Gemeinde verlangt 10 Euro Eintritt für öffentliche Toilette!
Hohe Kosten für eine langfristige Nutzung
Der einmalige Selbstkostenbeitrag von 10 Euro liegt deutlich über den sonst üblichen Gebühren für öffentliche Toiletten, die oft nur ein bis zwei Euro betragen. Dafür gilt die personalisierte Karte jedoch für die nächsten 30 Jahre, was sie zu einer langfristigen Investition für die Anwohner macht. Die Idee dahinter ist, die Toiletten vor kurzfristigen Missbräuchen und Beschädigungen zu schützen.
Die Karte kann beim Bürgerservice erworben werden, Voraussetzung ist jedoch eine Registrierung, sodass jede Nutzung dokumentiert wird. Dies hat bereits Kritik in Bezug auf den Datenschutz ausgelöst, da nachvollziehbar wäre, wer wann das stille Örtchen besucht hat. Auch ortsfremde Besucher könnten die Toiletten nicht mehr spontan benutzen, weil sie keine Karte erhalten.
Wie sich diese Regelung auf Touristen und Besucher der Gemeinde auswirkt, ist derzeit unklar. Die Maßnahme zeigt aber, wie stark das Thema öffentliche Sanitäranlagen in Österreich für Diskussionen sorgt. Die Reaktionen der Bevölkerung dürften vielseitig ausfallen – von Verständnis für den Schutz der Anlagen bis hin zu deutlicher Ablehnung der hohen Eintrittspreise. Die nächste Entwicklung wird interessant, wenn geprüft wird, wie andere Gemeinden mit solchen Problemen umgehen und ob ähnliche Lösungen geplant sind.
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Der Bodensee, auch bekannt als Lake Constance, erstreckt sich über drei Länder: Deutschland, Österreich und die Schweiz. Dieser große See ist nicht nur ein beliebtes Touristenziel, sondern auch eine wichtige Wasserquelle und ein ökologisch bedeutendes Gebiet mit einer Vielzahl von Pflanzen- und Tierarten.