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Der Kontakt mit Verstorbenen ist eine Erfahrung, die viele Menschen gemacht haben oder von anderen gehört haben. Der Sterbeforscher Bernhard Jakoby, der sich intensiv mit Nahtoderfahrungen und dem Thema Tod beschäftigt, nennt 5 klare Anzeichen, wie Verstorbenen mit uns kommunizieren können – auch nach ihrem Tod.
Laut Jakoby ist der Tod kein endgültiger Abschied, sondern vielmehr ein Übergang in eine andere Form des Seins. In seinen Untersuchungen und Gesprächen mit Trauernden stellt er fest, dass Verstorbene durchaus Kontakt aufnehmen können, um den Hinterbliebenen nahe zu sein.
1. Traumerscheinung
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Eine der häufigsten und intensivsten Erfahrungen ist der Kontakt durch Träume. Laut Jakoby gibt es Träume, in denen Verstorbene besonders real erscheinen.
Diese Träume sind nicht wie gewöhnliche Träume – sie hinterlassen einen bleibenden Eindruck und haben eine außergewöhnliche Intensität. Die Träume sind oft sehr lebendig und detailreich, sodass sich die Erlebenden sicher sind, dass es keine bloße Einbildung war. Diese nächtlichen Erlebnisse vermitteln das Gefühl, dass der Verstorbene noch immer bei ihnen ist und auf eine besondere Weise in Kontakt tritt.
2. Berührungen
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Ein weiteres häufiges Anzeichen ist das Gefühl der Nähe eines Verstorbenen, das sich durch Berührungen äußern kann. Jakoby berichtet, dass viele Menschen die Anwesenheit eines Verstorbenen regelrecht spüren , indem sie eine angenehme Wärme oder Liebe wahrnehmen, die sich von innen nach außen ausbreitet.
Diese Berührungen können auch körperlicher Natur sein, etwa in Form von sanften Streicheln oder Umarmungen. Diese Empfindungen sind so intensiv, dass die betroffenen Personen das Gefühl haben, wirklich berührt zu werden – ein Zeichen für die Nähe des Verstorbenen.
3. Todeszeitpunkt
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Der Moment des Todes eines geliebten Menschen scheint laut Jakoby eine besondere Bedeutung zu haben. Selbst über große Distanzen hinweg berichten viele Menschen, dass sie die Gegenwart des Verstorbenen zum Todeszeitpunkt intensiv wahrgenommen haben.
Dieses Phänomen wird weltweit in verschiedenen Kulturen und Religionen beschrieben und könnte ein weiteres Zeichen dafür sein, dass der Tod nicht das Ende ist, sondern lediglich eine Art Übergang in eine andere Dimension. Die Wahrnehmung des Verstorbenen in diesem Moment wird oft als ein tief emotionaler und bedeutungsvoller Moment erlebt.
4. Gerüche
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Die Nase spielt eine zentrale Rolle bei der Wahrnehmung von Verstorbenen. Bestimmte Gerüche, die mit einer verstorbenen Person in Verbindung stehen, können plötzlich und unerklärlich auftauchen.
Jakoby erklärt, dass diese Gerüche oft ohne erkennbare Quelle in der Umgebung auftreten und die Anwesenheit des Verstorbenen symbolisieren. Es kann sich um einen Duft handeln, der an die verstorbene Person erinnert, wie beispielsweise ein bestimmter Parfümgeruch oder ein Duft von Blumen, den die betroffene Person mit dem Verstorbenen verbindet. Diese olfaktorischen Wahrnehmungen können das Gefühl der Nähe verstärken.
5. Elektrische Störungen
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Laut Jakoby ist die Seele eines Menschen eine Form von Energie, die nach dem Tod weiterhin in irgendeiner Weise aktiv bleibt. Verstorbene könnten ihre Energie nutzen, um mit den Hinterbliebenen in Kontakt zu treten. Dies zeigt sich oft in Form von Störungen bei elektrischen Geräten.
Lautsprecher können plötzlich knistern, Lichter flackern oder Smartphones reagieren auf unerklärliche Weise. Jakoby erklärt, dass die verstorbenen Seelen ihre „reine Bewusstseinsenergie“ in die Geräte lenken, um so mit ihren Liebsten zu kommunizieren . Diese elektronischen Störungen werden von vielen als ein Zeichen des Verstorbenen interpretiert.
6. Fazit: Gibt es Kontakt mit den Toten?
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Bernhard Jakoby geht davon aus, dass die Erlebnisse, von denen er berichtet, keineswegs Einbildung oder esoterischer Hokuspokus sind. Vielmehr handelt es sich um Erfahrungen, die weltweit und kulturübergreifend gemacht werden.
Seine Arbeit hat das Ziel, den Tod zu enttabuisieren und den Menschen zu helfen, Ängste abzubauen . Die Frage, ob diese Phänomene tatsächlich auf eine spirituelle Kommunikation hinweisen oder lediglich psychologische Prozesse sind, bleibt offen. Jakoby jedoch nimmt diese Erlebnisse ernst und erkennt ihre tiefemotionale Bedeutung an.