11 Anzeichen für Eisenmangel

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Eisen wird im Körper für viele verschiedene Aufgaben benötigt. Das größte Vorkommen findet sich im Blut, als Teil des roten Blutfarbstoffs trägt Eisen dazu bei, Sauerstoff aufzunehmen. Laut einer deutschen Studie leidet inzwischen jeder Vierte an einem Eisenmangel.

Ein Mangel an Eisen kann sich in vielerlei Hinsicht äußern, auch so, dass man nicht direkt Verdacht schöpft, unter einer entsprechenden Unterversorgung zu leiden. Die meisten Lebensmittel enthalten Eisen, allerdings meistens in äußerst geringen Mengen.

Dauerhafter Mangel an Eisen kann zu Blutarmut, der sogenannten Anämie führen was im direkten Anschluss zu ernsten, gesundheitlichen Folgen führen kann. Wir haben für Sie einige der eindeutigsten Anzeichen des Eisenmangels zusammengetragen.

1. Eisenaufnahme im Körper, eine komplizierte Angelegenheit

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Ohne Eisen wäre der menschliche Körper nicht in der Lage weiterzuleben. Eisen ist ein Spurenelement und hat im menschlichen Organismus eine Vielzahl wichtiger Aufgaben. An erster Stelle steht die Bindung von Sauerstoff in den roten Blutkörperchen, dort befindet sich der Großteil des Eisenbestands im Körper.

Der optimale Zielwert von Eisen liegt bei Frauen mit 2,5-3 Gramm etwas niedriger als mit 4 Gramm bei Männern. Frauen benötigen, durch den kontinuierlichen Blutverlust während der Periode, generell eine höhere Eisenzufuhr. Der Eisenstoffwechsel ist sehr komplex, er variiert ständig zwischen Verlust, Wiederaufnahme, Speicherung und Verwendung.

Es gibt unterschiedliche Eisenformen, etwa das 2-wertige, in tierischen Produkten vorkommende Häm-Eisen, es wird vom Körper zu 20-30 % aufgenommen, das pflanzlicher Herkunft nur zu 1-10 %.

2. Wie entsteht Eisenmangel?

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Eisenmangel oder auch Anämie oder Blutarmut genannt, entsteht dann, wenn zu wenige rote Blutkörperchen im Blut enthalten sind. Der Großteil der Anämie-Patienten ist weiblich und leidet unter einer erworbenen und nicht angeborenen Anämie.

Für die Entstehung einer Blutarmut kommt eine Vielzahl von Ursachen infrage. Nach einem Unfall oder einer Verletzung, bei der ein Patient einen größeren Blutverlust erlitten hat, kann es natürlich zu einer Anämie kommen. Aber auch durch die Monatsblutung kann es bei Frauen zu einem Eisenmangel kommen, wenn nicht für eine ausreichende Eisenzufuhr Sorge getragen wird.

Menschen mit chronischen Entzündungen im Körper, wie es zum Beispiel bei Morbus Crohn Patienten der Fall ist, Hormonstörungen (Schilddrüsenerkrankungen) oder auch Menschen mit Tumorerkrankungen leiden häufig unter Eisenmangel.

3. Zu viel Eisen vermeiden

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Eine Eisenvergiftung kann tatsächlich tödlich enden, besonders gefährdet sind hier Kinder. Bei kaum einem anderen Nährstoff ist der Grad zwischen notwendiger Zufuhr und Überdosierung so schmal wie bei Eisen.

Laut einer Studie ist Deutschland in Sachen Eisen sehr gespalten, demnach gibt es fast genauso viele die unter einer zu hohen Eisenbelastung leiden, wie Personen, die unterversorgt sind. Die Gabe von Eisenpräparaten sollten stets unter ärztlicher Kontrolle erfolgen und per Blutbild in sinnvollen, regelmäßigen Abständen kontrolliert werden.

Häufig geschieht die Einnahme von Eisenpräparaten aber durch Selbstdiagnose und Eigenmedikation. Dabei ist ein erhöhter Eisenspiegel Verursacher koronarer Herzerkrankungen zu denen auch der Herzinfarkt oder Arteriosklerose zählen. Es gibt sogar Studien, die ein erhöhtes Krebsrisiko mit übermäßiger Eisenaufnahme in Verbindung bringen.

