Deshalb solltest du Wäsche nie bei 60 grad waschen

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In vielen Haushalten wird die Waschmaschine regelmäßig verwendet, doch oft wird das Potenzial zum Stromsparen nicht ausgeschöpft. Ein entscheidender Faktor, um Energiekosten zu senken, ist die richtige Wassertemperatur. Die Wahl, die Wäsche bei 60 oder 40 Grad zu waschen, ist oft überflüssig und kann zu unnötigen Kosten führen.

Tatsächlich reicht es in den meisten Fällen aus, bei 30 Grad zu waschen, um die Wäsche effektiv zu reinigen. Experten empfehlen, nur bei starker Verschmutzung oder besonderen Hygieneanforderungen höhere Temperaturen zu verwenden. Indem man die Waschgewohnheiten anpasst und auf niedrigere Temperaturen setzt, lässt sich der Stromverbrauch deutlich senken – ohne dabei auf Sauberkeit zu verzichten.

1. Die Mythen der hohen Waschtemperaturen

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Die meisten Waschmaschinen bieten Temperaturen von 30, 40, 60 und 90 Grad an. Doch Experten wie der NDR weisen darauf hin, dass hohe Temperaturen heute oft unnötig sind. Ein Waschgang bei 60 Grad ist laut Waschmittelherstellern wie Persil nur in Ausnahmefällen erforderlich. Für die meisten Textilien reicht es aus, bei 30 oder 40 Grad zu waschen, um sie gründlich zu reinigen.

Ein 60-Grad-Waschgang ist nur bei besonders starker Verschmutzung oder in Fällen wie Infektionskrankheiten sinnvoll, wo eine höhere Temperatur erforderlich ist, um Bakterien abzutöten. Für den täglichen Gebrauch sind niedrigere Temperaturen ausreichend und tragen so zur Energieeinsparung bei, ohne die Waschleistung zu beeinträchtigen.

2. Wann sind 40 Grad ausreichend?

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Viele glauben, dass 40 Grad zwingend notwendig sind, um Wäsche ordentlich zu reinigen. Doch für die meisten Haushaltswäschen reicht ein 30-Grad-Waschgang völlig aus. Laut NDR ist es nur einmal im Monat bei stärkerer Verschmutzung ratsam, 40 Grad zu wählen. Diese Wahl spart nicht nur Strom, sondern schützt auch die Kleidung vor unnötigem Verschleiß, da hohe Temperaturen die Fasern belasten können.

So bleibt die Wäsche auch bei regelmäßiger Nutzung hygienisch, ohne dass man übermäßigen Energieverbrauch verursacht. Durch diese effiziente Waschgewohnheit kann jeder Haushalt die Energiekosten senken und gleichzeitig die Lebensdauer der Textilien verlängern. Es lohnt sich also, die Wassertemperaturen regelmäßig zu hinterfragen.

3. Was kann bei 30 Grad gewaschen werden?

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Zahlreiche Kleidungsstücke können problemlos bei 30 Grad gewaschen werden. Dazu zählen Hemden, Blusen, T-Shirts, Stoffhosen und Pullover. Für die meisten Alltagsklamotten ist diese Temperatur völlig ausreichend, um sie sauber und frisch zu halten. Wer bei 30 Grad wäscht, kann seine Energiekosten erheblich senken, ohne auf saubere Wäsche verzichten zu müssen.

Der Unterschied zwischen 30 und 40 Grad mag auf den ersten Blick gering erscheinen, hat jedoch einen großen Einfluss auf den Stromverbrauch. Indem man die Waschgewohnheiten anpasst und niedrigere Temperaturen wählt, trägt man nicht nur zur Kostenersparnis, sondern auch zum Umweltschutz bei, ohne Kompromisse bei der Hygiene einzugehen.

