Diese Hunderassen empfehlen Profis nur für erfahrene Halter

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Manche Hunde sind leicht zu erziehen, andere hingegen sind für ihre Halter eine Herausforderung. Hier sind die am schwierigsten zu haltenden, weil ungehorsamsten Hunderassen der Welt!

Wenn man sich in einen solchen Hund verguckt und ihn adoptieren will, sollte man sich genau fragen: Habe ich alle Voraussetzungen, damit das gelingen kann?

Generell kann man sagen, dass alle Hunderassen, die dafür gezüchtet wurden, eigene Entscheidungen zu treffen (weil sie etwas hüten oder jagen sollen), eher schwieriger zu erziehen sind. Es liegt ihnen einfach nicht im Blut!

1. Bluthund

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Der Bluthund ist eine robuste und kräftige Rasse, die ursprünglich für die Jagd auf große Tiere gezüchtet wurde. Die Rasse ist bekannt für ihre hervorragende Nase und ihre Fähigkeit, Witterungen zu verfolgen.

Bluthunde sind jedoch aufgrund ihres ausgeprägten Selbstbewusstseins und ihrer Sturheit schwer zu erziehen. Sie sind sehr unabhängig und verfolgen ihre eigenen Ziele, anstatt auf Kommandos zu reagieren. Dies kann zu einem Konflikt führen, wenn sie versuchen, die Kontrolle über eine Situation zu übernehmen oder sich weigern, auf Befehle zu reagieren.

Es ist wichtig, Bluthunde von einem frühen Alter an konsequent und klug zu erziehen, um ihnen ein ausgeglichenes und gehorsames Verhalten beizubringen. Eine konsequente Erziehung, kombiniert mit viel Bewegung und körperlicher Betätigung, kann dazu beitragen, dass Bluthunde zu gehorsamen und angenehmen Begleitern werden.

2. Der Schäferhund

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Der Schäferhund (auch Deutscher Schäferhund genannt) ist eine intelligente und anpassungsfähige Hunderasse, die ursprünglich für die Schafhaltung gezüchtet wurde. Sie sind aber auch als Polizeihunde, Rettungshunde und als Familienhunde sehr beliebt.

Schäferhunde sind manchmal schwer zu erziehen, weil sie einen starken Willen und eine unabhängige Persönlichkeit haben. Es ist wichtig, ihnen eine klare Struktur und Führung zu bieten und sie von einem frühen Alter an konsequent zu erziehen. Außerdem sollten sie regelmäßig mental und körperlich beschäftigt werden, um ihre natürlichen Instinkte zu befriedigen.

3. Der Dackel

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Der Dackel ist eine kleine Hunderasse, die als Jagdhund und Familienhund beliebt ist. Sie sind bekannt für ihre Anhänglichkeit, ihren Mut und ihren ausgeprägten Instinkt.

Dackel können manchmal schwer zu erziehen sein, weil sie sehr eigenständig und unabhängig sind. Sie neigen dazu, ihre eigene Agenda zu verfolgen und sich nicht immer auf ihre Besitzer zu konzentrieren. Es ist wichtig, ihnen klare Regeln und Strukturen zu bieten und ihre Ausbildung von einem frühen Alter an konsequent fortzusetzen. Außerdem sollten sie regelmäßig mental und körperlich beschäftigt werden, um ihre Bedürfnisse zu befriedigen.

4. Der Afghane

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Der Afghane ist eine alte Hunderasse, die ursprünglich als Wach- und Jagdhund verwendet wurde. Sie sind bekannt für ihre Schnelligkeit, Ausdauer und Intelligenz.

Afghanen können manchmal schwer zu erziehen sein, weil sie einen starken Willen und eine unabhängige Persönlichkeit haben. Sie neigen dazu, ihre eigene Agenda zu verfolgen und sich nicht immer auf ihre Besitzer zu konzentrieren. Es ist wichtig, ihnen klare Regeln und Strukturen zu bieten und ihre Ausbildung von einem frühen Alter an konsequent fortzusetzen. Außerdem sollten sie regelmäßig mental und körperlich beschäftigt werden, um sie auszulasten und zu einem entspannten Hund zu machen.

