Gab es Körperhygiene und Gesundheitsvorsorge während der Kolonialzeit?
14. Zahnpflege war nicht angesagt
Bild: ConstantinosZ / Shutterstock.com
Zahnpflege war im 18. Jahrhundert eine unbekannte Wissenschaft, denn die meisten Menschen kümmerte ihre Mundhygiene wenig. Zähne putzen gehörte noch nicht zu den täglichen Gewohnheiten. Erst bei Zahnschmerzen wurde man aufmerksam und versuchte sie mit Naturheilmitteln, wie Kamille, in Form von Tee, Alkohol und Opium zu lindern.
Vorteilhaft war, dass Zucker, in der Bevölkerung, noch als weitgehend unbekannt galt, denn die kostbare Süße war während der Kolonialzeit nur für die reiche Gesellschaft erschwinglich. Das hatte zur Folge, dass schlechte Zähne ein Zeichen für Wohlstand wurden. Da ließ sich ein armer Bauer schon einmal einfallen, seine Zähne schlecht aussehen zu lassen, um sein Ansehen zu verbessern.
Interessant:Haben Sie sich jemals gefragt, warum wir Gänsehaut bekommen?
Gänsehaut entsteht, wenn winzige Muskeln an der Basis jedes Haarfollikels sich zusammenziehen, wodurch die Haare aufgerichtet werden. Dies ist eine evolutionäre Reaktion auf Kälte oder emotionale Reize, die ursprünglich dazu diente, die Körperwärme zu erhöhen oder das Erscheinungsbild zu vergrößern, um Bedrohungen abzuwehren. Heute ist diese Reaktion meist ein Überbleibsel unserer tierischen Vorfahren.