Wie zeichnen sich die Symptome der Reizdarm-Erkrankung aus?

1. Vorkommen des Reizdarmsyndroms

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Typisch für das Reizdarmsyndrom ist die Tatsache, dass die Symptome nahezu ausschließlich tagsüber auftreten. Nachts bleiben die meisten Betroffenen von den Beschwerden verschont. Das macht die Erkrankung doch nicht weniger dramatisch. Die Beschwerden treten häufig über einen Zeitraum von zwölf Wochen und damit sehr langfristig auf. Die meisten Betroffenen des Syndroms klagen über krampfartige Bauschmerzen und Unwohlsein.

Dieses Unwohlsein findet häufig nur Linderung, wenn Stuhlgang abgesetzt werden kann. Ganz typisch ist auch die Tatsache, dass häufig Symptome auftreten, wenn sich die Konsistenz oder die Häufigkeit des Stuhlganges ändert. Bauschmerzen sind dadurch häufig nur eine Begleiterscheinung zu Durchfall oder Verstopfung und lassen die Betroffenen zusätzlich leiden.

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, wie viele Mikroorganismen in unserem Körper leben?

Der menschliche Körper beherbergt etwa 100 Billionen Mikroorganismen, die zusammen als Mikrobiom bezeichnet werden. Diese Mikroorganismen spielen eine wichtige Rolle bei der Verdauung, der Immunabwehr und der Produktion von Vitaminen. Das Mikrobiom ist so zahlreich, dass es die Anzahl der menschlichen Zellen im Körper übersteigt, was die enge Symbiose zwischen Mensch und Mikrobiom verdeutlicht.