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3. Hanfpflanzen als Lösung gegen das Bienensterben

Bild: IMAGO / Addictive Stock

Hanfpflanzen könnten eine unerwartete Lösung für das Bienensterben darstellen, wie Forscher der amerikanischen Cornell University in einer kürzlich veröffentlichten Studie herausgefunden haben. Erstaunlicherweise ziehen 16 verschiedene Bienenarten die Hanfpflanzen als Nahrungsquelle vor.

Die Insekten erleben jedoch keinen Rausch, da sie keine Rezeptoren für psychoaktive Substanzen wie THC besitzen. Obwohl die Wissenschaftler noch nicht genau wissen, was die Bienen am Hanf so anziehend finden, konzentriert sich ihr Interesse besonders auf die Pollen der männlichen Hanfpflanze (da Hanfpflanzen in zwei Geschlechter unterteilt sind). Die Größe der Pflanze spielt ebenfalls eine Rolle, denn je größer und älter die Hanfpflanze ist, desto mehr Bienen werden von ihr angezogen.

Diese Entdeckung könnte einen neuen Ansatz zur Unterstützung der bedrohten Bienenpopulation bieten.

Interessant: Haben Sie jemals von der ältesten Pflanze der Welt gehört?

Die älteste bekannte lebende Pflanze ist der Jomon-Sugi, ein japanischer Zedernbaum auf der Insel Yakushima, der schätzungsweise über 7.000 Jahre alt ist. Diese uralte Pflanze hat viele historische und klimatische Veränderungen überlebt und ist ein lebendiges Zeugnis der Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit der Natur. Der Jomon-Sugi ist ein wichtiges kulturelles Symbol in Japan und zieht jährlich viele Besucher an, die seine majestätische Präsenz bewundern.