4. Eisenmangel MUSS behandelt werden

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Eisenmangel muss in jedem Fall behandelt, an erster Stelle aber untersucht werden. Was viele nicht wissen, in den meisten Fällen wird der behandlungsbedürftige Eisenmangel durch Magen– und / oder Darmblutungen verursacht, die im Verborgenen stattfinden.

Gefährlich können auch die Auswirkungen des unbehandelten Eisenmangels sein, Kurzatmigkeit etwa und bei älteren Herrschaften auch ein Schwächegefühl das mit Sturzgefahr einhergeht. Ein behandlungsbedürftiger Wert im Stadium der Anämie liegt bei Männern ab einer Hämoglobinkonzentration von 13g/dl und bei Frauen von 12g/dl vor.

Bei der Anämie wird nicht ausreichend Sauerstoff im Körper transportiert und es entsteht eine Unterversorgung der Organe mit Sauerstoff. Das führt unweigerlich zu schnellerem Herzschlag und beschleunigter Atmung. Der Körper versucht dies zu kompensieren, auf längere Sicht kann es zu einer Herzmuskelschwäche führen.

5. Anhaltende Müdigkeit

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Nach einer Entbindung sind Frauen aufgrund des erhöhten Blutverlusts häufig von Eisenmangel oder einer Anämie betroffen. Die meisten können bereits den erhöhten Bedarf von 1000 mg Eisen im Rahmen der Schwangerschaft nicht decken. Was viele nicht wissen, der Mangel an Eisen kann die postpartale Depression, unter der einige Frauen im Wochenbett leiden, begünstigen.

Wenn man sich erschöpft fühlt, obwohl man ausreichend geschlafen hat, liegt der Verdacht eines Eisenmangels nahe. Aus dieser Müdigkeit können, wenn die Ursachen nicht behandelt werden, viele weitere Probleme entstehen. Leistungsschwäche im Job, keine Interessen an sozialen Ereignissen und eine Partnerschaft die unter der Schlafmütze leidet.

Wenn Sie chronisch müde sind, lassen Sie sich Blut abnehmen. Anhand der Parameter „Ferritin“ und der Transferrin-Sättigung wird ein Mangel schnell aufgedeckt.

6. Konzentrationsschwäche

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Die eben bereits erwähnte, chronische Müdigkeit, die durch einen Mangel an Eisen hervorgerufen werden kann, schränkt natürlich die Leistungsfähigkeit und allgemein die gesamte Lebensqualität stark ein. Bleierne Müdigkeit und die daraus resultierende Konzentrationsschwäche kann zu Sekundenschlaf führen und im Straßenverkehr lebensbedrohlich sein.

Wenn dem Körper der wichtige Sauerstoff, der eben nur mit ausreichendem Eisenbestand in den Zellen richtig funktioniert, fehlt, fallen einem alltägliche, einfache Dinge schnell schwer. Das führt dann zu einer Überforderung, schlechter Laune und nicht selten zu einem klassischen Burnout.

Eine anhaltende Konzentrationsschwäche kann auch im sozialen Umfeld verheerende Folgen haben. Als Mutter, Ehefrau und oftmals auch Hausfrau gerät die Vielzahl an Aufgaben aus dem Ruder, es kommt zu Streit und ohne medikamentöses Eingreifen ist keine Besserung in Sicht.

7. Haarausfall

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Volles Haar ist seit jeher ein Schönheitsideal. Langes, volles Haar steht für Attraktivität und Weiblichkeit. Haarausfall ist eine sehr unangenehme Begleiterscheinung des Eisenmangels und für viele Frauen eine absolute Horrorvorstellung.

Aber abgesehen von der Kränkung der eigenen Eitelkeit, kann der Haarausfall auch auf ernste Erkrankungen hinweisen wie zum Beispiel eine Schilddrüsenüber- oder Unterfunktion oder eine Eisenmangel-Anämie. Wie entsteht aber die Unterversorgung der Zellen, die für das Haarwachstum zuständig sind?

Der Körper konzentriert sich bei einer Eisenknappheit zuerst auf die wichtigsten Funktionen die Eisen im Körper erfüllen muss und das ist die Funktion, die Blutkörperchen mit ausreichend Sauerstoff zu versorgen. In der Regel lässt sich der Haarausfall bei einer medikamentösen Behandlung des Eisenmangels schnell stoppen.

