Selbsthilfe kann geschaffen werden. Wer über Geräusche in der Stille klagt, beispielsweise im Schlafzimmer, sollte einen plätschernden Springbrunnen aufstellen oder leise Musik hören. In der Stille machen sich erstaunlicherweise die Ohrgeräusche stärker bemerkbar. Darüber hinaus ist es wichtig, dass der Patient gelassen bleibt und sich in keine Stresssituation steigert.
Es ist empfehlenswert, sich durch Übungen an die Geräusche zu gewöhnen. Es hört sich zwar kompliziert an, eine Alternative ist, mit Gegengeräuschen wie Musik die Tinnitus-Geräusche regelrecht zu übertönen. Angst, Nervosität und Anspannung sind äußerst negativ und fördern die Geräuschwahrnehmung. Externer Stress ist überdies möglichst zu vermeiden, was in der Praxis allerdings meist nicht so einfach ist.
Interessant:Haben Sie sich jemals gefragt, warum der Himmel blau ist?
Der Himmel erscheint blau, weil Luftmoleküle das Sonnenlicht streuen. Blaulicht hat eine kürzere Wellenlänge als rotes Licht und wird daher stärker gestreut, was den Himmel für uns blau erscheinen lässt. Dieses Phänomen wird als Rayleigh-Streuung bezeichnet und erklärt auch, warum der Himmel bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang rötlich ist.