4. Die Bedeutung der richtigen Temperaturwahl

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Der Stromverbrauch einer Waschmaschine wird maßgeblich von der eingestellten Temperatur bestimmt. Besonders der Energieverbrauch beim Aufheizen des Wassers ist hoch, weshalb 40 oder 60 Grad in den meisten Fällen unnötig sind. Hohe Temperaturen führen nicht immer zu besseren Waschergebnissen. Oft reicht es aus, die Verschmutzung direkt zu behandeln, anstatt die Wassertemperatur zu erhöhen.

Eine effektive Möglichkeit ist die Fleckenvorbehandlung mit Hausmitteln wie Gallseife, die bei vielen Flecken sehr gut hilft. So kann der Stromverbrauch gesenkt werden, ohne die Waschleistung zu beeinträchtigen. Durch das gezielte Vorgehen mit Fleckenmitteln und das Reduzieren der Temperatur bleibt die Wäsche sauber und gleichzeitig der Energieverbrauch niedrig.

5. Warum das Kurzprogramm teuer ist

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Ein häufiger Fehler ist die Wahl des Kurzprogramms, das in vielen Haushalten beliebt ist, da es Zeit spart. Doch dieses Programm führt zu einem deutlich höheren Energieverbrauch. Durch die schnelle Aufheizung und die häufigeren Umdrehungen wird mehr Strom benötigt, was den Energieaufwand erhöht. Im Vergleich dazu bietet das Eco-Programm einen viel besseren Kompromiss.

Es spart bis zu 50 Prozent Energie und wäscht dennoch effektiv. Das Eco-Programm ist somit nicht nur schonender für die Umwelt, sondern auch für den Geldbeutel der Haushalte. Wer also seine Stromkosten senken möchte, sollte in den meisten Fällen auf das Eco-Programm setzen und das Kurzprogramm meiden.

6. Tipps für noch mehr Energieeinsparung

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Wer noch weiter in die Energieeinsparung einsteigen möchte, sollte auch den Trocknungsprozess nicht außer Acht lassen. Statt die Wäsche sofort in den Trockner zu stecken, kann es oft sinnvoller sein, sie an der Luft zu trocknen. Das spart nicht nur Strom, sondern schont auch die Fasern der Kleidung und verlängert deren Lebensdauer.

Zusätzlich hilft es, den Waschgang gut zu planen und die Waschmaschine nur voll geladen zu nutzen, um den Stromverbrauch zu optimieren. Durch diese Maßnahmen lässt sich der Energieaufwand deutlich reduzieren, ohne auf saubere und trockene Wäsche verzichten zu müssen. Ein bewusster Umgang mit Energie trägt so nicht nur zur Kostenersparnis, sondern auch zum Umweltschutz bei.

7. Fazit: Effizient Waschen für mehr Energieeinsparung

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Die Wahl der richtigen Wassertemperatur kann den Stromverbrauch erheblich reduzieren. Statt 60 oder 40 Grad reichen oft 30 Grad aus, um Kleidung ordentlich zu reinigen und dennoch sauber zu halten. Zudem hilft es, Flecken vorab zu behandeln und das Eco-Programm der Waschmaschine zu nutzen, um den Energieverbrauch weiter zu senken.

Wer beim Waschen und Trocknen noch einige einfache Tipps beachtet, wie z.B. das Lufttrocknen von Wäsche und die vollständige Nutzung der Waschmaschine, kann nicht nur Kosten sparen, sondern auch einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leisten. So wird nicht nur der Energieverbrauch gesenkt, sondern auch die Lebensdauer der Kleidung verlängert.

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Der höchste Wasserfall der Welt ist der Salto Ángel in Venezuela, der eine beeindruckende Höhe von 979 Metern erreicht. Dieser spektakuläre Wasserfall, auch bekannt als Angel Falls, ist mehr als 15 Mal so hoch wie die berühmten Niagara-Fälle und bietet einen atemberaubenden Anblick inmitten des dichten Regenwaldes.