5. Der Beagle

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Beagles sind bekannt für ihre Freundlichkeit und Anhänglichkeit, aber auch für ihren starken Willen und ihre Neugier. Sie neigen dazu, ihre eigene Agenda zu verfolgen und ihre Nase zu benutzen, um neue Gerüche zu entdecken, was manchmal dazu führen kann, dass sie sich nicht auf ihre Besitzer konzentrieren.

Um mit diesem Verhalten umzugehen, ist es wichtig, ihnen klare Regeln und Strukturen zu bieten und sie von einem frühen Alter an konsequent zu erziehen. Es ist auch wichtig, ihnen regelmäßig körperliche und mentale Stimulation zu bieten. Eine konsequente Ausbildung und gezieltes Training kann dazu beitragen, dass Beagles lernen, ihre Aufmerksamkeit auf ihre Besitzer zu richten und auf Kommandos zu reagieren.

6. Der Dobermann

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Dobermänner haben den Ruf, sehr intelligent und gehorsam zu sein, aber das hängt auch von der konsequenten Ausbildung und Erziehung ab, die sie erfahren. Wenn sie von einem frühen Alter an konsequent und liebevoll trainiert und erzogen werden, können sie sehr gehorsam und treue Begleiter sein.

Es ist wichtig zu beachten, dass jeder Hund individuell ist und seine eigene Persönlichkeit und Eigenschaften hat, sodass es keine Garantie dafür gibt, dass ein Dobermann in jedem Fall gehorsam sein wird. Auf jeden Fall sollte man daran arbeiten, da es sich um sehr große Hunde handelt.

7. Der Rottweiler

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Rottweiler haben den Ruf, starke und unabhängige Hunde zu sein, aber das hängt auch von der konsequenten Ausbildung und Erziehung ab, die sie erfahren. Wenn sie von einem frühen Alter an konsequent und liebevoll trainiert und erzogen werden, können sie sich gut als Familienhunde eignen.

Sie sind bekannt für ihre Schutzinstinkte und können gute Wachhunde sein, aber es ist wichtig, ihnen beizubringen, wann sie ihre Schutzinstinkte einsetzen sollen und wann nicht.

Es ist wichtig zu beachten, dass jeder Hund individuell ist und seine eigene Persönlichkeit und Eigenschaften hat. Eine konsequente Ausbildung und gezieltes Training können dazu beitragen, dass ein Rottweiler lernt, sich gut als Familienhund zu verhalten und auf Kommandos zu reagieren.

8. Fazit

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Es ist schwer zu sagen, dass eine bestimmte Rasse als „ungehorsam“ bezeichnet werden kann, da jeder Hund eine einzigartige Persönlichkeit und Eigenschaften hat. Eine schlechte Erziehung und mangelnde Führung können jedoch zu Verhaltensproblemen bei jeder Rasse führen, einschließlich kleiner Rassen. Es ist wichtig, alle Hunde, egal welcher Größe oder Rasse, von einem frühen Alter an konsequent und liebevoll zu erziehen und zu trainieren, um sicherzustellen, dass sie sich gut verhalten.

Doch es ist nie zu spät! Mit gutem Training kann auch ein erwachsener Hund noch etwas lernen.

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Viele Tiere haben eine reflektierende Schicht hinter der Netzhaut, das sogenannte Tapetum lucidum, das das Licht zurück durch die Netzhaut reflektiert und ihnen ein besseres Sehen bei schlechten Lichtverhältnissen ermöglicht. Diese Anpassung hilft nachtaktiven Tieren, wie Katzen und Hunden, besser zu jagen und sich in der Dunkelheit zu orientieren.