Diese 12 Anzeichen können auf einen Leberschaden hindeuten

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Leberschäden können aus einer Vielzahl von Gründen entstehen. Dies kann zum Beispiel erblich bedingt sein oder aufgrund von Langzeiterkrankungen entstehen. Mit der Zeit können daraus, wenn man die Anzeichen missachtet, schwerere Lebererkrankungen werden. Obwohl der Begriff sehr unterschiedlich verstanden werden kann, ist darunter in der Konsequenz ein Leberversagen zu verstehen. Um ein Leberversagen diagnostizieren zu können, müssen schon etwa 75 % der Leber beschädigt oder zerstört sein.

Was den meisten Menschen allerdings nicht bewusst ist: Die Leber ist für sehr viele Körperfunktionen verantwortlich. Zum Beispiel die Galleproduktion und Sekretion. Aus diesem Grund muss die Leber erhalten bleiben. Im Folgenden stellen wir Ihnen die möglichen Anzeichen von Leberschäden vor.

1. Schnell blaue Flecken bekommen

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Eine geschädigte Leber kann nicht genügend Proteine produzieren, um die Blutgerinnung weiterhin effektiv zu unterstützen. Deshalb werden Personen mit Leberschäden auch feststellen, dass selbst die kleinste, noch so unscheinbare Beule schreckliche Blutergüsse verursachen kann. Manche Menschen bluten sogar viel leichter.

Blutergüsse können auch durch Bluterkrankungen verursacht werden, die sehr häufig Menschen mit beschädigten Lebern entwickeln. Wenn Sie feststellen, dass Sie voller Blutergüsse sind und überhaupt nicht verstehen, wie diese dort hinkommen sind, sollten Sie so schnell wie möglich einen Arzt aufsuchen. Natürlich können die Hämatome auch andere Ursachen haben, dennoch ist es sehr sinnvoll, die Ursachen mittels eines Blutbilds vorsorglich abklären zu lassen. Vorsorge ist immer besser, als Nachsorge.

2. Gelbsucht

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Wenn Ihre Haut und das Weiß der Augen eine gelbliche Färbung annehmen, die als Gelbsucht bezeichnet wird, bedeutet dies, dass sich im Blut Bilirubin oder Gallenfarbstoff angesammelt hat. Das Bilirubin wird nicht aus dem Körper ausgeschieden. In schweren Fällen von Gelbsucht kann sich die Gehirnfunktion verschlechtern.

Die Menge an gelber Färbung wird dadurch bestimmt, wie viel Gallenfarbstoff im Körper eingeschlossen wird. Letztendlich hilft die Behandlung von Lebererkrankungen bei Gelbsucht. Während sich eine stark geschädigte Leber möglicherweise nie vollständig regeneriert, die Gelbsucht aber verschwindet, bedeutet das nicht, dass die Lebererkrankung geheilt wurde. Mit den Anzeichen für eine Gelbsucht sollte nicht leichtsinnig umgegangen werden, konsultieren Sie zur Abklärung besser einen Fachmann.

3. Chronische Müdigkeit

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Sich müde zu fühlen ist in der schnellen, sich ständig verändernden Gesellschaft völlig normal. Aber wenn Sie sich ständig müde fühlen oder unter Schläfrigkeit oder Lethargie leiden und nicht genug Ruhe bekommen können, könnte es sein, dass Sie ein Leberschaden haben. In der Tat ist es üblich, dass Menschen mit Lebererkrankungen unter geistiger Schwäche und Muskelschwäche, geistiger Verwirrung und sogar Komazuständen leiden.

Untersuchungen haben ergeben, dass Müdigkeit und Erschöpfung ein häufig auftretendes Symptom für Leberschäden sind und eines der Symptome ist, welches sich auf das tägliche Leben auswirkt. Obwohl dies bekannt ist, muss die Forschung leider noch herausfinden, warum Menschen unter chronische Müdigkeit leiden. Es wird angenommen, dass es Veränderungen in der Gehirnchemie und den Hormonen gibt, die aus der geschädigten Leber resultieren.

4. Geschwollene Beine

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Ernsthafte Leberschäden führen häufig zu geschwollenen Beinen, Knöcheln und Füßen. Dieser Zustand wird als Ödem bezeichnet. Wenn die geschwächte Leber, die Produktion und Zirkulation bestimmter Proteine nicht mehr richtig leisten kann, kommt es zu diesem Umstand. Gleichzeitig treten Kreislaufprobleme der unteren Extremitäten auf, da die Flüssigkeiten von der Schwerkraft in die unteren Körperteile verteilt wird.

