Diabetische Ketoazidose (DKA)

1. Was ist eine diabetische Ketoazidose?

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Eine diabetische Ketoazidose ist ein ernstzunehmender Zustand, der bei Diabetikern lebensgefährlich werden kann. Die Stoffwechselentgleisung entsteht durch schweren Insulinmangel. Daher sind vor allem Patienten mit Typ-1-Diabetes mellitus häufig betroffen. Bei dieser Form der Zuckerkrankheit ist der Insulinstoffwechsel bereits gestört. Der Körper kann kaum bzw. bei fortschreitender Krankheit kein Insulin mehr produzieren. 

Bei fehlendem Insulin baut der Körper Fette ab, um sich mit Energie zu versorgen. Dabei werden Ketonkörper gebildet. Die Folge davon ist eine Übersäuerung des Blutes. Im Falle einer Ketoazidose muss der Betroffene sofort reagieren. Bleibt die DKA unendeckt oder wird zu spät reagiert, kann der Betroffene in ein diabetisches Koma fallen.

Interessant: Wie viele Knochen hat ein Baby im Vergleich zu einem Erwachsenen?

Babys werden mit etwa 300 Knochen geboren, während Erwachsene nur 206 Knochen haben. Viele der Knochen eines Babys verschmelzen im Laufe der Zeit zu größeren, stabileren Strukturen. Dieser Prozess beginnt kurz nach der Geburt und setzt sich bis ins junge Erwachsenenalter fort. Das Verschmelzen der Knochen hilft dabei, den Körper zu stabilisieren und die Belastbarkeit zu erhöhen, was besonders wichtig ist, wenn Kinder wachsen und sich körperlich entwickeln.