Warum ab Januar ein Loch im Nettogehalt droht

Zum 1. Januar 2026 steigen gleich zwei Stellschrauben der Sozialversicherung: Die Beitragsbemessungsgrenzen für Renten- sowie Kranken- und Pflegeversicherung werden angehoben, während der durchschnittliche Zusatzbeitrag der Kassen erneut klettert. Rund 5,5 Millionen Beschäftigte rutschen dadurch in höhere Beitragsstufen – oft unbemerkt bis zur ersten Abrechnung.
Besonders betroffen sind Angestellte im Gehaltsspektrum zwischen 6.000 und 8.000 Euro brutto monatlich. Hier summieren sich Renten-, Kranken- und Pflegebeiträge auf bis zu 220 Euro mehr pro Monat. Wer meint, die anstehende Lohnrunde gleiche das aus, dürfte enttäuscht werden: Nach Prognosen liegt das durchschnittliche Lohnplus 2026 deutlich unter der Abgabensteigerung.
Als Nächstes blicken wir auf die neue Obergrenze von 8.450 Euro – eine Zahl mit großer Wirkung.