Der Organspendeausweis: Das sollte man darüber wissen

10. Das Organspende-Tattoo

In Deutschland ist jeder vierte Bürger und jede vierte Bürgerin tätowiert, basierend auf Daten aus dem Jahr 2017. Eine neue Initiative könnte diese Tatsache mit dem Thema Organspende verknüpfen und so potenziell Leben retten. Die Idee dahinter ist das sogenannte Organspende-Tattoo, ein spezielles Tattoo-Motiv, das sowohl dezent als auch aussagekräftig ist. Es besteht aus einem Kreis und zwei Halbkreisen, die das Geschenk des Lebens symbolisieren sollen. Etwa 150 Tattoo-Studios in Deutschland beteiligen sich an dieser Aktion und bieten das Tattoo kostenlos an.

Das Tattoo dient als Symbol für die Bereitschaft zur Organspende und ermöglicht es den Menschen, ihre Zustimmung nicht nur auf dem Organspendeausweis, sondern auch sichtbar auf der Haut zu zeigen. Obwohl das Tattoo nicht als rechtsverbindliches Dokument gilt, kann es dennoch als ein Zeichen der Bereitschaft und ein Signal fungieren, das den Angehörigen bei der Entscheidung über die Organspende helfen kann. Die Initiative trägt den Namen Opt.Ink und wurde von ihren Initiatoren als „ein Zeichen der Hoffnung für Wartepatienten“ konzipiert, um die Organspende wieder stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken.

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, warum manche Menschen rote Haare haben?

Rote Haare werden durch eine Mutation im MC1R-Gen verursacht, die die Produktion von Melanin beeinflusst. Diese Mutation führt zu einer höheren Konzentration von Phäomelanin, das rote Pigmente erzeugt. Rote Haare sind relativ selten und kommen nur bei etwa 1-2% der Weltbevölkerung vor. Diese genetische Variation ist ein faszinierendes Beispiel für die Vielfalt menschlicher Merkmale.