1. Sprachstörungen bei Schlaganfall
Die Minderdurchblutung bei einem Schlaganfall betroffen häufig Hirnareale, die das Sprachzentrum betreffen. Dabei können unterschiedliche Ausprägungen auftreten, denen man sich bewusst sein sollte. So kann es in leichten Fällen zu stockender, abgehackter Sprachäußerung kommen, die an einen Telegrammstil erinnert. Auch das Verdrehen von Silben oder das Nutzen von falschen Buchstaben kann auftreten.
Bei stärkeren Ausprägungen tritt eine verwaschene und lallende Sprache auf, während es in seltenen Fällen sogar zu einem kompletten Verlust der Sprachfähigkeit kommen kann. Zusätzlich kann auch eine Störung des Sprachverständnisses die Folge der Minderdurchblutung sein. Bei diesen Patienten sind die Gehirnareale betroffen, die eigentlich dafür sorgen, dass der Betroffene auch versteht, was ihm gesagt wird.