Die 11 Anzeichen eines Bandscheibenvorfalls erkennen und vorbeugen

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Nicht selten hört man von Leuten, die extreme Probleme aufgrund eines Bandscheibenvorfalls bekommen. Hier gibt es unterschiedliche Anzeichen, Symptome und Ausprägung. So ist es für viele, die mit einem Bandscheibenvorfall kämpfen, mit plötzlich auftretenden Schmerzen verbunden, die sich in einem starken Stechen äußern. Es gibt aber auch Fälle, bei denen der Bandscheibenvorfall schmerzlos verläuft und nicht einmal wahrgenommen wird.

Sollte es zu einem Bandscheibenvorfall kommen, sind neben den variierenden Symptomen auch die Behandlungsmöglichkeiten sehr unterschiedlich. Oft reichen Schmerztabletten oder eine gezielte physiotherapeutische Behandlung aus, während es aber auch Fälle gibt, in denen eine Operation erforderlich wird. Im Folgenden werden wichtige Details zum Bandscheibenvorfall präsentiert sowie auch die Möglichkeit, eine solchen vorbeugen zu können.

1. Was sind überhaupt Bandscheiben?

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Die Wirbelsäule ist die zentrale Achse, welche den Körper aufrecht stehen lässt und gleichzeitig auch für Bewegungsmöglichkeit sorgt. Sie besteht aus vielen Wirbelkörpern, die die Bewegungen ermöglichen, ganz gleich, ob man steht, sitzt, sich streckt, bückt oder dreht. Damit diese Beweglichkeit dauerhaft bestehen bleibt, befinden sich zwischen den Wirbeln die Bandscheiben, welche als Stoßdämpfer fungieren und die Steifheit der Wirbelsäule verhindern.

Insgesamt befinden sich 23 Bandscheiben in der Wirbelsäule. Sie sind jede für sich ungefähr 4 mm dick und im Inneren mit einem Gallertkern ausgestattet. Dieser zähflüssige Kern wird von einem festen Ring umschlossen, welcher aus Bindegewebe und Faserknorpel besteht. Nachts oder überhaupt im Ruhezustand saugen die Bandscheiben Nährstoffe und Flüssigkeit auf, die tagsüber abgegeben wird, wenn es zu Bewegungen kommt.

2. Was passiert bei einem Bandscheibenvorfall?

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Die beschriebene Aufnahme von Nährstoffen und Flüssigkeiten ist extrem wichtig, damit die Bandscheiben sich zu jeder Zeit regenerieren und somit ihre angedachte Wirkung erzielen können. Diese Fähigkeit, sich in ruhigen Zeiten wie nachts beim Schlafen zu regenerieren, nimmt jedoch mit steigendem Alter ab.

Es findet so gesehen eine Abnutzung statt, welche im Wesentlichen zwei bedeutsame Folgen hat. Der weiche Kern verliert durch die geringere Regeneration an Elastizität. Es kommt zu Rissen am festen Ring, der porös wird und seine Schutzfunktion nicht mehr erfüllen kann. Die Flüssigkeit kann nach außen treten. Sie verbreitet sich im Gewebe, wodurch es dazu kommen kann, dass die Bandscheibe ihren vorgesehenen Platz verlässt und vorfällt.

3. Unterschiedliche Szenarien des Bandscheibenvorfalls

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Wenn die Bandscheiben im Rahmen eines solchen Vorfalls den angestammten Platz verlassen, wird grundsätzlich von zwei verschiedenen Szenarien gesprochen. Zum einen kann es zum besagten Bandscheibenvorfall kommen. Dieses auch als Prolaps bezeichnete Ereignis bedeutet, dass das Bandscheibengewebe komplett austritt. Die andere Variante ist so gesehen eine Art der Vorstufe, bei der sich das Bandscheibengewebe lediglich nach vorne wölbt. Hier wird dementsprechend von einer Bandscheibenvorwölbung oder Protrusion gesprochen.

Ein Bandscheibenvorfall kann auch an verschiedenen Stellen lokalisiert werden. Der häufigste Fall ist der lumbale Bandscheibenvorfall mit einem Auftreten im Bereich der unteren Lendenwirbel. Der zervikale Bandscheibenvorfall erfolgt an der Halswirbelsäule, während die Brustwirbelsäule vom thorakalen Bandscheibenvorfall betroffen sein kann.

