Was steckt hinter dem neuen Krankschreibungs-Vorstoß?

Die Idee kam über das Deutsche Ärzteblatt in die Öffentlichkeit und traf einen wunden Punkt des Gesundheitssystems: Rund ein Drittel aller jährlich ausgestellten Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen betreffen Erkrankungen von höchstens drei Tagen. Muss jede dieser Personen wirklich zum Arzt – oder genügt in den ersten Tagen die Eigenverantwortung?
KBV-Chef Andreas Gassen rechnet vor, dass bis zu 100 Millionen Euro und 1,4 Millionen Arztstunden gespart werden könnten, wenn die Attestpflicht entfällt. Die Forderung lautet: Vertrauen statt Zettelwirtschaft. – Doch wie sehen das die Ärztinnen und Ärzte selbst? (Weiter geht’s mit)