11 unangebrachte Design-Fails, die nicht passieren hätten dürfen

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Ein gutes Design kombiniert mit einer ausgezeichneten Vermarktung kann bekanntlich den großen Unterschied zwischen erfolgreichen Mega Hits und gefloppten Produkten ausmachen.

Kein Wunder also, dass gut bezahlte Designer sich allerlei kreative Dinge ausdenken und stets versuchen, mit neuen Ideen zu punkten. Doch nicht immer ist die Umsetzung auch wirklich gut gelungen.

Wir haben uns die elf abstrusesten Design-Fails etwas genauer angesehen. Bei all diesen Beispielen fragen wir uns, wie es überhaupt sein kann, dass solche Produkte für den freien Markt zugelassen werden. Denn nicht selten muss man dank des sehr fragwürdigen Designs Angst haben, dass Kinder dadurch vollkommen falsche Vorstellungen erhalten.

1. Die perfekte Rutsche für Kinder

Für Kinder gibt es kaum etwas Tolleres, als am Kinderspielplatz zur Rutsche zu laufen und diese immer und immer wieder hinab zu rutschen. Noch besser wird dies sein, wenn die Rutsche ins Dunkle gehüllt wird und die Kinder am Ende der Rutsche durch einen kleinen Spalt in der Abdeckung rutschen. Diese Gedanken muss der Designer dieser fürchterlichen Kinderrutsche im Kopf gehabt haben.

Dass die fertige Rutsche genauso aussieht wie das überdimensionale Genital einer Banane, kam im natürlich nie in den Sinn. Oder es war pure Absicht und er wollte sehen, wie weit er gehen kann, bevor er von Eltern verklagt wird.

2. Lass uns ein Vorher / nachher Foto für die Werbung verwenden

Gesagt – getan. Es ist ja auch nicht so weit hergeholt, für einen Personal Trainer ein Foto eines dicken, untrainierten Mannes als Ausgangsbasis zu nehmen. Das Bild nach dem Training stellt natürlich einen durchtrainierten jungen Mann dar. So wird jedem klargemacht, dass man durch das Training mit dem Personal Trainer/innen in kürzester Zeit und zu annehmbaren Preisen einen atemberaubenden und fitten Körper erhält.

Doch ist so eine Transformation wie sie auf dem oben gezeigten Werbeplakat gezeigt wird überhaupt möglich? Wir sind der festen Überzeugung, dass dies nicht die gleiche Person ist. Was sich der Designer hierbei gedacht hat, ist die große Frage.

3. Bunte Vielfalt

Die Designer dieses Kunstwerks hatten sich wohl gedacht, sie möchten sämtlichen möglichen Rassismusvorwürfen entgegenwirken und stellen vier männliche Figuren in unterschiedlichen Farben neben die zugehörigen Bögen. Dass die Farben keine Realität abbilden, ist ja egal – es soll doch nur hübsch aussehen.

Wie die Designer jedoch auf die Idee gekommen sind, die Hände der Jungs in Hüfthöhe an die Bögen zu setzen, sodass man sofort denkt, dass sie gerade dabei sind… Na ja darauf würden wir lieber nicht eingehen. Vielleicht war es ja auch pure Absicht und soll uns verdeutlichen, dass wir uns alle genau gleichermaßen entleeren müssen, ganz egal welche Farbe unsere Haut besitzt.

4. Die neueste Generation der Toaster

Ein Toaster muss vor allem eines sein: praktisch. Denn er dient dazu, Brotscheiben zu erhitzen, um diese dadurch knusprig und lecker zu machen. Allerdings haben die meisten Toaster das große Problem, dass sie optisch nur wenig hermachen. Schließlich sind die Möglichkeiten, hier ein auffälliges und innovatives Design zu entwickeln, sehr gering.

Die perfekte Marktlücke“ hat sich wohl dieser Designer gedacht und einen Toaster mit einer abgerundeten diagonalen Oberfläche erschaffen. Auf seine Tauglichkeit überprüft hat er den Toaster sicherlich nicht mehr. Sonst hätte wohl auffallen müssen, dass die Toastscheiben zwangsläufig aus dem Gerät geschleudert werden und überall dort landen, wo sie nichts zu suchen haben.

5. Achtung, tieffliegende Fahrräder

Generell mag es ja eine gute Idee sein, den Fahrradweg von sonstigen Verkehrsteilnehmern zu trennen. Auch wenn es auf dieser Brücke nicht so aussieht, als würden hier Autos unterwegs sein. Vielleicht dient die Abgrenzung ja auch nur dazu, die Fußgänger daran zu hindern, von der Brücke in den Kanal unter ihnen zu stürzen.

Dass jedoch die Fahrräder außerhalb dieser Abgrenzung fahren sollen, ist schlicht und einfach verrückt und gefährlich. Oder zählt das Leben eines Fahrradfahrers so viel weniger als jenes eines Fußgängers? Wir glauben, dass der Designer dieser Brücke entweder tief gehende Abneigungen gegenüber Fahrrädern und deren Besitzer hat oder bei der Planung der Bücke, das Gerüst des Radweges vergessen hat.

