Gab es Körperhygiene und Gesundheitsvorsorge während der Kolonialzeit?

1. Kirche und Körperhygiene hatten eine Verbindung

Reinheit war in der damaligen Kirche nicht nur für das Gewissen wichtig, sondern auch für den Körper. Wer als rein und gläubig gelten wollte, durfte am Sonntag in der Kirche nicht fehlen und begab sich in den Beichtstuhl zu Beichte. Selbstverständlich erschien man gewaschen und sauber gekleidet in der Kirche.

Dreck und Schmutz wurden oft mit Sünde und dem Teufel gleichgestellt. Ein reinlich wirkender Mensch, der sich in sauberer Kleidung zeigte, galt auch moralisch eher als ein guter Mensch und war deshalb nicht in der Lage, Böses zu tun. Wer nicht der westlichen Zivilisation entsprach wurde zum christlichen Glauben bekehrt.

Interessant: Wussten Sie, dass die Sahara nicht immer eine Wüste war?

Vor etwa 10.000 Jahren war die Sahara eine fruchtbare Region mit Flüssen, Seen und üppiger Vegetation. Diese "Grüne Sahara" beherbergte zahlreiche Tierarten und menschliche Siedlungen. Klimatische Veränderungen führten jedoch zur Austrocknung der Region und zur Bildung der heutigen Wüste. Diese historische Transformation zeigt, wie dynamisch und veränderlich die Erde ist.