Wenn Sie an einem Ödem aufgrund von Lebererkrankungen leiden, werden Sie feststellen, dass die Abdrücke Ihrer Finger einige Sekunden länger als normal bleiben, wenn Sie auf die Bereiche drücken, in denen sich Flüssigkeit befindet. Schwellungen in Beinen, Füßen und Knöcheln können durch eine verminderte Niereneffizienz verschlimmert werden, die häufig auf eine beeinträchtigte Leberfunktion zurückzuführen ist. Manchmal breitet sich das Ödem auch im Bauchraum aus.

5. Allergische Reaktionen

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Allergien beschreiben Immunantworten auf eine bestimmte Substanz. Die meisten Menschen wissen nicht, dass die Leberfunktion auch für Allergien verantwortlich sein kann. Wenn die Leber schlecht funktioniert, können neue Allergien auftreten, insbesondere, wenn Sie diese zuvor noch nie hatten. Häufige Allergene für Menschen mit beschädigten oder erkrankten Lebern sind Staub, Hautschuppen, Erdnüsse und verschiedene Lebensmittel.

Sobald die Leber beeinträchtigt ist, kann sie keine Chemikalien mehr abbauen und keinen Abfall mehr entsorgen. Dies führt zu Toxinen im Blutkreislauf, die das Immunsystem überstimulieren und zu einer Immunantwort führen, z. B. einer allergischen Reaktion auf etwas, das Sie zuvor möglicherweise gut konsumieren oder riechen konnten.
Vitaminmangel tritt häufig aus dem gleichen Grund auf, aus dem Allergene auftreten.

6. Dunkler Urin

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Ein weiterer Punkt, der als Folge der Bilirubin- Bildung im Körper passiert, ist dunkel gefärbter Urin. Der andere Grund, warum Leberschäden dunklen Urin verursachen können, ist das rötliche Pigment, das sich aus dem Abbau roter Blutkörperchen entwickelt. Sobald die Leber geschädigt ist, kann sie Bilirubin und andere Abfallprodukte nicht mehr anständig aus dem Körper entfernen.

Dies führt zu einem Rückstau, welcher die Farbe des Urins ändern kann.
Wenn Sie feststellen, dass Ihr Urin dunkler als gewöhnlich ist, schließen Sie zuerst Dehydration, Gallensteine, Infektionen, hohen Blutzucker und weitere Ursachen aus. Achten Sie jedoch darauf, ob Sie andere der aufgeführten Nebenwirkungen aus diesem haben.

7. Abdominaler Schmerz und Schwellungen

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Leberschäden und Leberkrankheiten verursachen unweigerlich auch Schmerzen. Die meisten Patienten bemerken einen dumpfen Schmerz, ähnlich einem Schlag, im rechten Oberbauch. Einige beschreiben es als stechenden Schmerz. Dies könnte auf die persönliche Schmerztoleranz zurückzuführen sein. Es gibt allerdings auch Fälle, in denen der Schmerz von Schwellungen begleitet wird, die in den gesamten Rücken ausstrahlen, insbesondere von den Schulterblättern aus.

Eine Schwellung des Abdomens tritt auf, wenn sich Flüssigkeit in der Bauchhöhle ansammelt. Flüssigkeit tritt häufig aus der Leber und dem Darm in die Bauchhöhle ein, wenn die Leber gestört ist. Anzeichen einer Schwellung im Bauch sind Atemnot, Beschwerden, Blähungen und Schmerzen.
Im Allgemeinen entwickeln Menschen mit Reye-Syndrom, Zirrhose, alkoholischer Hepatitis, Leberkrebs, Hämochromatose oder Verstopfung der Lebervene Bauchschmerzen und Schwellungen.

8. Ungewöhnlich heller Stuhl

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Gelbsucht kann auch die Qualität Ihres Stuhls beeinträchtigen. Einige Menschen werden feststellen, dass ihr Stuhl blass oder kreidig ist. Dies geschieht, wenn das Gallensystem in der Leber beschädigt wird. Gallensalze, die Exkremente normalerweise braun färben, können nicht richtig ausgeschieden werden, sodass sich Farbe und Konsistenz des Stuhls ändern.