8. Brüchige, dünne Nägel

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Fingernägel sind Tag für Tag allem ausgesetzt was wir berühren. Putzmittel, Spül- und Waschmittel, Stylingprodukte, aggressive Arbeitsmaterialien, etc. Mit Ölen und Cremes kann man dem Nagel, bei einer durch die oben genannten Gründe entstandenen Schädigung, etwas Gutes tun. Ein spröder, rissiger Nagel kann aber auch andere Gründe haben.

Mit den brüchigen Nägeln verhält es sich ähnlich, wie beim Haarausfall. Der Körper nutzt das in ihm vorhandene, zu knappe Eisen und verteilt es zuerst auf die lebenswichtigen Aufgaben, in diesem Fall der Sauerstoffversorgung im Körper. Haare und Nägel sind, entgegen dem Empfinden so mancher Frau, hingegen nicht unbedingt lebensnotwendig.

Am häufigsten mangelt es dem Körper übrigens an Eisen, Kalzium und/oder Magnesium, wenn die Nägel immer wieder abbrechen.

9. Herzrasen

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Wenn sich ein im Körper entstandener Eisenmangel zu manifestieren beginnt, wird er zwangsläufig zu einer Eisenmangelanämie. Der lebenswichtige Sauerstoff kann nicht mehr in ausreichender Form transportiert werden, es kommt zu einer Unterversorgung der Organe mit Sauerstoff.

Dadurch wird die Atmung beschleunigt, das Herz klopft schneller. Für einen gewissen Zeitraum kann der Körper es schaffen, diesen Missstand zu kompensieren, wenn jedoch die Ursache nicht erkannt und behandelt wird, kann eine irreparable Herzmuskelschwäche entstehen.

Herzrasen kann dem Betroffenen große Angst einjagen und regelrecht die Luft zum Atmen abschnüren. Wegen der Angst vor einer schlimmen Diagnose kann es natürlich Überwindung kosten, aber wenn man von solchen Symptomen betroffen ist, sollte man unverzüglich einen Arzt aufsuchen.

10. Erhöhte Anfälligkeit für Infekte

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Wenn die empfindliche Körperchemie nicht im Gleichgewicht ist, es an Nährstoffen und Mineralien oder Spurenelementen mangelt, werden automatisch die Abwehrmechanismen des Körpers heruntergefahren und öffnen Krankheitserregern sprichwörtlich Tür und Tor.

Für das Immunsystem spielt Eisen, in Bezug auf zellbiologische Prozesse, eine sehr wichtige Rolle. Abgesehen vom Füllstand des Eisenspeichers kann man in der kalten Jahreszeit natürlich einiges für ein intaktes Immunsystem tun.

Um die Abwehrkräfte zu stärken, sollte auf Nikotin und Alkohol verzichtet werden, dafür auf eine erhöhte Vitamin C Aufnahme gesorgt werden. Wichtiger Hinweis: Eisen sollte zur verbesserten Aufnahme im Körper immer in Kombination mit Vitamin C eingenommen werden.

11. Ängstlichkeit und Depression

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Resultierend aus all den bereits genannten Symptomen bei Eisenmangel und im fortgeschrittenen Stadium einer Eisenmangelanämie, kann der Mangelzustand im Körper zu Ängstlichkeit oder sogar einer Depression führen.

In zahlreichen Studien wird zurzeit außerdem der direkte Zusammenhang von Eisenmangel und dessen Auswirkungen auf die menschliche Psyche erforscht. Eisen ist an der Bildung von Dopamin (Neurotransmitter im zentralen Nervensystem), beteiligt, was für die Entstehung von Lustempfinden und dem Fühlen von Antriebsstärke und Motivation zuständig ist.

Das bekannte Glückshormon namens Serotonin benötigt ebenfalls Eisen, um gebildet zu werden. Steht Eisen nicht in ausreichender Menge zur Verfügung, wirkt sich das unmittelbar auf das menschliche Verhalten und die Gefühlswelt aus.

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Der Schlammspringer ist ein bemerkenswerter Fisch, der sowohl im Wasser als auch an Land leben kann. Diese Fische sind in der Lage, mit ihren Brustflossen auf Bäume zu klettern und auf dem Boden zu "springen". Ihre Fähigkeit, sowohl Wasser- als auch Landlebensräume zu nutzen, macht sie zu einem einzigartigen Beispiel für die Anpassungsfähigkeit von Lebewesen.