Tattoo weg – neuer Look! Leandro de Souza überrascht mit krasser Veränderung

Eine radikale Wandlung, durchlebt zwischen Laserblitzen und spiritueller Erneuerung: Leandro de Souza, einst Brasiliens am stärksten tätowierter Mann, schreibt heute seine Geschichte neu.

Vom Tattoo-Star zur Lebenskrise

Bild: Instagram/Leandro de Souza
Bild: Instagram/Leandro de Souza

Noch vor zwei Jahren war Leandro de Souza eine Sensation auf Tattoo-Expos: Rund 95 Prozent seiner Haut bedeckten mehr als 170 Motive, mit denen er Preise gewann und Social-Media-Ruhm erntete. Doch hinter der schillernden Fassade brodelten Drogenabhängigkeit, Obdachlosigkeit und eine Gefängnisvergangenheit.

Das extreme Äußere wurde zum Spiegel eines exzessiven Lebensstils aus Sex, Drogen und Rock ’n’ Roll. Als sich das Rampenlicht in eine Last verwandelte, stellte sich bei Leandro die Frage, wer er ohne die Tinte sein könnte – und ob er überhaupt noch eine Zukunft hatte. Lassen Sie uns schauen, was ihn zum Umdenken brachte …

Eine Nacht, die alles veränderte

Bild: Instagram/Leandro de Souza
Bild: Instagram/Leandro de Souza

Im Jahr 2023 erlebte der damals 34-Jährige einen plötzlichen „Aufwachmoment“: Er fand zur evangelikalen Kirche, schwor Drogen und Alkohol ab und fühlte sich unter den Blicken der Passanten plötzlich wie eine Zirkusattraktion.

Damit reifte der Entschluss, das Tattoo-Gewand Stück für Stück abzulegen. Doch Tattoo-Entfernung ist kein Trend-Filter, sondern ein Marathon voller Schmerzen und Narben. Wie heftig dieser Prozess sein kann, zeigt sich im nächsten Kapitel …

Höllische Schmerzen unter dem Laser

Bild: Instagram/Leandro de Souza
Bild: Instagram/Leandro de Souza

„Es tut dreimal mehr weh als das Stechen“, gesteht Leandro nach fünf von acht geplanten Laser-Sessions. Jede Sitzung dauert 30–40 Minuten; betäubt wird zwar, doch das Brennen bleibt unerträglich.

Die besonders farbintensiven Pigmente um Augen und Wangen erfordern Speziallaser und enorme Geduld. Trotzdem dokumentiert er jede Träne auf Instagram – ein öffentliches Bekenntnis, dass echter Wandel kostet. Welche Rolle spielt dabei die Tattoo-Studio-Szene? Weiter geht’s …

Hilfe aus unerwarteter Ecke

Bild: Instagram/Leandro de Souza
Bild: Instagram/Leandro de Souza

Ein Studio bei São Paulo, Hell Tattoo, bietet Leandro die Sitzungen pro bono an. Die Crew sieht in ihm ein Projekt der „körperlichen und seelischen Rehabilitation“.

Dabei wird sein Fall zum Lehrstück für Tausende Follower, die sehen, dass selbst Gesichts-Tattoos nicht für immer sein müssen. Die Kamera hält jeden Fortschritt fest – für Leandro auch ein moralischer Spiegel, der ihn zum Durchhalten motiviert. Doch was passiert mit Familie und Jobchancen? Das erfahren Sie gleich …

Ein neuer Vater, ein neuer Sohn

Bild: Instagram/Leandro de Souza
Bild: Instagram/Leandro de Souza

Leandro will das verfallene Haus seiner demenzkranken Mutter sanieren und die Vormundschaft für seinen zehnjährigen Sohn zurückgewinnen. Dazu braucht er einen regulären Job – mit Tinte bis zum Haaransatz nahezu unmöglich.

Schon nach den ersten Sitzungen verschwinden die markanten Totenköpfe auf Stirn und Wangen, und erste Bewerbungsgespräche stehen an. Die Aussicht auf Lohnarbeit macht den Schmerz erträglicher und verleiht der Transformation einen greifbaren Sinn. Bleibt nur die Frage: Wie sieht er heute wirklich aus? Die Auflösung folgt …

Das fast nackte Gesicht – und was bleibt

Bild: Instagram/Leandro de Souza
Bild: Instagram/Leandro de Souza

Aktuelle Fotos zeigen ein nahezu tätowierungsfreies Gesicht; nur zarte Schatten alter Konturen erinnern an das frühere Extrem.

Leandro lächelt darin – nicht mehr als Kuriosum, sondern als Mann, der sich selbst zurückerobert hat. Die Botschaft seiner Slideshow: Tattoos sind keine Sünde, doch wahre Veränderung beginnt unter der Haut.

(Fortsetzung? Seine Reise geht weiter auf den sozialen Netzwerken – wer weiß, welches Kapitel als nächstes geschrieben wird.)

Interessant: Wussten Sie, dass Tardigraden extremen Bedingungen standhalten können?

Tardigraden, auch bekannt als "Wasserbären", sind winzige Lebewesen, die extreme Temperaturen, hohen Druck, Strahlung und sogar das Vakuum des Weltraums überleben können. Sie tun dies, indem sie in einen Zustand der Kryptobiose eintreten, bei dem ihre Stoffwechselaktivität nahezu zum Erliegen kommt. Diese Fähigkeit macht sie zu einigen der widerstandsfähigsten Organismen auf der Erde.