Es besteht kein Zweifel, dass die britische Königsfamilie in letzter Zeit einige harte Zeiten durchgemacht hat. Aber vielleicht hat das ganze Drama die Bindung zwischen einigen von ihnen noch stärker gemacht? Prinz Charles und William scheinen sich in vielerlei Hinsicht näher denn je. Oft sind es die schwierigen Dinge im Leben, die Menschen zusammenbringen.
Und es gibt einen besonders süßen Moment, in dem Charles von etwas zu Tränen gerührt worden ist, das William, – der Sohn, der ihm eines Tages den Thron abnehmen kann, – gesagt hat an der Feier. Die britische Königsfamilie hat am Pfingstwochenende 2022 das Jubiläum von Queen Elizabeth gefeiert.
Filmaufnahmen aus der Vergangenheit sind gezeigt worden
Die Szene, in der Charles weint, ist während der Dreharbeiten für die Fernsehdokumentation Prince Charles: Inside the Duchy of Cornwall aus dem Jahr 2019 aufgenommen, die vom britischen Sender ITV erstellt worden ist, vielen aufgefallen. Auch die britische Königsfamilie ist am Wochenende zu den Feierlichkeiten gerührt gewesen.
Es geht um Charles’ Pflichten als König, seine Beziehungen zu seinen Kindern und einen Aspekt seines Lebens, von dem nicht viele Menschen wissen: das Anwesen des Herzogtums Cornwall. Filmaufnahmen aus der Vergangenheit sind der Öffentlichkeit und der Familie noch mal präsentiert worden.
Das britische Commonwealth hat auch das Herzogtum Cornwall als Anwesen
Was ist das Herzogtum Cornwall? Nun, es ist ein Anwesen, das bis ins Jahr 1337 zurückreicht, als König Edward III. es für seine Erben zur Nutzung eingerichtet hat. Und das geht heute noch ganz gut. Das Geld, das Prinz Charles aus dem Anwesen erhält, und die Leute, die darauf Land pachten, gehen zurück in die königliche Familie.
Das britische Königshaus hat Aufgaben, Immobilien und Land in vielen Ländern der Erde. Der zukünftige britische König hat die Hand auf das Herzogtum Cornwall gelegt. Es ist eine englische Tradition, wem das Herzogtum Cornwall nach der Krönung zugesprochen wird.
Als Kinder werden alle Royals in einer Familie mit Güter beschenkt
Technisch gesehen war Charles schon in jungen Jahren für das Herzogtum Cornwall verantwortlich. Er bekam es, als seine Mutter Monarchin geworden ist, als er drei Jahre alt geworden ist, – ja, drei! Ihm ist damals auch der Titel Duke of Cornwall verliehen worden. Aber eigentlich hat er erst mit 21 angefangen, mit dem Nachlass Geld zu verdienen.
Früher sind Erwachsene erst mit 21 Jahren volljährig gewesen. Anscheinend ist er erfolgreich mit der Verwaltung vom Herzogtum Cornwall. Er hat sich mit der Verwaltung des Herzogtums befasst. Er liebt es auch, neue Pflanzen dort anzusiedeln.
Ein Brand hat auch was zerstört
Das ursprüngliche Restormel ist 2005 tatsächlich bei einem Brand zerstört worden und Charles hat viel persönlichen Einfluss auf die Arbeiten genommen, um es wieder aufzubauen. Heutzutage bietet es Regenwassernutzung, natürliche Quellen und Biomasseheizung Alles nachhaltige und naturfreundliche Dinge.
Das ist alles eine ziemlich gute Demonstration dessen, was Charles mit dem Herzogtum im Allgemeinen machen will. Prinz Charles hat wohl einen grünen Daumen. Er kennt sich auch gut in der Natur und mit Regenwassernutzung aus. Biomasseheizung ist eventuell was für die Zukunft.
Er hat auch soziale Engagements in der Bevölkerung realisiert
Ein weiteres bemerkenswertes Herzogtumsprojekt von Charles ist die Stadt Poundbury in der Nähe von Dorchester. Ja, das stimmt, er hat eine ganze Stadt auf einem Teil des Landes gebaut, das ihm gehört. Poundbury wurde 2001 fertiggestellt und verfügt derzeit über mehrere Sozialwohnungen, die für alle erschwinglich sein sollen.
