5. Jede dritte Sepsis endet tödlich
Im weiteren Verlauf der Krankheit kommt es durch den resultierenden Mangel an Sauerstoff meist zu lebensbedrohlichen Störungen der Organfunktionen. Dies kann sogar mit einem septischen Schock enden. Viele Organfunktionen können Intensivmediziner durch künstliches Koma, Gerinnungstherapie, Kreislaufunterstützung, Blutwäsche oder Beatmung unterstützt oder vorübergehend ersetzt werden. Dennoch ist die Sepsis eine sehr schwere Erkrankung, die in jedem dritten Fall trotz maximaler medizinischer Betreuung tödlich endet.
Kommt es zu einem septischen Schock, liegen die Überlebenschancen nur noch bei 50 Prozent. Eine Sepsis darf niemals verschleppt werden. Die Überlebenschancen sind stark davon abhängig, wie schnell die richtige Therapie angeordnet wird. Ärzte nehmen Blut ab, um die Krankheitserreger zu identifizieren.