2. Zerstörter Boden als Lebensraum
Der Gehirnpilz gedeiht auf sandigem Boden. Bevorzugt findet man ihn in Nadelwäldern, doch gelegentlich auch in Laubwäldern. Im Frühling zeigt sich der Pilz zunächst noch mit einer glatten Kappe, die im Laufe der Zeit immer faltiger wird. Dieser Prozess schreitet solange voran, bis der Pilz seine charakteristische Hirnartige Form angenommen hat.
Seltsamerweise findet man den Gehirnpilz oft an Stellen im Wald vor, an denen der Boden zerstört worden ist. Straßenränder, gerodete Waldlichtungen und gepflügte Schneisen scheinen der sonderbaren Waldfrucht als Lebensraum zu gefallen. Selbst wenn Ihnen dieser Pilz noch gar nicht aufgefallen ist, lassen Sie sich nicht täuschen, er ist auch in Europa weit verbreitet. Wie ist sein lateinischer Name?