Interessanterweise sind diese Immobilien absichtlich so gestaltet und positioniert, dass sie nicht von den sie umgebenden Privatwohnungen zu unterscheiden sind. Vermutlich hat er auch gute Berater gehabt, als diese Sozialwohnungen entstanden sind. Seine Ehe mit Diana ist von der Bevölkerung auch akzeptiert worden, sodass er wohl auch gute Kontakte hat.
Es gibt Vorgaben auch für Royals
Was macht Charles also mit all dem? Auf der offiziellen Website des Herzogtums heißt es: „Unter der Leitung des derzeitigen Herzogs von Cornwall, [Prinz Charles] liegt es in der Verantwortung des Herzogtums, dieses Anwesen so zu verwalten, dass es nachhaltig, finanziell tragfähig und von bedeutendem Wert für die lokale Gemeinschaft ist.“ Mit anderen Worten, Charles ist dafür verantwortlich, es zu einem schönen Ort zum Leben zu machen und zu erhalten.
Natürlich ist er oft auch in England und das Herzogtum ist für ihn auch nah. Er kann es oft besuchen und verbessern, wie es die Philosophie vorsieht. Er will es William und George weitergeben.
Prinz Charles wird für seine Arbeit gelobt
Prinz Charles ist mit Reichtum groß geworden und will es auch an die weiteren Nachkommen seinem Sohn und an die Enkel weitergeben. Offensichtlich wird Charles eines Tages König sein, und wenn er es ist, wird William höchstwahrscheinlich den Titel eines Herzogs von Cornwall erhalten – und des dazugehörigen Herzogtums.
Und in der Zukunft, wenn Charles stirbt, nachdem er seine Regentschaft ausgelebt hat, wird William selbst König und dann bekommt George wiederum neue Aufgaben, die er sofort übernimmt, wenn er alt genug ist. Die Monarchie hat einen Plan für den Tod der Queen und für die weitere Rangfolge. Es sind viele Pflichten mit den Aufgaben verbunden.
Wandel und weitere Aufgaben
Williams Leben wird sich für immer ändern, sobald er Monarch wird. Natürlich hat er sein ganzes Leben lang gewusst, dass es wahrscheinlich eines Tages passieren wird, aber die schiere Auswirkung davon würde ausreichen, um jeden zu treffen.
Er wird nicht nur mit ziemlicher Sicherheit seine Familie entwurzeln und in den Buckingham Palace bringen müssen, seine Aufgaben werden massiv zunehmen. Prinz Charles wird William weiter darauf vorbereiten. Die königliche Familie hat auch Aufgaben in der Regierung vom United Kingdom zu übernehmen.
In familiären Beziehungen hat er sich bemüht und möchte die Beziehung zu William weiter ausbauen
Die Royals neigen dazu, ziemlich verschlossen über die Art ihrer Beziehungen zueinander zu bleiben, seien sie gut, schlecht oder etwas dazwischen. Royale Insider verraten jedoch oft die Details. Die Biografin Penny Junor sagte der Website The Daily Beast im Jahr 2017, dass Charles für seine Söhne „eine ziemlich entfernte Figur“ sei.
Seine Ehen mit Diana und Camilla und die königlichen Pflichten haben die Beziehung zu William und Harry manchmal gestört. Er möchte weiter an den familiären Beziehungen arbeiten und sie ausbauen.
Nach Dianas Tod sind mehrere Aufgaben auf ihn zugekommen
Trotzdem hat William seinen Vater dafür gelobt, wie er nach Dianas Tod alles gehandhabt hat. Die Prinzessin von Wales ist 1997 bei einem Autounfall gestorben, als William erst 15 Jahre alt gewesen ist. Nach dieser Tragödie hat Charles einige wichtige Entscheidungen getroffen, die William immer zu schätzen weiß.
William sagte in der Fernsehdokumentation „Diana: 7 Days aus dem Jahr 2017“, dass Charles es in all dem Chaos geschafft habe, den Jungen „die Privatsphäre zum Trauern, zum Sammeln unserer Gedanken und einfach diesen Raum weg von allen“ zu geben. Und Prinz Harry fügt hinzu, sein Vater habe „versucht, sein Bestes zu geben und dafür zu sorgen, dass wir beschützt und betreut werden“.