4. Risikofaktoren für einen Bandscheibenvorfall

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Die Gefahr eines Bandscheibenvorfalls besteht durch den laufenden und natürlichen Prozess der Abnutzung, wenn die Regeneration nach und nach nicht mehr zu 100 Prozent möglich ist. Hier ist als häufigste Ursache die Alterung des Körpers zu nennen, weshalb Bandscheibenvorfälle auch verstärkt im zunehmenden Alter auftreten.

Das Alter ist aber bei Weitem nicht der einzige Risikofaktor. So ist festzustellen, dass eine nicht so stark ausgebildete Rücken- und Bauchmuskulatur das Risiko eines Bandscheibenvorfalls erhöht. Häufig ist ein Mangel an Bewegung eine große Gefahr und auch bei übergewichtigen Menschen kann es vermehrt zu einem Vorfall kommen. Zudem ist das Risiko groß, wenn es beim Heben oder Tragen schwerer Sachen zu einer falschen Haltung kommt.

5. Vom lähmenden Schmerz bis hin zum unerkannten Vorfall

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Es ist von großer Bedeutung, einen Bandscheibenvorfall frühzeitig zu erkennen, um dann mit entsprechenden Maßnahmen dafür zu sorgen, dass es nicht zu größeren Problemen und Schmerzen kommt. Genau hier kann aber direkt ein Problem liegen, denn nicht bei jedem Bandscheibenvorfall sind sofort oder überhaupt Anzeichen zu erkennen.

Abhängig ist das auch immer von der jeweiligen Stelle, wo der Bandscheibenvorfall auftritt. Rutscht und drückt der Kern zum Beispiel gegen das Rückenmark oder gegen einen Nerv, sind die Folgen kaum zu ignorieren. Denn in der Regel kommt es dann zu einem stechenden und fast schon lähmenden Schmerz. Manchmal besteht ein Bandscheibenvorfall aber auch schon über Jahre hinweg, ohne dass man es merkt.

6. Deutliche Anzeichen eines Bandscheibenvorfalls

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Nimmt man die Fälle, in denen Nerven getroffen werden und somit Schmerzen entstehen, gibt es eine Vielzahl verschiedener Anzeichen, die einen aufhorchen lassen müssen. Ist der Lendenbereich, also die Lendenwirbelsäule (LWS) betroffen, führt das zu Schmerzen im Rücken und vor allem im unteren Bereich.

Die Lendenwirbelsäule ist übrigens der am häufigsten von einem Bandscheibenvorfall betroffene Bereich und hier werden die Schmerzen nicht selten auch nach und nach in die Beine und Füße weitergeleitet. In selteneren Fällen kann es auch zu einem Bandscheibenvorfall an der Halswirbelsäule (HWS) kommen. Dadurch entstehende Schmerzen breiten sich dann eher im Bereich von Schultern, Armen und Händen aus.

7. Weitere Probleme nach einem Bandscheibenvorfall

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Neben diesen üblichen Schmerzen können die Folgen von einem Bandscheibenvorfall noch viel weitreichender sein. Je mehr das Rückenmark beeinträchtigt wird, desto wahrscheinlicher werden auch ein Kribbeln, ein Taubheitsgefühl oder sogar Lähmungserscheinungen in den Armen und Beinen. Es kann auch zu einem Ausfall der Reflexe oder zu Störungen der Sensibilität kommen.

Besonders brisant wird es, wenn der Bandscheibenvorfall dazu führt, dass es zu Problemen bei der Harn- und Mastdarmentleerung kommt. Treten solche Anzeichen auf, dürfen sie auf keinen Fall ignoriert werden. Ganz im Gegenteil muss man in so einem Fall sofort einen Arzt aufzusuchen, weil zu diesem Zeitpunkt eine Operation unverzichtbar wird.