6. Publikum auf der Toilette

Wer auch immer beschlossen hat, dass es eine gute Idee ist, die Toilette in einem Eck des Besprechungsraumes unterzubringen und nicht einmal eine Abgrenzung einzubauen, muss sich wirklich sehr wohl in der Öffentlichkeit fühlen und scheint kein wert auf Privatsphäre zu legen.

Trotzdem ist es uns schier unbegreiflich, wie eine solche Idee abgesegnet werden kann. Dass wenig Motivation und Energie in das Design der Toilette gesteckt wurde erkennt man auch daran, wie weit die Halterung für das Toilettenpapier von dem Sitz entfernt angebracht wurde. Man sollte meinen, dass es wahrscheinlich kaum eine schlechter geplante Toilette geben kann. Doch das es noch schlimmer geht beweisen wir ihnen hier.

7. Nichts ist möglich

Endlich erhält man einmal ehrliche Motivation verleihende Worte. Nicht diese ständigen Lügen, dass man alles erreichen kann, wenn man nur will. Gib einfach auf. Denn nichts ist möglich. Doch halt.

Wenn man genauer hinsieht, erkennt man, dass hier doch noch zwei weitere Buchstaben untergebracht sind. Weiße Schrift auf weißem Grund. Perfekt, einfach nur perfekt! Der Entwickler muss entweder stark unzurechnungsfähig gewesen sein oder er hat sich einen Spaß erlaubt, damit ein solch fehlerhaftes Design abgesegnet werden konnte. Oder er wollte einfach den Worten Nachdruck verleihen und zeigen, dass tatsächlich nichts unmöglich ist. Selbst ein unleserlicher Schriftzug auf einem Werbeplakat kann anscheinend verkauft und produziert werden.

8. Der neueste Trend bei Schönheits- OPs

Es ist ja kein Geheimnis, dass Schönheits-Chirurgen gerne mit wunderhübschen Frauen werben. Denn wer sich für eine solche Operation entschließt, möchte ja gerne mehr dem weithin gültigen Schönheitsideal entsprechen.

Eine blonde junge Schönheit mit perfekt geformten Lippen, strahlend blauen Augen und einer Nase wie aus dem Märchen ist hier wohl die ideale Wahl. Dass das Märchen hier dank des Scheibenwischers jedoch Pinocchio und nicht Cinderella lautet, kann nur als unglücklich bezeichnet werden. Dennoch sollte man meinen, dass die Aufdrucke auf dem Auto auch etwas anders angebracht werden hätten können. Denn absolut niemand wird sich für eine Schönheits- OP für diese Nase entscheiden!

9. Wie ist das gemeint?

Natürlich ist es nett, Sternzeichen und Horoskope auf eine nette und lustige Art und Weise zu vermitteln. Es ist natürlich auch eine gute Idee, dem Empfänger dazu Gratulieren, dass er oder sie das möglicherweise beste aller Sternzeichen besitzt.

Doch auf Englisch sollte die Wortwahl dennoch etwas überdacht und umformuliert werden. Denn wir sind der Meinung, dass es sich nicht gehört zu sagen: „Gratulation – Sie haben Krebs!“ So schwierig kann es doch wirklich nicht sein, eine andere, weniger bedenkliche und fragwürdige Formulierung zu finden. Wie zum Beispiel etwas wie: „Gratulation – Sie sind (ein) Krebs!“ Oder: „Gratulation: Sie haben Krebs als Sternzeichen„.

10. Es geht immer noch schlimmer

Wer bereits Probleme mit der Toilette im Besprechungszimmer hatte, wird bei diesem Anblick schreiend davonrennen. Denn auf dieser Toilette hier muss man mit unmittelbarer Gesellschaft rechnen.

Auf engstem Raum sind drei Toiletten und zwei Pissoirs untergebracht. Zu viel Freiraum sollte man sich hier lieber nicht erlauben, denn sonst wird der Platz kaum ausreichen. Und wie das rechte Pissoir genutzt werden soll, während auch nur eine der Toiletten belegt ist, wird auch nicht so ganz ersichtlich. Es scheint jedenfalls so, als wäre hier der Besprechungsraum direkt in die Toilettenanlage integriert worden und dient nicht nur als Zuschauerbühne wie im vorigen Fall.

11. Superhelden haben stets versteckte Superkräfte

Bei diesem Spielzeug ist nun wirklich einiges schiefgegangen. Nur mit sehr viel Mühe erkennt man, dass es sich bei dieser Figur um den Superhelden „The Thing“, aus der Film Reihe „Fantastic Four„, handeln soll, welcher auf einem Quad unterwegs ist. Die Details sind quasi vollständig vernachlässigt worden.

Doch für kleine Kinder sollte das Spielzeug dennoch ausreichend sein und für viel Spaß sorgen. Wenn man jedoch die Figur von dem Fahrzeug hebt, erkennt man das wahre Problem mit dieser Spielfigur. Doch halt – wer so denkt, denkt verdorben. Denn was sie hier sehen, dient einzig und alleine zu der Fixierung auf seinem Fahrzeug!