Die Patienten berichten außerdem über eine teerartige Konsistenz und Färbung. Dies geschieht, wenn das Blut nicht richtig durch die Leber fließt und Bluthochdruck in den Lebervenen verursacht. Wenn Sie Blut in Ihrem Stuhl entdecken, suchen Sie sofort einen Arzt auf. Blutiger Stuhl ist oft ein Zeichen für eine Leberzirrhose im Endstadium.

9. Erbrechen und Übelkeit

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Übelkeit ist am häufigsten mit einer Fettlebererkrankung verbunden. Diese entwickelt sich, wenn sich die Leber aufgrund von metabolischem Stress, häufig aufgrund eines metabolischen Syndroms, entzündet. Mit der zunehmenden Verbreitung von Diabetes leiden schätzungsweise 60 Millionen Amerikaner an einer Fettlebererkrankung und könnten dadurch Übelkeit bekommen.

Fettlebererkrankungen führen im Laufe der Zeit zu Narben und Leberversagen. Wenn sich viele Narben bilden, wird der Blutfluss verhindert, was die Wahrscheinlichkeit eines Drucks im Magen erhöht. Sobald genügend Druck vorhanden ist, kann die Person anhaltende Übelkeit oder sogar Erbrechen verspüren. Leberschäden können zu Appetitlosigkeit führen. Daher müssen Sie möglicherweise Ihre Ernährung ändern und sich darauf konzentrieren, mehr Flüssigkeiten zu sich zu nehmen, um Schäden zu vermeiden.

10. Juckende Haut und dunkle Ringe unter den Augen

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Haben Sie Juckreiz, der nicht verschwindet oder einen schuppigen Ausschlag? Jegliche Hautreizung ist häufig auf einen Mangel an Flüssigkeitszufluss und im Körper verbleibenden Toxine zurückzuführen. Dies äußert sich in juckenden Hautflecken, die ihre Farbe ändern (normalerweise dunkler oder heller), in lokalisierten Abschnitten und in Gelbsucht.

Dies tritt oft mit dunklen Ringen unter den Augen auf. Man könnte denken, dass der Juckreiz und die Augenringe durch Allergien verursacht werden, was auch sein kann. Denken Sie daran, dass eine Verschlechterung der Leberschädigung zu allergischen Reaktionen führen kann.

11. Diagnose Leberschaden

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Eine fehlerhafte Leber kann verheerend sein. Wann immer sich Anzeichen einer Lebererkrankung zeigen, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen. Schließlich erfahren viele Menschen erst von Leberschäden, wenn ihre Leber schon krank ist. Warten Sie nicht, bis dies passiert.
Die Entdeckung von Leberschäden ist entscheidend für die Genesung. Je schneller das Problem diagnostiziert werden kann, desto schneller kann es behandelt werden. Die Diagnose erfolgt normalerweise auf drei Arten.

Die erste Methode ist ein Bluttest, der als Leberfunktionstest bezeichnet wird und verschiedene chemische Werte im Körper testet, um festzustellen, wie gesund die Leber ist. Andere Blutuntersuchungen können dann durchgeführt werden, um spezifische Probleme mit dem Organ oder genetische Störungen zu lokalisieren.

12. Untersuchungsmöglichkeiten

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Bildgebende Tests wie MRTs, CT-Scans und Ultraschalluntersuchungen können ebenfalls durchgeführt werden, um sichtbare Schäden oder Deformationen an der Leber festzustellen. Zuletzt gibt es eine Gewebsanalyse. Dies wird, ähnlich wie bei einer Biopsie, durchgeführt, bei der ein Teil des Lebergewebes entnommen wird. Das Gewebe wird in ein Labor geschickt und dann unter einem Mikroskop auf Schäden untersucht. Eine Leberbiopsie wird durchgeführt, indem eine lange, dünne Nadel durch den Bauch in die Leber eingeführt wird.

Sollten Sie Anzeichen für Leberschäden oder Lebererkrankungen bei sich entdecken, ist dringend ein Arzt zu kontaktieren. Je früher sich diesem Problem angenommen wird, desto einfacher und besser sind die Heilungsmöglichkeiten. Checken Sie mit diesem Artikel Ihre Symptome und beobachten Sie mögliche Veränderungen genau.

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