So behandelst Du diese 6 Insektenbisse

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Insektenbisse können unheimlich nerven und sogar Schmerzen, wenn man sie nicht richtig behandelt. Wir alle kennen Mückenstiche, die ein paar Tage furchtbar jucken und einen Nerv kosten, wenn man nicht richtig mit ihnen umgeht.

Aber auch andere Insekten können schrecklich nervende Wunden hinterlassen. Meist liegt das an den Giften oder Sekreten, die sie einem injizieren. Bei vielen dieser Insekten handelt es sich dabei um Stoffe, welche die Gerinnung behindern, damit sie ungestört Blut saugen können.

In unserem Artikel wollen wir Dir Hilfe anbieten und Dir verraten, wie Du am besten mit solchen am besten umgehst und was Du gegen sie unternehmen kannst.

1. Mückenstiche

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Mückenstiche kommen am häufigsten vor und erfordern normalerweise keine Behandlung, bis es zu alarmierenden Anzeichen und Symptomen wie hohem Fieber und Übelkeit kommt. Normalerweise brauchst Du keine Behandlung, weil unser Immunsystem den Mückenspeichel erkennt und ihn automatisch vernichtet.

Der betroffene Bereich kann anschwellen und jucken, wird aber von selbst verheilen. Wenn es sich gereizt anfühlt, kannst Du etwas Eis darauf legen. Wenn Du aber keine Lust auf Juckreiz und Schwellung hast, dann hilft Dir vielleicht dieser Trick: erhitze eine Tasse oder einen Untersetzer und drücke das heiße Geschirr kurz auf die betroffene Stelle. Die Hitze vernichtet alle Gifte, die ansonsten zu Juckreiz führen können.

2. Spinnenbisse

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Meistens sind Spinnenbisse nicht giftig. Diese Bisse können aber zu Entzündungen und Juckreiz führen. Auch wenn sie keine medizinische Versorgung benötigen, kann es helfen, den betroffenen Bereich gründlich mit Wasser zu waschen und Eis aufzutragen.

Wenn Du jedoch Symptome wie Schmerzen, geschwollene Lymphdrüsen, Übelkeit, Schwitzen oder erhöhten Puls an Dir feststellen kannst, wurdest Du höchstwahrscheinlich von einer giftigen Spinnenart gebissen. Dies erfordert sofortige ärztliche Hilfe.

Aber die meisten Spinnenarten sind weder giftig, noch neigen Sie dazu Menschen zu beißen. Vorwiegend haben die kleinen achtbeinigen Tiere nämlich viel mehr Angst vor uns, als wir vor ihnen und aus diesem Grund verstecken sie sich.

3. Bettwanzen

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Bettwanzen können lästig sein, da sie Deinen Schlaf stören können. Wenn sie beißen, kann es zu Juckreiz kommen und dadurch zu übermäßigem Kratzen führen, was wiederum zu Hautinfektionen führen kann.

Du kannst ein Antiseptikum auf die betroffene Stelle auftragen. Wichtiger ist es allerdings, Deine Bettwäsche zu wechseln und ein Desinfektionsmittel auf das Gestell Deines Bettes zu geben, um diese Käfer loszuwerden.

Es ist Vorsicht geboten, weil diese Wanzen sich wirklich überall verstecken können. Geh lieber auf Nummer sicher, anstatt Dir zu denken, dass Du schon alle erwischt haben wirst. Sonst wachst Du ein paar Tage später wieder mit juckenden Bissen auf.

4. Bienen und Wespenstiche

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Bienen- und Wespenstiche sind schmerzhaft und können zu Schwellungen und Pochen im betroffenen Bereich führen. Aber vermeide es, Dich zu kratzen, da es das Gift im Körper verteilen kann.

Stattdessen kannst Du mit einem stumpfen Messer oder einer Karte prüfen, ob sich der Stachel noch in der Haut befindet. Sobald der Stachel heraus ist, trage etwas Antiseptikum auf.

Wenn Du Dir nicht selbst helfen kannst, wende Dich an Deinen Arzt. Besondere Vorsicht ist geboten, wenn Du allergisch bist. Dann kann der antiseptische Schock dazu führen, dass Deine Atemwege zuschwellen. Im schlimmsten Fall und wenn Du nicht schnell genug Hilfe bekommst, kann ein solcher Stich tödlich enden.

5. Zeckenbiss

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Diese gruseligen Kreaturen bereiten keine große Sorge. Diese als Blutsauger bezeichneten Tierchen verstecken sich im Allgemeinen an Orten, an denen wir sie nicht entdecken können.

Sie verursachen im Allgemeinen einen Ausschlag, Schwellungen und Juckreiz. Aber in einigen Fällen können diese Zeckenbisse auch gefährlich sein, da sie Infektionen verursachen können.

Wenn Du eine Zecke an Deinem Körper entdeckst, ziehe vorsichtig daran und wasch den Bereich mit Seife. Die Betonung liegt dabei aber wirklich auf vorsichtig. Zecken sind nicht so robust wie Sie aussehen. Es kann passieren, dass Du beim Entfernen des Tierchens den Kopf abreißt, der dann in der Wunde bleibt und zu einer Entzündung führt.

6. Blutegelbisse

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Blutegel neigen dazu, an der Haut zu haften und Blut zu saugen. Trage Salz oder Essig auf, sobald Du einen Blutegel an Deinem Körper entdeckst. Dies wird Dir helfen den Blutegel loszuwerden. Wasch den Bereich mit Wasser und Seife und trag ein Antiseptikum auf. Zieh den Blutegel nicht gewaltsam ab, da dies zu schweren Hautinfektionen führen kann.

Wusstest Du übrigens, dass sich die Forschung brennend für den Speichel dieser Tiere interessiert? Im Speichel befinden sich Stoffe, die verhindern, dass das Blut gerinnt. Diese sind so effektiv, dass Forscher daran arbeiten, dass man sie in der Medizin einsetzen kann, wenn das nicht wirklich spannend ist.

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, warum die Augen mancher Tiere im Dunkeln leuchten?

Viele Tiere haben eine reflektierende Schicht hinter der Netzhaut, das sogenannte Tapetum lucidum, das das Licht zurück durch die Netzhaut reflektiert und ihnen ein besseres Sehen bei schlechten Lichtverhältnissen ermöglicht. Diese Anpassung hilft nachtaktiven Tieren, wie Katzen und Hunden, besser zu jagen und sich in der Dunkelheit zu orientieren.