Jod wirkt desinfizierend auf alle entzündlichen Keime auf der Hautoberfläche. Bereits vor tausend Jahren hat man Algen zur Behandlung von Wunden genutzt und sich so das enthaltene Jod zunutze gemacht.
Die Asche von Meeresschwämmen und Seetang wurde bereits 1500 Jahre vor unserer Zeitrechnung medizinisch verwendet. Es wurde zum Beispiel zur Behandlung vom Kropf genutzt. Heutzutage wissen wir, dass der Kropf bei einem Jodmangel entstehen kann und mit einer Fehlfunktion der Schilddrüse zusammen hängt.
Früher hat man Jod als bräunliche Tinktur zum Desinfizieren bei Operationen genutzt. Das führte gelegentlich zu Nebenwirkungen, die sich auf der Haut zeigten. Heute nutzt man nebenwirkungsfreie Alternativen.
Interessant:Wussten Sie, dass Oktopusse neun Gehirne haben?
Oktopusse besitzen insgesamt neun Gehirne: eines zentral im Kopf und je eines in jedem der acht Arme. Diese zusätzlichen Gehirne in den Armen ermöglichen es den Oktopussen, ihre Arme unabhängig voneinander zu steuern und zu koordinieren. Diese außergewöhnliche neurologische Struktur macht sie zu einigen der intelligentesten und anpassungsfähigsten Meerestiere. Sie können Werkzeuge verwenden, aus komplexen Labyrinthen entkommen und sich sogar durch kleine Öffnungen zwängen.