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3. Hanfpflanzen als Lösung gegen das Bienensterben
Bild: IMAGO / Addictive Stock
Hanfpflanzen könnten eine unerwartete Lösung für das Bienensterben darstellen, wie Forscher der amerikanischen Cornell University in einer kürzlich veröffentlichten Studie herausgefunden haben. Erstaunlicherweise ziehen 16 verschiedene Bienenarten die Hanfpflanzen als Nahrungsquelle vor.
Die Insekten erleben jedoch keinen Rausch, da sie keine Rezeptoren für psychoaktive Substanzen wie THC besitzen. Obwohl die Wissenschaftler noch nicht genau wissen, was die Bienen am Hanf so anziehend finden, konzentriert sich ihr Interesse besonders auf die Pollen der männlichen Hanfpflanze (da Hanfpflanzen in zwei Geschlechter unterteilt sind). Die Größe der Pflanze spielt ebenfalls eine Rolle, denn je größer und älter die Hanfpflanze ist, desto mehr Bienen werden von ihr angezogen.
Diese Entdeckung könnte einen neuen Ansatz zur Unterstützung der bedrohten Bienenpopulation bieten.
Bienen kommunizieren durch den sogenannten "Schwänzeltanz", bei dem sie in bestimmten Mustern tanzen, um anderen Bienen die Richtung und Entfernung zu einer Nahrungsquelle anzuzeigen. Dies ist ein faszinierendes Beispiel für tierische Kommunikation und zeigt, wie komplex und organisiert das Leben im Bienenstock ist. Zusätzlich zu dieser Tanzsprache nutzen Bienen auch Pheromone, um Informationen zu übermitteln und das Verhalten anderer Bienen zu beeinflussen.