Gab es Körperhygiene und Gesundheitsvorsorge während der Kolonialzeit?

10. Perücken als Alternative zum Kopfhaar

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Läuse gehörten ebenfalls zu dem Ungeziefer, das die Menschen während des Kolonialzeitalters plagte. Haare waschen war selbst bei Männern, Frauen und Kindern der besseren Gesellschaft ebenso unbeliebt, wie jegliche Körperhygiene. Ein Bad wurde nur genommen, wenn es unbedingt nötig war.

Gepuderten Perücken wurden erfunden und kamen in Mode. Die meisten Männer und Frauen rasierten sich die Kopfhaare, um den Befall von Läusen vorzubeugen. Das hinderte die Parasiten jedoch nicht daran, sich in den Haaren der Perücken einzunisten, denn die waren perfekte Brutstätten. Da halfen auch keine Läuse-Fallen, die als Lockmittel um den Hals getragen wurden oder Pomade, die die Perücken schützen sollte.

Interessant: Wussten Sie, dass es auf der Erde mehr Bäume als Sterne in der Milchstraße gibt?

Schätzungen zufolge gibt es auf der Erde etwa 3 Billionen Bäume, während die Anzahl der Sterne in der Milchstraße auf etwa 100 bis 400 Milliarden geschätzt wird. Diese erstaunliche Tatsache verdeutlicht die enorme Pflanzenvielfalt und die Bedeutung der Bäume für das globale Ökosystem, da sie Kohlendioxid absorbieren, Sauerstoff produzieren und Lebensräume für zahlreiche Arten bieten.