8. Die wichtige Schmerzlinderung zu Beginn

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Treten Bandscheibenvorfälle zusammen mit Schmerzen auf, ist es natürlich als erster Schritt sehr wichtig, diese zu lindern oder abzustellen. Es wurde lange empfohlen, sich Bettruhe zu gönnen und die schmerzenden Bereiche ruhigzustellen. Die Expertenmeinung geht heute davon aus, dass es wichtig ist, sich so schnell wie möglich wieder normal bewegen zu können.

Der Körper soll also aktiv bleiben und daher ist es wichtig, die Schmerzen zu lindern, damit man sich überhaupt bewegen kann. Hier gibt es dann verschiedene Medikamente, die den Schmerz stillen können. Zudem ist es gut, die betroffenen Regionen zu wärmen. Hierbei können Wärmflasche und Rotlicht ebenso helfen wie Moor- oder Fangopackungen.

9. Physiotherapeutische Behandlung eines Bandscheibenvorfalls

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Neben der schmerzstillenden Behandlung wird oft eine weitergehende und langfristig für Entlastung sorgende Physiotherapie wichtig bzw. auf jeden Fall empfehlenswert. Wichtig ist immer ein Besuch beim Arzt, der die Schwere des Bandscheibenvorfalls mit verschiedenen Mitteln wie einfachen Bewegungstests oder per Computertomografie (CT) oder Magnetresonanztomografie (MRT) feststellen kann. Anhand der Ergebnisse erkennt er auch, ob Behandlungen und vor allem welche und in welcher Intensität notwendig sind.

Bei der Physiotherapie sind Entspannungsübungen wie auch Massagen wichtig, um die Bewegungen wieder an Natürlichkeit gewinnen zu lassen. Bewegungstherapien finden auch in warmem Wasser statt. Wichtig sind auch die krankengymnastischen Therapien, bei denen man häufig auf eine Geräte-gestützte Krankengymnastik oder auch auf isometrische Spannungsübungen trifft.

10. Die zum Glück selten nötigen Operationen

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Gott sei Dank ist es bei einem Bandscheibenvorfall nur sehr selten der Fall, dass eine Operation durchgeführt werden muss. Statistisch gesehen müssen betroffene Personen nur in zehn Prozent der Bandscheibenvorfälle operiert werden. Häufig ist das der Fall, wenn zum Beispiel eine physiotherapeutische Therapie auch nach sechs bis acht Wochen noch keine Verbesserung erzielt.

Bei einer solchen Bandscheiben-Operation kommt es zur Entfernung des angegriffenen Bandscheibengewebes. Das Problem bei einer solchen Operation kann immer sein, dass zwar die ursprüngliche Ursache des Schmerzes bekämpft wurde, aber neue Sorgen auftreten. Denn nicht selten drückt ein wucherndes Narbengewebe auf die Nerven und verursacht neue Schmerzen.

11. Wichtiges Verhalten nach den Behandlungen

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Da der Bandscheibenvorfall auf eine Abnutzung der Bandscheiben hinweist, besteht die Gefahr eines erneuten Vorfalls nach den Behandlungen oder gar Operationen fort. Deshalb ist es wichtig, dass man gewisse Vorkehrungen trifft, die das Risiko solcher erneuten Sorgen zumindest in einem hohen Maß reduziert.

Hierfür muss man selber aktiv werden und mit ausreichend Bewegung dieser Gefahr entgegenwirken. Die Möglichkeiten sind dabei sehr vielseitig und reichen von normalen regelmäßigen Spaziergängen bis hin zu speziellen Trainingseinheiten an entsprechenden Geräten der Rückenschule. Die Hauptsache ist, dass man sich bewegt und dabei die Bauch- und Rückenmuskulatur aufbaut. Eine gesunde Muskulatur verleiht nämlich gleichzeitig auch den Bandscheiben die wichtige Stabilität.

Interessant: Wussten Sie, dass das Universum ein Echo hat?

Die kosmische Hintergrundstrahlung ist ein schwaches Echo des Urknalls, der vor etwa 13,8 Milliarden Jahren stattfand. Diese Strahlung, die im gesamten Universum gleichmäßig verteilt ist, liefert wichtige Hinweise auf die Entstehung und Entwicklung des Universums. Sie wurde erstmals 1965 entdeckt und ist eine der stärksten Belege für die Theorie des Urknalls.