Bienen, Wespen, Hummeln: Fakten, die du wissen musst

4. Mit Hanfpflanzen gegen das Bienensterben

Bild: Imago / Markus Matzel

Forscher der amerikanischen Cornell University haben in einer Studie interessante Ergebnisse veröffentlicht. Demnach haben 16 verschiedene Bienenarten ein Interesse daran, von Hanfpflanzen zu naschen. Es ist wichtig zu betonen, dass die Insekten durch den Konsum von Hanf keinen Rauschzustand erleben, da sie keine Rezeptoren für psychoaktive Substanzen wie THC besitzen.

Obwohl die Forscher bisher nicht genau erklären können, was die Bienen an Hanf so anziehend finden, zeigt sich, dass vor allem die Pollen der männlichen Hanfpflanzen (Hanf ist zweigeschlechtlich) für die Insekten attraktiv sind. Zusätzlich spielt die Größe der Pflanze eine Rolle: Je größer und älter die Hanfpflanze, desto mehr Bienen sammeln sich an ihr.

Interessant: Haben Sie jemals von der ältesten Pflanze der Welt gehört?

Die älteste bekannte lebende Pflanze ist der Jomon-Sugi, ein japanischer Zedernbaum auf der Insel Yakushima, der schätzungsweise über 7.000 Jahre alt ist. Diese uralte Pflanze hat viele historische und klimatische Veränderungen überlebt und ist ein lebendiges Zeugnis der Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit der Natur. Der Jomon-Sugi ist ein wichtiges kulturelles Symbol in Japan und zieht jährlich viele Besucher an, die seine majestätische Präsenz bewundern.