits drei Kinder gemeinsam hatten, erfuhren erst Jahre nach ihrer Hochzeit von ihrer tatsächlichen Verwandtschaft.
Ein DNA-Test, den das Paar ursprünglich aus Neugierde durchführen ließ, brachte die verblüffende Wahrheit ans Licht: Sie waren Cousin und Cousine. Celina erzählte später im „Love Don’t Judge“-Podcast, dass ihr richtig übel wurde, als sie von dem Ergebnis erfuhr. „Als ich realisierte, dass wir Cousins sind, wurde mir schlecht“, sagte sie. Es war ein Moment völliger Verwirrung und Überraschung, der ihr gesamtes Weltbild erschütterte.
2. Reaktionen und die überraschenden Reaktionen der Öffentlichkeit
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Nach der schockierenden Entdeckung teilte Celina die Neuigkeit mit ihren Followern auf TikTok. Das Video erreichte Millionen von Aufrufen, was auch zahlreiche negative Reaktionen hervorrief. Ein Nutzer schrieb: „Das ist so verstörend, warum würdest du deinen Cousin heiraten?“ Auch der Sohn des Paares äußerte sich enttäuscht über die Situation: „Es ist nicht etwas, worüber man sprechen möchte“, sagte er. Die Entdeckung brachte nicht nur persönliche Unsicherheiten mit sich, sondern stieß auch auf große öffentliche Empörung.
3. Die Entscheidung, zusammenzubleiben
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Trotz des anfänglichen Schocks und der negativen Reaktionen beschlossen Celina und Joseph, ihre Beziehung fortzusetzen. Die Verwandtschaft war aufgrund von schlechten Aufzeichnungen und einer Adoption auf Josephs Seite nie festgestellt worden.
Das Paar hat keine rechtlichen Bedenken zur Fortführung ihrer Ehe und entschloss sich, zusammenzubleiben. In ihrer Familie und von vielen anderen wurde die Entscheidung, trotz der Entdeckung zusammenzubleiben, skeptisch betrachtet, doch sie sind fest entschlossen, ihre Familie weiterzuführen.
4. Gründung einer Dating-Plattform als Lehre für andere
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Aus der persönlichen Erfahrung entstand die Idee, eine Dating-Plattform namens „Before We Be“ zu gründen.
Diese Plattform soll helfen, ähnliche Situationen zu vermeiden und Menschen darüber aufklären, wie wichtig es ist, familiäre Verbindungen und Verwandtschaft vor einer Partnerschaft zu klären. So möchten sie sicherstellen, dass andere Paare keine ähnlichen schockierenden Entdeckungen machen müssen, wie sie selbst. Sie nutzen ihre Erfahrungen, um eine präventive Lösung für andere anzubieten.
5. Schweden führt Verbot für Ehen zwischen Verwandten ein
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In Schweden wird das Thema Ehen zwischen Verwandten derzeit ebenfalls diskutiert. Der skandinavische Staat plant, ab 2026 Ehen zwischen Cousins und Cousinen sowie zwischen anderen nahen Verwandten wie Onkeln und Nichten gesetzlich zu verbieten.
Hintergrund dieses Vorschlags ist, dass laut Schwedens Justizminister Gunnar Strömmer, solche Ehen zu gesellschaftlichen Problemen führen können, darunter Gewalt und Unterdrückung im Namen der Ehre. Der Minister betont, dass die strengeren Normen, die in vielen Teilen der Welt die Wahlpartner beeinflussen, in den schwedischen Gesetzen abgeschafft werden sollen, um die persönlichen Rechte und Freiheiten der betroffenen Personen zu schützen.
6. Fazit: Ein einzigartiger Fall und die gesellschaftliche Bedeutung
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Die Geschichte von Celina und Joseph Quinones wirft einen interessanten Blick auf die Thematik von Verwandtschaft, Liebe und den rechtlichen und gesellschaftlichen Normen, die sich um diese Themen gruppieren.
Der Schock, den die beiden erlebten, macht deutlich, wie wichtig es ist, vor einer Partnerschaft mehr über familiäre Verbindungen zu erfahren. Für viele ist es ein beunruhigender Gedanke, dass solche Verwandtschaften unentdeckt bleiben können. Doch der Fall führt auch zu einer breiten Diskussion über gesetzliche Regelungen und gesellschaftliche Standards – sowohl in den USA als auch in anderen Ländern wie Schweden.